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Der Analyse zugrundegelegt werden die heute noch in vielen Teilen Afrikas südlich der Sahara anzutreffenden Gegebenheiten eines relativen Überflusses an Land, einfacher Bodenbearbeitungsmethoden und hoher Transportkosten. Nach einer Beschreibung der wesentlichen Charakteristika eines solchen Subsistenzsystems werden Vorhersagen gemacht, welche institutionellen und strukturellen Veränderungen zu erwarten sind als Reaktion auf sich erhöhende Bevölkerungsdichten und auf die Öffnung subsistenzorientierter Gemeinschaften durch externe Migration und interregionalen oder internationalen Handel. (DÜI-Hlb)

Im Unterschied zu Untersuchungsergebnissen aus Asien und Lateinamerika, wo Großfarmen im allgemeinen weniger effizient sind als intensiv bewirtschaftete kleinbäuerliche Unternehmen, zeigt sich im Großfarmbereich des südlichen Afrika das Gegenteil. Die Autoren gehen den Ursachen dieser Entwicklung nach, skizzieren die historische Entstehung des europäischen Großfarmbereichs und kommen zu dem Ergebnis, daß vor allem wirtschaftspolitische Maßnahmen im südlichen Afrika konsequent zu einer Marginalisierung der schwarzen Kleinbauern beigetragen haben. Eine Umkehr dieser Politik in dem Sinne, daß Kleinbauern wieder erfolgreich mit den Großfarmen konkurrieren können, müßte deshalb zu großen Produktivitätsfortschritten der kleinbäuerlichen Landwirtschaft führen. (DÜI-Hlb)

Fehlschläge bei der Modernisierung der Landwirtschaft in Afrika werden auf falsche technologische Prioritäten zurückgeführt. Die Autoren wägen verschiedene Forschungsstrategien für Länder mit unterschiedlicher Ausstattung an bebaubarem Land, Arbeitskraft und Klima ab. Kosteneffektive Agrartechnologien sind den verschiedenen Anbausystemen anzupassen. Afrikas Staaten werden klassifiziert auf der Grundlage ökologischer und demographischer Faktoren, und für jede Ländergruppe werden entsprechende technologische Strategien vorgeschlagen. (DÜI-Wsl)