Was verträgt unsere Erde noch?: Wege in die Nachhaltigkeit
In: Fischer 17270
In: Forum für Verantwortung
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In: Fischer 17270
In: Forum für Verantwortung
In: Nachhaltigkeit regieren: eine Bilanz zu Gouvernance-Prinzipien und -Praktiken, S. 171-191
Der Beitrag stellt die Methode der integrierten Nachhaltigkeitsbewertung (ISA, engl. integrated sustainability assessment) als Werkzeug für eine Good Governance für Nachhaltigkeit vor und zeigt, wie sie den Governance-Prinzipien, vor allem den Prinzipien der Langfristigkeit und der Reflexion gerecht wird. Da auf die partizipative Szenarienentwicklung als wichtiger Teil einer ISA fokussiert wird, kommt auch das Prinzip der Partizipation in den Blick. Im ersten Abschnitt wird zunächst die ISA beschrieben: Eine ISA ist ein Prozess, der auf strategischer Ebene versucht, eine nachhaltige Entwicklung in Gang zu setzen und eine gesellschaftliche Transition zu ermöglichen. Im Rahmen einer ISA sollen Alternativen zum vorherrschenden Regime und damit in Verbindung stehender Politiken aufgezeigt werden, um damit persistente Probleme zu lösen. Die Rolle von Szenarien ist in der Nachhaltigkeitsforschung bedeutend, da diese erlauben, komplexe Entscheidungen besser vorzubereiten. Eine ISA dient somit der Entwicklung von Zukunftsvisionen, oft in Form von Szenarien, die Bilder einer (nachhaltigen) Zukunft (inklusive der Übergänge vom Ist-Zustand zu diesen) enthalten. Im zweiten Abschnitt wird schließlich gezeigt, wie sowohl die ISA als auch Szenarien verschiedenen Prinzipien einer Good Governance gerecht werden, im Besonderen den Prinzipien der Partizipation, der Langfristigkeit und der Reflexivität. Daran anschließend erfolgt im dritten Kapitel eine nähere Definition des Begriffs Szenarien und deren Verbindung mit den Governance-Prinzipien. In diesem Zusammenhang werden drei Beispiele skizziert: (1) die SRES (Special Report on Emission Scenarios) des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), (2) die GEO (Global Environmental Outlook) 4 Szenarien sowie (3) die Szenarien aus dem ALARM-Projekt. Der vierte Abschnitt fasst Erfahrungen in diesem Bereich anhand von zwei ausgewählten Projekten zusammen, und zwar von (1) ARTEMIS (Assessment of renewable technologies on multiple scales) und (2) MATISSE (Method and Tools for Integrated Sustainability Assessment). Die sich daraus ergebenden Hauptfragestellungen sind: Was haben wir durch unsere Erfahrungen mit ISA-Beispielen gelernt? Welche Vorschläge haben wir für zukünftige partizipative Szenarienentwicklung? Welche Governance-Prinzipien werden durch partizipative Szenarienentwicklung auf welche Weise unterstützt? Diese Fragen werden allgemein sowie anhand eines derzeit laufenden EU-Forschungsprojektes im Bereich des globalen Wandels im fünften Abschnitt beantwortet. Zweifelsohne steckt die partizipative Szenerieentwicklung als Teil einer integrierten Nachhaltigkeitsbewertung noch in ihren Kinderschuhen, die hier besprochenen Erfahrungen zeigen jedoch ihr Potenzial. Die Beispiele offenbaren, dass eine partizipative Szenerieentwicklung und die Methode der ISA sämtlichen Prinzipien einer Governance für nachhaltige Entwicklung gerecht werden. Die Methoden ISA und Szenarienentwicklung sind wichtige Werkzeuge, um Wissen und Handeln in der Politik zu verbinden. (ICG2)
In: International journal of sustainability in higher education, Band 24, Heft 9, S. 372-392
ISSN: 1758-6739
Purpose
Guided by paradox theory, the study aims to significantly advance Sustainability in Higher Education Institutions (SHEI) scholarship and inform change agents' (CAs) practices by uncovering the tensions underlying the challenges CAs face in embedding sustainability in their universities and learning about potential strategies to manage these tensions.
Design/methodology/approach
The authors conducted a multi-step, mix-methods study including interviews (n = 15), an online survey (n = 36) and focus groups (n = 29) with CAs from 17 of Austria's 22 public universities. Participating CAs consisted of faculty, staff and administrators with leading roles in their Higher Education Institutions' sustainability change processes.
Findings
Austrian SHEI CAs' responses revealed 15 tensions at and between the individual, organizational and system level addressing academic, organizational and external stakeholder engagement aspects. Six tensions were selected for more in-depth exploration including elaboration of management strategies, building on CAs' experiences. Results revealed examples of acceptance, separation and synthesis strategies.
Research limitations/implications
Based on the exploratory nature of our study, the authors do not claim to have identified a comprehensive list of tensions underlying the challenges faced by SHEI CAs, nor of all potential management strategies.
Practical implications
Although this study focused exclusively on Austrian SHEI CAs, the challenges they shared were consistent with those in the literature and, thus, insights should also support the CAs' efforts in other countries.
Originality/value
This study offers novel perspectives on how to manage the challenges to SHEI. To the best of the authors' knowledge, it is the first to describe paradox theory-informed management strategies recommended by a heterogenous group of SHEI CAs to address the barriers they face in transforming their universities toward sustainability.
In: Sustainability Project Series
In: Gaia: ecological perspectives for science and society : ökologische Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft, Band 33, Heft 1, S. 204-204
ISSN: 2625-5413
Wie sehen Hochschulen der Zukunft aus? Wie wird dort Wissenschaft und Kunst gedacht und gelebt? Um diese und weitere Fragen zu erkunden und mögliche Antworten zu finden, macht sich eine ,,Wander-Gruppe" des Projekts UniNEtZ ‐ Universitäten und Nachhaltige
Entwicklungsziele im Rahmen der Aktivität UniNEtZ beWEGt ‐ Hochschulen! auf den Weg quer durch die Hochschullandschaft in Österreich. Gehen im Sinne des Gehens ist ein integraler Bestandteil von UniNEtZ beWEGt.
In: In: APCC Special Report: Strukturen für ein klimafreundliches Leben (APCC SR Klima-freundliches Leben) [Görg, C., V. Madner, A. Muhar, A. Novy, A. Posch, K. Steininger, and E. Aigner (Hrsg.)]. Springer Spektrum: Berlin/Heidelberg, Forthcoming
SSRN
In: In: APCC Special Report: Strukturen für ein klimafreundliches Leben (APCC SR Klima-freundliches Leben) [Görg, C., V. Madner, A. Muhar, A. Novy, A. Posch, K. Steininger, and E. Aigner (eds.)]. Springer Spektrum: Berlin/Heidelberg, Forthcoming
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