Belgien - Zerfall oder föderales Zukunftsmodell?: Der flämisch-wallonische Konflikt und die deutschsprachige Gemeinschaft
In: Regionalisierung in Europa 3
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In: Regionalisierung in Europa 3
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 53, Heft 2, S. 23-26
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 20, Heft 6, S. 67-103
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online
In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 6, S. 67-103
"Nicht nur in der Europäischen Union, sondern in allen föderal organisierten westlichen Nationalstaaten nimmt die Region eine immer stärkere Rolle ein; eine Rolle, die vor allem mit Blick auf drei Ziele der Politik - die ökonomische Modernisierung, die Klärung der Identitätsfrage sowie die Demokratisierung und Legitimationssicherung - ihre Begründung findet. Belgien kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu, lässt doch der klassische Antagonismus zwischen den Sprachgruppen des Landes, d.h. den Wallonen, den Flamen und der deutschsprachigen Gruppe, nur die Wahl zwischen einer umfassenden Regionalisierung mit weitreichender Kompetenzübertragung oder dem Zerfall des belgischen Staates. Und in der Tat befindet sich das kleine westeuropäische Land seit langem auf dem Weg in einen 'Regionalstaaten- Verbund', in dem viele den Begriff des Confederalisme zunehmend als politisch-kulturelles Allheilmittel verstehen und dessen Föderalismuskonzept mit seinem vorbildlichen Minderheitenschutz wertvolle Impulse auch in andere EU Mitgliedsländer ausstrahlt." (Autorenreferat)