Jugend, Familie und Generationen im Wandel: Erziehungswissenschaftliche Facetten
In: Springer eBook Collection
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Die Arbeit diskutiert Konzepte des biographischen Lernens, rekonstruiert die Lernprozesse von benachteiligten Jugendlichen in ihrem (schüler-)biographischen Verlauf und konturiert neue biographische Lernformen. In der Jugendforschung stellt sich die Frage, wie sich das Lernen (benachteiligter) Jugendlicher in den Blick nehmen lässt. Anknüpfend an die erziehungswissenschaftliche Biographieforschung werden daher Konzepte zum biographischen Lernen theoretisch aufgearbeitet und empirisch die Lernprozesse ehemaliger Praxisklassenschüler aus einer subjektiv-biographischen Forschungsperspektive untersucht. An Einzelfällen werden lebensgeschichtliche Auswirkungen der Praxisklasse sowie biographische Lernprozesse rekonstruiert. Fallvergleichend wird eine Typologie entwickelt und werden verschiedene Formen biographischen Lernens konturiert.
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Die empirische Studie beschäftigt sich mit Erziehungserfahrungen und dem Wohlbefinden von 10- bis 18-Jährigen. Gefragt wird, inwiefern in der Spätmoderne Beschleunigung und Optimierung Auswirkungen auf das Wohlbefinden von Heranwachsenden haben und auf welche Weise sie von Mutter und Vater mit einer Erziehung des Beratens unterstützt werden. Entstanden ist ein neues Eltern-Kind-Verhältnis, welche sie bei der Entfaltung von Bewältigungsstrategien im Umgang mit Vielfalt und eines guten Wohlbefindens befördert. Um die Thesen und empirischen Befunde zu diskutieren und Konturen einer spätmodernen Jugend zu skizzieren, setzen wir am Diskurs der Jugendforschung an und nehmen Annahmen der Forschung über Wohlbefinden auf. Der Inhalt · Konturen einer spätmodernen Jugend: Eine theoretische Rahmung · Erziehung des Beratens: Theoretische Zugangsweise und aktueller Forschungsstand · Erziehung des Beratens: Was beraten Heranwachsende mit Mutter und Vater? · Das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen - empirischer Bezugsrahmen · Wohlbefinden und Selbstbilder der Heranwachsenden · Die Studie und allgemeine Daten Die Zielgruppen · FachwissenschaftlerInnen aus Kindheits-, Jugend- und Familienforschung · FachwissenschaftlerInnen der Generationen- und Bildungsforschung · PädagogInnen der Jugend- und Familienpädagogik sowie der Sozialen Arbeit und Hilfe Die Autorinnen und der Autor Dr. Jutta Ecarius ist Professorin für Erziehungswissenschaft der Fachgruppe Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Dr. Alena Berg, Katja Serry und Ronnie Oliveras sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln