1. Einleitung -- 2. Wissenschaft muss doch die Wahrheit beweisen!- 3. Wissen macht Ah!- 4. Die einen glauben an Gott und die anderen an Wissenschaft -- 5. Wahrscheinlichkeit ist Unwissen oder das Schicksal würfelt nicht -- 6. Was den Menschen ausmacht, lässt sich nicht vermessen -- 7. Nur auf die eigene Erfahrung ist Verlass -- 8. Mit uns keine Experimente!- 9. Traue keiner Statistik -- 10. Wissenschaftlich denken.
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Ten female and five male participants (age range 28-50 years) were recruited at esoteric fairs or via esoteric chatrooms. In a guided face-to-face interview, they reported origins and contents of their beliefs in e.g. esoteric practices, supernatural beings, rebirthing, channeling. Transcripts of the tape-recorded reports were subjected to a qualitative analysis. Exhaustive categorization of the narratives' content revealed that paranormal beliefs were functional with regard to two fundamental motives - striving for mastery and valuing me and mine (striving for a positive evaluation of the self). Moreover, paranormal beliefs paved the way for goal-setting and leading a meaningful life but, on the negative side, could also result in social exclusion. Results are discussed with reference to the adaptive value of paranormal beliefs.
A German version of the Need for Touch scale (NFT) was developed and validated in two experiments. Study 1 examined moderator effects of NFT on the influence of product experience on confidence and frustration in product evaluations. As expected, only for high-NFT individuals, confidence increased and frustration decreased when haptic information was available. In Study 2, we explored the influence of NFT in a gambling task. Results showed that individuals with higher NFT more often chose gambling alternatives accompanied by a positive feeling of touch, while individuals with lower NFT did not integrate haptic information. Additionally, results confirmed the theoretically postulated two-dimensional structure of NFT, as well as its discriminant validity.
Zusammenfassung: Berkowitz' (1990 , 1993 ) Definition der feindseligen Aggression zeichnet sich dadurch aus, daß sie Annahmen enthält, die empirisch prüfbar sind. Bisher sind Versuche, feindselige Aggression nachzuweisen, rar und vernachlässigen die zentrale Rolle der aggressiven Handlungsziele. In einem Experiment wurde die Entstehung von Zielen der Person, angesichts eines frustrierenden Szenarios, untersucht. Bei den VersuchsteilnehmerInnen wurden zuvor entweder ärger- oder furchtbezogene Kognitionen durch Priming verfügbar gemacht. Im Einklang mit dem neoassoziationistischen Modell ( Berkowitz, 1993 ) und dessen Konzept der feindseligen Aggression wurde vorhergesagt, daß nur unter Ärger-Priming aggressive Ziele (Wunsch nach Schädigung des Gegenübers) im Vergleich zu anderen hedonistischen Zielen in den Vordergrund treten sollten. Die Befunde stützen diese Hypothese und bilden einen experimentellen Beleg für die Nützlichkeit des Konzeptes der feindseligen Aggression.
