Rechtlicher Rahmen, Einsatzgebiete und Limitationen
In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 69, Heft 12, S. 1002-1009
ISSN: 2196-6354
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In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 69, Heft 12, S. 1002-1009
ISSN: 2196-6354
In: European addiction research, Band 22, Heft 6, S. 322-328
ISSN: 1421-9891
<b><i>Background:</i></b> The reasons for, and the extent of, misuse of prescribed substitution medication as well as parallel consumption of other drugs during substitution-based therapy have still not been adequately researched in Germany. <b><i>Methods:</i></b> This study examines the use of substitution medication in German substitution clinics utilizing a nationwide survey with anonymised questionnaires. <b><i>Results:</i></b> The analysis of the 605 questionnaires showed a 30-day consumption prevalence of 8.8% with regard to misuse of substitution substances. The lack of available heroin (38%) and the lack of open spots in treatment programs (21%) were quoted as being the main reasons for the misuse of substitution medication. <b><i>Conclusion:</i></b> Although the misuse of substitution medications is considered an important problem, our study showed that the current misuse was prevalent only among a minority of the patients. German regulations focused on the avoidance of misuse might be partially contributing to the problem.
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 85, Heft 3, S. 193-198
ISSN: 1439-4421
Zusammenfassung
Ziel der Studie Seit 2011 erweitern die nicht-Vitamin-K-abhängigen
oralen Antikoa-gulanzien (NOAK) das Spektrum der Antikoagulation.
Zunächst war die Zulassung der NOAK auf die Prophylaxe von
postoperativen Thrombosen beschränkt, im Verlauf wurde das Spektrum auf
die Therapie von Thrombosen und Embolien sowie zur Antikoagulation bei
nicht-valvulärem Vorhofflimmern erweitert. In dieser Studie sollte
untersucht werden, wie sich die Zulassung der NOAK auf das Verordnungsverhalten
der Hausärzte in den ersten Jahren der Zulassung ausgewirkt hat.
Methodik In einer retrospektiven Längsschnittuntersuchung wurden
die Verordnungen von Antikoagulanzien zwischen 2012 und 2017 in 3 Hausarztpraxen
im Raum Bonn analysiert. Dabei wurden alle Patienten in die Studie
eingeschlossen, bei denen mindestens eine Verordnung eines NOAK oder eines
Vitamin-K-Antagonisten (VKA) in diesem Untersuchungszeitraum im
Verwaltungssystem der Praxen dokumentiert war.
Ergebnisse Insgesamt wurden Akten von n=579 Patienten ausgewertet
(47% weib-lich; Alter im Mittel 75 Jahre). Davon nahmen 47% ein
VKA und 40% ein NOAK (59% Rivaroxaban, 29% Apixaban,
9% Dabigatran und 3% Edoxaban) ein. Im Unter-suchungszeitraum
nahm der Anteil von VKA-Verordnungen von 45% auf 14% ab und der
Anteil der NOAK von 28% auf 87% zu. Bei 12% der
Patienten kam es zu einem Wechsel der Antikoagulation. Dabei war der Wechsel von
einem VKA auf ein NOAK (70%) am häufigsten.
Schlussfolgerung Nach der Marktzulassung nahm der Anteil an NOAK bei den
Erstverordnungen kontinuierlich zu. Dieser Trend ist auch in anderen
europäischen Studien erkennbar. Die VKA werden vor allem Patienten mit
einer stabilen oralen Antikoagulation verordnet. Ein Wechsel der Antikoagulation
wird, wie in den Leitlinien empfohlen, vor allem bei Problemen unter der
Therapie durchgeführt. Sollte der Trend bei der Verordnung von
Antikoagulantien anhalten, werden mittelfristig VKA nur bei langjährig
stabil eingestellten Patienten und bei Patienten mit künstlichen
Herzklappen verordnet werden.
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 85, Heft 6, S. 522-528
ISSN: 1439-4421
Zusammenfassung
Einleitung In Hinblick auf den immer größer werdenden
Ärztemangel und gleichzeitig steigenden Versorgungsbedarf in der
Allgemeinbevölkerung war das Ziel der vorliegenden Untersuchung, ein
detailliertes Bild über Renteneintrittswünsche der aktiven
Hausärztinnen und Hausärzte (N=143) zu erfassen.
Methode Die Daten wurden im Rahmen einer Baseline-Befragung einer
Langzeitstudie erhoben (repräsentative Ärztebefragung). Es wurde
untersucht, inwiefern soziodemographische als auch berufsbezogene Variablen mit
einem vorzeitigen bzw. späteren Renteneintritt in Zusammenhang gebracht
werden können und welche Gründe für eine
ärztliche Tätigkeit über das Rentenalter hinaus
sprechen.
Ergebnisse Die Ergebnisse zeigen, dass die Hälfte der Befragten
zwischen 29 und 66 Jahren vorzeitig in den Ruhestand gehen möchte und
diese Entscheidung vor allem von Familienstand, aber auch von
Arbeitszufriedenheit und Arbeitsbelastung abhängig ist. Zu den
Gründen, die für einen späteren Eintritt sprechen,
zählen "Freude an der Arbeit", "sich
nützlich und gebraucht fühlen" und ein allgemein
"berufliches Interesse".
Schlussfolgerung Renteneintrittswünsche sollten bei der
zukünftigen Planung der Versorgung berücksichtigt werden, um
Maßnahmen zu ergreifen, die einem ungewollten oder vorzeitigen Ausstieg
der Mediziner aus der Versorgung entgegenwirken.