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Materielle Lebensbedingungen im Grundsicherungsbezug
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 69, Heft 5, S. 344-352
ISSN: 0342-300X
Materielle Lebensbedingungen im Grundsicherungsbezug
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 69, Heft 5, S. 344-352
ISSN: 0342-300X
"Mehr als zehn Jahre nach Einführung der besser als 'Hartz IV' bekannten Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lässt sich festhalten, dass das Ziel einer wesentlichen Verringerung der Armut bei gleichzeitiger Einsparung öffentlicher Mittel nicht im erhofften Ausmaß realisiert werden konnte. Obwohl das System die Bedürftigen einigermaßen erreicht und zumindest grundständig versorgt, gibt es weiterhin Probleme bei der Sicherung der kulturellen und sozialen Teilhabe. Offensichtlich ist mittlerweile auch, dass der Grundgedanke des SGB II, Armutsprobleme durch eine rigide 'work-first'-Strategie zu lösen, im Widerspruch zur Heterogenität der Lebenslagen von Hartz-IV-Empfängern steht. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass die Grundsicherungsreform die negativen Effekte flexibilisierter Arbeitsmärkte eher verstärkt, als sie zu kompensieren - auch wenn dieser Aspekt noch nicht abschließend erforscht ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Was fehlt bei Hartz IV? Zum Lebensstandard der Empfänger von Leistungen nach SGB II
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 40, S. 7-10
ISSN: 2199-9082
'In der letzten Zeit ist das Problem der Armut wieder verstärkt in den Vordergrund der öffentlichen Diskussion getreten. Eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Armut in Deutschland spielen dabei die Leistungen nach dem SGB II, das Arbeitslosengeld II und das Sozialgeld. Diese zielen darauf ab, den grundlegenden Bedarf der betroffenen Leistungsbezieher abzudecken und so das Abrutschen in Armut zu verhindern. Im folgenden Beitrag soll untersucht werden, ob und inwieweit es mithilfe der SGB-II-Leistungen gelingt, dieses Ziel zu erreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Studien werden dabei die materiellen Lebensumstände der Leistungsempfänger nicht über ihr Einkommen gemessen, sondern über eine detaillierte Abfrage der Verfügbarkeit bzw. des Fehlens verschiedener, für den Lebensstandard relevanter Güter.' (Autorenreferat)
Zur Messung des Berufsprestiges: Aktualisierung der Magnitude-Prestigeskala auf die Berufsklassifikation ISCO88
In: ZUMA Nachrichten, Band 29, Heft 57, S. 79-127
'Die Magnitude-Prestigeskala (MPS) ist ein Instrument für die Operationalisierung der sozialen Position von Berufen in empirischen Umfragen. Im Gegensatz zu alternativen Instrumenten wie z.B. der Standard International Occupational Prestige Scale (SIOPS) oder dem International Socio-economic Index of Occupational Status (ISEI) ist die MPS ein ausschließlich für Analysen auf nationaler Ebene konstruiertes Instrument. Dies hat einerseits den Nachteil, dass eine Verwendung im Rahmen international vergleichender Analysen nicht möglich ist, bietet aber bei auf die Bundesrepublik begrenzten Analysen den Vorteil, dass das Instrument eventuelle nationale Besonderheiten in der Positionshierarchie besser widerspiegelt. Leider liegt die MPS bisher ausschließlich für die ältere Fassung der International Standard Classification of Occupations (ISCO) von 1968 und für die vor allem in der amtlichen Statistik verwendete Klassifizierung der Berufe (KldB) vor. Eine Version der Skala für die aktuelle Version der in wissenschaftlichen Umfragen gebräuchlicheren ISCO von 1988 existiert bisher hingegen noch nicht. Ziel dieses Beitrags ist es, diese Lücke durch eine Übertragung der MPS auf die Berufsklassifikation ISCO88 zu schließen.' (Autorenreferat)
Weiter deutliche Zufriedenheitsdifferenzen zwischen Ost und West trotz Annäherung in manchen Bereichen: zur Entwicklung des subjektiven Wohlbefindens in der Bundesrepublik 1990-2000
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 28, S. 11-14
ISSN: 2199-9082
'Ein wichtiger Maßstab für das Gelingen des mit der deutschen Vereinigung begonnenen Prozesses des Zusammenwachsens der ost- und westdeutschen Bundesländer ist neben einer Annäherung der objektiven Lebensverhältnisse auch die Angleichung der subjektiven Zufriedenheit, sowohl mit dem Leben als Ganzem als auch in einzelnen Lebensbereichen. Wie im Falle der objektiven Lebensverhältnisse war die Hoffnung auf Angleichung mit der Erwartung verknüpft, den vergleichsweise hohen Standard im Westen der Republik zumindest mittel- bis langfristig auch im Osten erreichen zu können. Allerdings wurde diese Hoffnung bisher gleich in zweifacher Weise enttäuscht: Zum einen bestehen auch elf Jahre nach der deutschen Vereinigung noch deutliche Zufriedenheitsunterschiede zwischen Ost und West, und zum anderen ist das bisher erreichte Ausmaß der Angleichung zumindest zum Teil auch auf einen Rückgang der Zufriedenheit in den westlichen Bundesländern zurückzuführen. Allerdings lässt sich dieser insgesamt eher negative Befund nur bei Betrachtung eines globalen Zufriedenheitsmaßes aufrecht erhalten. Bei einem detaillierteren Blick auf die Zufriedenheit der Bürger mit spezifischen Lebensbereichen hingegen finden sich je nach Bereich sehr unterschiedliche Entwicklungen.' (Autorenreferat)
