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33 Ergebnisse
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In: Projekte für Erziehungswissenschaft in der Studienstufe
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 31, Heft 2, S. 42-59
ISSN: 2196-6885
AbstractDie Auseinandersetzung um den Umgang mit dem Überfluss und um die Bewertung des Luxus lässt sich in der europäischen Tradition bis in die Antike zurückverfolgen. Mit dem Beginn des bürgerlichen Zeitalters erfährt der Überfluss dann eine neue normative Einordnung, die sich entlang von ökonomischen und moralisch-sittlichen Argumentationslogiken entfaltet. Veblens Theorie der feinen Leute liefert dann 1899 eine theoretische Matrix, die es erlaubt, den Umgang mit dem Überfluss historisch und soziologisch zu analysieren. Diese Grundlage wirkt bis zu Pierre Bourdieu, lässt allerdings bildungstheoretische Reflexionen außen vor.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 23, Heft 2, S. 167-175
ISSN: 2196-6885
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 22, Heft 2, S. 235-251
ISSN: 2196-6885
Im Laufe des 18. Jahrhunderts verändern sich die Formen der Kunst-Rezeption: Die Auseinandersetzung mit Kunstwerken fungiert nicht mehr vor allem als Anlass für gesellige Diskussionen mit dem Anspruch von Kennerschaft, sondern wird mehr und mehr mit dem Anspruch der Nach-Schöpfung und der meditativen Versenkung verbunden. Diese beiden Rezeptions-Stile lassen sich sowohl nationalen - französisch versus deutsch - Stereotypien zuschreiben als auch nach Geschlechtern - weiblich gegen männlich - zuordnen. Darüber konturieren sich in diesen verschiedenen Arten des Umganges mit der Kunst klassenspezifische Habitualisierungen: Das Entstehen der bürgerlichen Kunstreligion ist direkt mit den neuen, reflexiv-meditativen Rezeptionsformen verbunden.
In: Paragrana, Band 17, Heft 2, S. 67-77
Zusammenfassung
Der Beitrag setzt sich mit den traditionellen Topoi von der Kürze des Lebens und mit den in der gegenwärtigen Bildungspolitik erkennbaren Tendenzen und Parolen zur Beschleunigung und Effektivierung des Lebens auseinander. Dabei werden diesen einer ungebrochenen Fortschritts-Orientierung folgenden Tendenzen Argumentationsmuster der biographischen Vollendung entgegengesetzt.
Der Beitrag setzt sich mit Oskar Kokoschka, dem österreichischen Maler, als Pädagogen auseinander. Dazu geht der Autor zunächst auf das Wirken Kokoschkas in seiner "Schule des Sehens" ein. Im nächsten Schritt beleuchtet er die kunsttheoretischen Hintergründe im Denken Kokoschkas und seine Beeinflussung durch Comenius. Schließlich fasst er Kokoschkas kunst-pädagogische Praxis zusammen, einerseits in der durchgängigen Orientierung auf die Sinne und die menschliche Sinnlichkeit, andererseits in der Verflechtung von Politik, Anthropologie und Pädagogik im Medium der Kunst. (DIPF/Hhl.)
BASE
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 5, Heft 1, S. 10-22
ISSN: 2194-363X
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 5, Heft 1, S. 117-124
Intro -- Preface -- Contents -- Contributors -- On the Violence of Culture -- 1 Cultura: Worry and Run Away -- 2 Enthusiasm and Conversion -- 3 Taming, Confusion and Conversion -- 4 Truth as with Fists: Cultivated Irritation -- 5 Bondage and Liberation -- References -- Threatening Attractiveness: The Charisma of Violence -- 1 Prologue -- 2 Mythical and Religious Origins of Violence -- 3 From Secularized to Political Theology -- 4 The Basically Penultimate Word of Hermeneutics: A Conciliatory Conclusion? -- References -- Foreignness: Between Sacralization and Resentment -- 1 Foreignness as a Relational Concept -- 2 Sacralized Strangeness -- 3 The Resentment Towards Foreignness -- References -- Fear and Vulnerability: Anthropological Approaches -- 1 Introduction -- 2 Fear as an Emotion -- 3 The Fear of Freedom -- 4 The Fear of Compulsion -- 5 The Finiteness of Being: Fear - Violence - Hope -- References -- (Mis)understandings of Recognition: On the Problem of the 'Negative Balance of Recognition' -- 1 Introduction -- 2 Thought 1: The Problem of Violence and Its Conceptual Frame -- 3 Thought 2: Violence and the 'Negative Recognition Balance' Theorem -- 4 Thought 3: The 'Promise' of Recognition: A Brief Deconstruction -- 5 Thought 4: The Trap of Individualization -- 6 Thought 5: Vulnerability and the Problem of Violence: A Final Thought -- References -- On the History of Fascination with Violence: Mediations of the Immediate -- 1 Introduction -- 2 Violence and Society -- 3 History of Fascination -- 4 Evil Pictures -- 5 Performativity of the Fascination Motif -- References -- Violence in Late Modern Societies: Fury Rooms -- 1 Introduction -- 2 Approaches Based on Social Theory -- 3 Late Modernism and Fury Rooms -- 4 Fenced Tremendous Feelings -- References -- The Violence of the Media and the Media of Violence.
