Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
38 Ergebnisse
Sortierung:
In: Sozialmagazin: die Zeitschrift für soziale Arbeit, Heft 3-4, S. 85-91
ISSN: 0340-8469
Die Kategorien Stadt und Land sind fester Bestandteil der Debatten um den Aufstieg des Rechtspopulismus. Wissenschaftlich ist die Abgrenzung jedoch zweifelhaft. Für eine schlüssige Erklärung und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit rechten Parteien und Bewegungen sollte sie überwunden werden, ohne die Bedeutung des Lokalen zu vernachlässigen.
In: Sozialmagazin: die Zeitschrift für soziale Arbeit, Heft 5-6, S. 24-30
ISSN: 0340-8469
Die Kategorien Stadt und Land sind fester Bestandteil der Debatten um den Aufstieg des Rechtspopulismus. Wissenschaftlich ist die Abgrenzung jedoch zweifelhaft. Für eine schlüssige Erklärung und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit rechten Parteien und Bewegungen sollte sie überwunden werden, ohne die Bedeutung des Lokalen zu vernachlässigen.
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 68, Heft 8-9, S. 609-628
ISSN: 1865-5386
Zusammenfassung Die reaktionären Bewegungen der Vergangenheit verteufelten das vermeintlich sündhafte, wurzellose und degenerierte Leben in der Großstadt und glorifizierten die Genügsamkeit und Fruchtbarkeit des 'Bauernstandes'. Zwar waren städtische Räume immer auch der Ort rechter Hegemoniebestrebungen, die von der Monumentalarchitektur der Nazis bis hin zu den 'national befreiten Zonen' der NPD reichten. Die Stadt war aber in der Regel nicht ihr Thema. Mit der Krise der liberalen Demokratie droht sich das Politikfeld Stadt für die Rechte zu öffnen. Der Aufsatz illustriert anhand der Wohnungsfrage und der Sicherheitspolitik, wie Stadtentwicklung eine populistische Lücke hinterlässt, in die rechte Parteien und Bewegungen hineindrängen (können). Anhand eines Falls aus der empirischen Forschung wird darüber hinaus diskutiert, wie sich politische Nachfrage und rechtspopulistisches Angebot zueinander verhalten. Abstract: From Anti-Urbanism to Urban Populism? The Upcoming Danger of an Urban-Based Radical Right Reactionary movements of the past demonized city life for nurturing dissolute, rootless and degenerated habits. On the contrary, they praised the frugality and fertility of rural people. The city has always been a site of hegemonic politics by the radical right, ranging from National-Socialist architecture to no-go areas established by neo-Nazis in East German towns after the reunification. It has, however, usually not been a matter of rightist politics. The crisis of liberal democracy, that came about the last years, runs the risk of providing the radical right with access to urban development. By analyzing issues on the housing market and in urban security politics the paper points out a 'populist gap' in urban development that could be filled by the right. Furthermore, an empirical case study reveals tensions between the demand site and supply side of urban populism.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 49, Heft 194, S. 157-161
ISSN: 2700-0311
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung des Stadt-Land-Unterschied in der Analyse des politischen Rechtsrucks in Deutschland. Er widerspricht der Entgegensetzung kosmopolitischer urbaner und traditionalistischer ruraler Räume, hält aber an der Relevanz sozialräumlicher Unterschiede fest. Städtische Problemlagen wie die Wohnraumversorgung können demnach Ausgangspunkt einer "Stadt von rechts" sein. Im zweiten Teil diskutiert der Text, welche Rolle städtische soziale Bewegungen in der Auseinandersetzung mit dem rechten Populismus spielen.
Mit dem »Lumpenproletariat« haben Marx und Engels einen seltsamen, schillernden Begriff in die Diskussion kritischer Gesellschaftstheorie geworfen. Während das Proletariat Träger von Herrschaftskritik und sozialer Umwälzung ist, ist der Lump damals wie heute eine betrügerische und gewissenlose Person. Unter Lumpenproletariat verstehen Marx und Engels eine besondere Klassenfraktion oder eine (quer zur Klasseneinteilung liegende) soziale Gruppe, die in scharfem Kontrast zu ihrer eigenen Vorstellung revolutionärer Subjektivität steht. Eine kritische Reflexion aus heutiger Perspektive muss von den Fragen ausgehen, auf die das Konzept Lumpenproletariat antwortet. Der vorliegende Text stellt sich dieser Aufgabe. Er geht der These nach, dass es sich beim Lumpenproletariat um einen Begriff handelt, der sich an den Grenzen des Denkens von Marx und Engels (zwischen Analyse und Moral, Ökonomie und Politik, Klasse und Masse etc.) bewegt.The ›lumpenproletariat‹ is a strange and somewhat enigmatic term shaped by Marx and Engels. While, to them, the proletariat is the social class of protest against power and the driver of revolutionary change, the lump then and now is a fraudulent and unprincipled person. Hence, the lumpenproletariat is a particular class fraction, or a social group exceeding the class structure, that stands in sharp contrast to Marx's and Engels's own concept of revolutionary subjectivity. From a contemporary point of view, a critical evaluation must start by reconsidering the issues the lumpenproletariat-theory tries to tackle. My article accepts this challenge. It thereby pursues the thesis that the notion of the lumpenproletariat occurs at the boundaries in Marx and Engels (between analysis and morality, economics and politics, class and mass).
