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[...] Die aktualisierten Aufnahmeschätzungen zeigen, dass insbesondere für einzelne Bevölkerungsgruppen und Vielverzehrer die toxikologischen Referenzwerte für die täglichen Aufnahmemengen bei bestimmten Umweltkontaminanten erreicht bzw. überschritten werde. Darüber hinaus kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel zur Exposition der Umweltkontaminanten Cadmium, Blei, Quecksilber sowie Dioxine und polychlorierte Biphenyle beitragen. Welchen Anteil diese Quelle an der Gesamtexposition der benannten Umweltkontaminanten einnimmt, wird unter Verwendung der Daten aus der Nationalen Verzehrstudie II derzeit untersucht.[...] (Quelle: Verl.)

ZusammenfassungZiel dieser Arbeit ist die Beschreibung der Entwicklung einer webbasierten, interaktiven Darstellung von maximalen tolerierbaren Verzehrmengen für ausgewählte Lebensmittel, die beispielsweise in einer Ereignissituation als potenziell kontaminiert angenommen werden ("Kontaminantenrechner"). Die vorliegende Arbeit beschreibt einen Katalog wissenschaftlicher Anwendungskriterien für einen solchen Kontaminantenrechner. Als Anwendungsbeispiel wird der Fipronil-Ereignisfall im Sommer 2017 verwendet.