Wohlstand wichtiger als Einkommen für Zufriedenheit mit der finanziellen Situation: Untersuchungen zur Zufriedenheit mit der finanziellen Situation im europäischen Vergleich
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 26, S. 12-15
ISSN: 2199-9082
'Die Angleichung der materiellen Lebensverhältnisse in den einzelnen Mitgliedsstaaten ist eine der zentralen Aufgaben, die innerhalb der EU in den kommenden Jahren bewältigt werden müssen. Die historisch gewachsenen Unterschiede erschweren bereits heute die Überwindung des Wohlstandsgefälles zwischen den Staaten Europas. In Zukunft wird dieses Problem insbesondere im Rahmen der geplanten Osterweiterung der EU sogar noch an Schärfe gewinnen. Neben objektiven Messgrößen für das gesellschaftliche Wohlstandsniveau kommt den subjektiven Einschätzungen der Bürger eine zentrale Bedeutung bei der Beurteilung der Lebensverhältnisse zu. Eine solche subjektive Bewertung der materiellen Lebensverhältnisse ist die im folgenden Beitrag untersuchte Zufriedenheit der EU-Bürger mit ihrer finanziellen Situation. Dabei wird insbesondere darauf eingegangen, welcher Zusammenhang zwischen der subjektiven Zufriedenheit und den unterschiedlichen Lebensbedingungen in den Mitgliedsstaaten der Union besteht. Darüber hinaus ist auch von Interesse, welche Komponenten der objektiven Lebensverhältnisse die Zufriedenheit mit der finanziellen Situation am stärksten beeinflussen.' (Autorenreferat)
The Ups and Downs of Camera-Monitor Systems: The Effect of Camera Position on Rearward Distance Perception
In: Human factors: the journal of the Human Factors Society, Band 63, Heft 3, S. 415-432
ISSN: 1547-8181
Objective This study investigates the effects of different positions of side-mounted rear-view cameras on distance estimation of drivers. Background Camera-monitor systems bring advantages as compared to conventional rear-view mirrors, such as improved aerodynamics and enlarged field-of-view. Applied research has mainly focused on the comparison between cameras and mirrors or on positioning of in-vehicle monitors. However, the positioning of the exterior camera awaits investigation given that the perspective of the observer at does affect depth perception at large. Method In two experiments, a total of 50 students estimated metric distances to static vehicles presented in realistic or 3D-rendered pictures. The pictures depicted the rearward scene of a car following the driver as viewed through a camera at varying vertical and horizontal positions. The following vehicle's size and environmental information varied among conditions and experiments. Results Lower camera positions led to distance overestimation and higher positions to underestimation. The effect increased as the distance to the following vehicle decreased. Moreover, larger vehicles led to stronger distance underestimation, especially in low camera positions. Interestingly, the main effect of camera position disappeared when the ego-vehicles' back was visible. Conclusion Different rearward viewpoints affect distance estimation of drivers, especially in close distances. However, a visible reference of one's own vehicle seems to mostly compensate this effect. Application In general, the rear-view camera should be mounted rather higher and to the front of the vehicle. Also, the vehicle's back should always be visible. Low camera positions are not recommended.
Je länger, je weniger? Zum Zusammenhang zwischen der Dauer des ALG-II-Leistungsbezugs und den materiellen Lebensbedingungen der Betroffenen*
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 59, Heft 2, S. 167-196
ISSN: 2366-0295
Abstract
Bei der Betrachtung von Situationen mit eingeschränktem Lebensstandard aus einer zeitlichen Perspektive liegt der Fokus der Forschung zumeist auf dem Eintritt in bzw. dem Austritt aus derartigen Lebenslagen. Dies sind insbesondere Zeiten der Einkommensarmut oder des Bezugs bedarfsgeprüfter Sozialleistungen. Weniger gut untersucht ist hingegen der Zusammenhang zwischen der Verweildauer im Leistungsbezug und den materiellen Lebenzumständen der Betroffenen. Wir argumentieren, dass dies vor allem methodische Gründe hat, da das üblicherweise als Indikator für den materiellen Lebensstandard verwendete Einkommen in Leistungsempfängerhaushalten weitgehend durch die institutionellen Regelungen bestimmt wird und sich daher nicht für entsprechende Analysen eignet. Bei Verwendung eines alternativen Maßes wie eines Deprivationsindex sollten sich hingegen mit der Dauer des Leistungsbezugs einhergehende Unterschiede im Lebensstandard von Empfängerhaushalten feststellen lassen. Tatsächlich können wir zeigen, dass Haushalte von Leistungsempfängerinnen und -empfängern, die sich bereits länger im SGB-II-Bezug befinden, zwar kein geringeres Einkommen haben, wohl aber eine höhere materielle Deprivation aufweisen.
Ein-Euro-Jobs aus Sicht der Betroffenen: Zur Binnenwahrnehmung eines kontroversen Instruments
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 61, Heft 6, S. 118-126
ISSN: 1865-5386
Ein-Euro-Jobs aus Sicht der Betroffenen: Zur Binnenwahrnehmung eines kontroversen Instruments
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 61, Heft 6, S. 118-126
ISSN: 0038-609X