BASE
Die Demokratie ist weltweit unter Druck. Das System der Repräsentation politischer Interessen tendiert dazu, sich gegen die Bedürfnisse des Volkssouveräns abzuschließen. Große Teile dieses Volkssouveräns wiederum neigen in ihrer Kritik und Empörung über ›die da oben‹ selbst zu antidemokratischen Haltungen. Der Rechtspopulismus macht diesen Haltungen ein politisches Angebot. Vor dem Hintergrund begrifflicher und definitorischer Schwierigkeiten, schlägt der Aufsatz vor, Rechtspopulismus als Verteidigung (vermeintlich) bedrohter Lebensformen gegen die liberale ›Gleichgültigkeit‹ zu verstehen. Die These wird anhand von empirischen Beispielen aus dem rechtspopulistischen Diskurs (Pegida, AfD, Compact) illustriert und bezüglich ihrer Konsequenzen für die politisch-demokratische Auseinandersetzung diskutiert.Democracy is under pressure all over the world. Representation of political interests tends to seal off from the sovereignty of the people. On the other hand, peoples anger at politcal und cultural elites is often beyond democratic principles itself. Right-wing populism makes an offer to this people. Against the background of conceptual difficulties in the populism debate I suggest to understand right-wing populism as a means of defending ›endangered‹ forms of life against ›liberal indifference‹. This thesis is illustrated by empirical research on speeches, press releases, and articles within the discourse of right-wing populism (originated from Pegida, AfD, and Compact). Furthermore, I discuss the consequences of such an approach for a democratic response to right-wing populism.
BASE
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 44, Heft 175
ISSN: 2700-0311
Over the past few years socialist intellectuals and political activists have stressed the need for an alliance between middle-class groups, wage-workers, and the marginalised underclass. The article seeks to unfold the theoretical background of this rather difficult approach by checking out the lower limits of the claimed alliance. Starting with Marx and Engels' downgrading of the lumpenproletariat, it examines two controversial lines in critical theory: on the one hand analyses of supposed shortcomings that regard marginalised groups as unable to become subject of social transformation, and on the other hand (e .g . anarchist or operaist and post-operaist) approaches that bring into focus the particular but coequal ways of the poor and excluded in struggling for change. The article argues for an integrated approach.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 175, S. 255-270
ISSN: 0342-8176
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 44, Heft 2, S. 255-270
ISSN: 0342-8176
"Over the past few years socialist intellectuals and political activists have stressed the need for an alliance between middle-class groups, wage-workers, and the marginalised underclass. The article seeks to unfold the theoretical background of this rather difficult approach by checking out the lower limits of the claimed alliance. Starting with Marx and Engels' downgrading of the lumpenproletariat, it examines two controversial lines in critical theory: on the one hand analyses of supposed shortcomings that regard marginalised groups as unable to become subject of social transformation, and on the other hand (e.g. anarchist or operaist and post-operaist) approaches that bring into focus the particular but coequal ways of the poor and excluded in struggling for change. The article argues for an integrated approach." (author's abstract)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 25, Heft 1, S. 54-65
ISSN: 0863-4564
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 26, Heft 2, S. 159-164
ISSN: 2365-9890
In: Labour Studies 6
In: International labour studies Bd. 6
Lumpenproletariat ist ein schillernder Begriff - handelt es sich um eine analytische Kategorie oder um ein Stereotyp? Ausgehend von dieser Frage untersucht der Autor die Argumentationslinien, auf denen die kritische Gesellschaftstheorie subalterne Klassen verortet. Der marxschen Theorie, die das Lumpenproletariat als defizitär interpretiert, stellt er die subversive Theorietradition gegenüber, die das Potenzial der "Nichtsnutze" (Robert Castel) für eine radikale Gesellschaftskritik hervorhebt. Der Vergleich führt zur Frage nach dem Gebrauchswert des Lumpenproletariat-Topos für die Debatte um "neue Unterschicht" und "Prekariat".
In: International Labour Studies 6
In: Labour Studies 6
"Lumpenproletariat" ist ein schillernder Begriff - handelt es sich um eine analytische Kategorie oder um ein Stereotyp? Ausgehend von dieser Frage untersucht der Autor die Argumentationslinien, auf denen die kritische Gesellschaftstheorie subalterne Klassen verortet. Der marxschen Theorie, die das Lumpenproletariat als defizitär interpretiert, stellt er die subversive Theorietradition gegenüber, die das Potenzial der "Nichtsnutze" (Robert Castel) für eine radikale Gesellschaftskritik hervorhebt. Der Vergleich führt zur Frage nach dem Gebrauchswert des Lumpenproletariat-Topos für die Debatte um "neue Unterschicht" und "Prekariat".
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 26, Heft 2, S. 159-163
ISSN: 2192-4848