In: Pädagogik: Perspektiven und Theorien
Verlagsinfo: Das romantische Bild der innigen naturgegebenen Beziehung von Mutter und Kind prägt bis heute das Klischee der Mutterrolle. Wie ist dieses Bild von Mutterschaft entstanden? In ihrer Dissertation erforscht Sandra Busch die Verbindung von maternalistischen Grundmustern und Romantik. Sie stellt die These auf, dass sich die Mutterbilder der Romantik aus dem 18. ins 21. Jahrhundert transferiert haben. Aus kultur- und erziehungswissenschaftlicher Perspektive blickt die Autorin zunächst auf (früh-)romantische Mutterbilder in literarischen und pädagogischen Texten, in denen das um 1800 entstehende neue Verständnis von Kindheit deutlich wird. Die weiteren Untersuchungen spannen den Bogen von der Reformpädagogik bis zur Still-Renaissance der 1970er- und 1980er-Jahre, in denen sich das Weiterwirken romantisch-natürlich orientierter Konzepte in Texten zu Geburt und Stillen manifestiert. In der spezifischen Verbindung von Mutterbildern, Romantik, Natur und Natürlichkeit zeigt Sandra Busch, wie sich die Ideen des 18. Jahrhunderts im kulturhistorischen Wandel als zentrales Deutungsmuster von Mutterschaft in der Moderne etablieren.
In: SpringerLink
In: Bücher
Der Band beschäftigt sich mit den komplizierten Mensch-Tier-Verhältnissen und geht der Frage nach, welche Rolle Tieren im pädagogisch-anthropologischen Denken zukommt. In den Reflexionen, die auch kunsttheoretische Diskurse berücksichtigen, werden Konstruktionen analysiert und in pädagogischen Kontexten verortet. Der Inhalt Tier-Menschverhältnisse Das Tier als Konstruktion in der Pädagogik Das Tier als Medium Tierwerdung/Menschwerdung in Kunst und Bildung Die Zielgruppen Studierende und Dozierende der Pädagogik und Anthropologie sowie der Sozial-, Kunst- und Kulturwissenschaften. Die Herausgebenden Dr. Johannes Bilstein ist Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Dr. Kristin Westphal ist Professorin an der Universität Koblenz-Landau.
Der vorliegende Band präsentiert Diskussionsbeiträge, die sich aus erziehungswissenschaftlicher, historischer, kulturanthropologischer sowie aus kultur- und literaturwissenschaftlicher Perspektive um Essen in Bildungssituationen, um die mit der Ernährung verbundenen körperlichen Praxen und personalen Interaktionen sowie um die kulturanthropologische und kulturvergleichende Realisierung und Inszenierung von Speisung und Gabe drehen. Denn Ernährung ist eine Grundvoraussetzung menschlich-leiblichen Lebens, die auf durchaus unterschiedliche Weise erfüllt wird und eng mit personalen und institutionellen Bildungsprozessen verbunden ist. Zugleich werden mit der kulturellen Inszenierung von Ernährung auch Grundformen von Konsum erworben, die dann ihrerseits wiederum auf die individuelle Lebensführung zurückwirken und die zugleich nur im Kontext einer umfassenden politischen Ökonomie hinreichend diskutierbar sind. Dr. Birgit Althans ist Professorin am Institut für Bildungswissenschaft der Leuphana-Universität Lüneburg. Dr. Johannes Bilstein ist Professor für Pädagogik an der Kunstakademie Düsseldorf.