Der vorliegende Band setzt den von den Herausgebern im Vorjahr unter dem Titel »Kluges Entscheiden« eröffneten Diskurs zum Klugheitsbegriff fort.Bei Klugheit als praktischer Urteilskraft geht es um eine Ziel- und Maßstabswahl in situ und damit um die Frage, wie allgemeine und abstrakte Werte oder Ziele situationsangemessen bestimmt und in einen Handlungsentschluss umgesetzt werden können. Dabei ist regelmäßig nicht einfach zwischen vorgegebenen Alternativen zu wählen. Vielmehr sind die in Betracht kommenden Ziele und Handlungsentwürfe zunächst überhaupt erst zu entwickeln und zu selektieren. Die Kriterien und Regeln hierfür werden nicht nur als individuelle Lebenserfahrung gebildet, sondern auch als organisationale und soziale Verhaltensregeln tradiert. Allen drei Ebenen ist gemeinsam, dass es sich um Überzeugungsstrukturen (belief structures) handelt, die die Identitätsbildung der Beteiligten prägen. Klugheit ist also kein vorfindlicher Befund, der epochen- und kulturübergreifend feststünde, sondern wird durch bestimmte Denk- und Glaubensmuster gebildet und zugeschrieben.An diesen Erkenntnisstand knüpfen die Beiträge des vorliegenden Bandes an. In theoretisch-konstruktiver Hinsicht führen die Autoren die verschiedenen Dimensionen des historischen Klugheitsdiskurses in einer zeitgemäßen Weise zusammen. Die empirisch-praktischen Beiträge identifizieren Eigenschaften, Verhaltensweisen und Strukturen, die Klugheit als Kompetenz kennzeichnen. Schließlich wird normativ kontrovers erörtert, ob es angemessen sein kann und überhaupt noch gelingt, Klugheit in abstrakte Regeln zu fassen und situationsunabhängig zu definieren.InhaltsübersichtI. Klugheit als Konstrukt Andreas Luckner: Klugheit und Orientierung. Historisch-systematische Ortsbestimmungen – Arno Scherzberg: Über Klugheit und Rationalität – Günther Ortmann: Regeln der Klugheit? II. Klugheit als Kompetenz Ernst Hany: Klugheit aus der Sicht der Differentiellen Psychologie – Alexander Gerybadze: Einsatz von Klugheit im Innovationsprozess: Intelligente neue Formen der Durchsetzung von Standards – Hans-Heinrich Trute: Klugheit in juristischen Entscheidungen III. Klugheit im Umweltbezug Tilmann Betsch: Klugheit im Umweltbezug: Die Balance zwischen Routinisierung und Kontextualisierung – Nikolaus Beck: Der Einfluß der institutionalisierten Umwelt auf die Gestaltung organisatorischer Regeln – Helge Peukert: Ökologische Klugheit
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Dieser Band enthält 15 der insgesamt 19 Vorträge der Tagung »Kluges Entscheiden« der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt, eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Diskussion in den Arbeitsgruppen (im Vorwort) und eine Zusammenfassung der abschließenden Plenumsdiskussion (im Ausblick). Der Sammelband führt Wissenschaftler aus den Bereichen Institutionenökonomie, Mikroökonomie, Organisationswissenschaft, Politikwissenschaft, Psychologie, Rechtswissenschaft und Soziologie zu einem disziplinübergreifenden Diskurs zusammen. Dieser findet seinen Auftakt in drei übergreifenden Referaten, in denen in teils theoretischer, teils erfahrungsbasierter Weise die Bedeutung von Klugheitsfaktoren für juristische und ökonomische Entscheidungen reflektiert wird. Die anschließenden Beiträge aus der Arbeitsgruppe »Individuelles Entscheiden« stellen empirische Arbeiten vor, die sich mit dem Einfluss von Emotionen auf das individuelle Entscheidungsverhalten beschäftigten. In den Beiträgen zur Arbeitsgruppe »Organisationales Entscheiden« wird der Umgang mit Unsicherheiten und Risiken in Organisationen in einer für die Organisationsforschung und -praxis produktiven Weise erfasst. Im Rahmen des politischen Entscheidens erweisen sich die Ziele oft als zu divergent und die Mittel zu unsicher, um kluges Verhalten unmittelbar anzustreben. Die Beiträge zu dieser Arbeitsgruppe verfolgen deshalb die Intention, Verfahren und Rahmenbedingungen zu definieren, die die Chancen für kluges Entscheiden erhöhen. Der Ausblick verweist zusammenfassend auf die verschiedenen Reflexionsebenen des Klugheitskonzepts und die auf diesen Ebenen zu verortenden Klugheitspotentiale.InhaltsübersichtMit Beiträgen von:Wolfgang Hoffmann-Riem, Birger P. Priddat, Alfred Kieser, Joachim Funke, Daniel Holt, Heike Hennig-Schmidt, Hong Geng, Henning Plessner, Jens Beckert, Thomas Klatetzki, Günther Ortmann, Gerhard Wegner, Ulrich Heyder, Gunnar Folke Schuppert, Georg Krücken, Walter Reese-Schäfer, Martin Führ, Arno Scherzberg
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