NACHHALTIGE ENTWICKLUNG UND KULTUR ANREGUNGEN ZUR DISKUSSION
In: Humanities and Social Sciences: HSS
ISSN: 2300-9918
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In: Humanities and Social Sciences: HSS
ISSN: 2300-9918
In: Global zukunftsfähige Entwicklung - Nachhaltigkeitsforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft 16,1
In: e-Culture Vol. 16
In: Global zukunftsfähige Entwicklung - Perspektiven für Deutschland 10,1
In: Humanities and Social Sciences: HSS
ISSN: 2300-9918
In: Kapitalismus und Krisen heute: Herausforderung für Transformationen, S. 163-181
Eine vielfach genutzt Form des Zukunftsdenkens ist das Denken in Szenarien, mit dem mögliche, virtuelle Welten konstruiert werden. Der Verfasser erläutert die Szenario-Technik und unterscheidet in diesem Zusammenhang zwischen Entwicklungsszenarien und Risikoszenarien. Er konstatiert jedoch, dass Nichtwissen über Zukünftiges prinzipiell nicht eliminierbar ist. Da aber menschliche Aktivitäten überwiegend geplante sind, kann auf Zukunftsdenken - auch mittels Szenarien - nicht verzichtet werden. Technikgenese bedeutet vor allem, die Grenze des Wissens in steter Wechselwirkung von Theorie und Praxis, von Ziel und Resultat und unter sorgfältiger Prüfung der Ergebnisse schrittweise zu überschreiten und dabei das Spannungsfeld zwischen Gegenwart und wünschbarer Zukunft zu überbrücken. (ICE2)
In: Sicherheitsforschung-Chancen und Perspektiven, S. 185-205
In: Unterricht Arbeit + Technik, Band 10, Heft 39, S. 59-62
ISSN: 1438-8987
In: Digitale Medien - neue Möglichkeiten für Demokratie und Partizipation?, S. 41-56
Der Autor diskutiert die Forschungsergebnisse von zwei Studien, die vom Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) durchgeführt worden sind: (1) "Neue Medien und Kultur", durchgeführt in den Jahren 2000 und 2001; (2) "Analyse netzbasierter Kommunikation unter kulturellen Aspekten", durchgeführt in den Jahren 2003 bis 2005. In beiden Projekten wurden die technischen Entwicklungen sowie deren Nutzungspotenziale und reale Verwendungszusammenhänge vor dem Hintergrund eines je spezifischen Kulturverständnisses analysiert. Die Ergebnisse der Studien empfehlen, dass nicht nur die positiven Entwicklungen, sondern immer auch die Relativität der Vor- und Nachteile der neuen Medien betrachtet werden sollten. Denn der technische Wandel ist das Ergebnis individuell, kollektiv und institutionell wirkender Akteure, ihrer Wahrnehmungs-und Bewertungsleistungen, ihrer Wahl- und Entscheidungshandlungen sowie ihres auf Realisierung gerichteten Handelns im Rahmen von Herstellungs- und Nutzungs-Zusammenhängen unter gegebenen Rahmenbedingungen, welche die Auswahl von spezifischen Technologietypen bestimmen. (ICI)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 153/154, S. 680-691
ISSN: 0863-4890
In: Unterricht Arbeit + Technik, Band 5, Heft 18, S. 56-59
ISSN: 1438-8987
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 153/154, S. 680-691
Um Strategien für eine nachhaltige Entwicklung zu entwerfen, muss ein integratives Konzept der Ausgangspunkt sein. Diese Konzeption verbindet ökologische, ökonomische, soziale und institutionenpolitische Dimensionen auf einer gemeinsamen Basis. Ebenso erfordert Nachhaltigkeit die gleiche Gewichtung bezüglich intergenerativer und intragenerativer Gerechtigkeit. Der Verfasser bezieht Aussagen des Konzeptes sozialer Gerechtigkeit auf Grundlage des Brundtland-Berichts mit ein. Des weiteren macht der Autor auf den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und technologischer Entwicklung aufmerksam. Entscheidend ist, in welchem sozialen Kontext Technologie eingebettet ist und welchen Zweck sie erfüllt. Die entscheidende Frage, um die es geht, ist die, wie Technologie eingebunden werden kann, um mehr nachhaltige Entwicklung zu garantieren. In diesem Zusammenhang müssen Informations-, Evaluierungs- und Effizienzfragen gelöst werden. Technikfolgenabschätzung kann hilfreich sein, diese Probleme anzugehen. (ICCÜbers)
In: Nachhaltigkeit als Leitbild für Technikgestaltung, S. 213-224
"Nachhaltigkeit ist bisher in der Risikoforschung kaum thematisiert worden - zumindest nicht unter diesem modischen Stichwort. Dagegen lassen sich mehrere Problemlagen des Risk Assessment aufzeigen, die einen Bezug zur nachhaltigen Technikgestaltung wenn auch nicht be-, so doch mindestens nahelegen: (1) Risikoanalysen zielen auf die 'Kalkulation' nachhaltiger, in die Zukunft wirkender positiv oder negativ bewerteter Effekte menschlicher Handlungen bzw. in Gang gesetzter Abläufe. (2) Risikoabschätzungen enthalten stets - wenn auch häufig nicht ausgewiesen - einen Zeitbezug. 'Zeitangabe', '-gestaltung', '-punkt' und '-lauf' werden sich immer stärker am Leitbild der Nachhaltigkeit messen (lassen) müssen. (3) Das Environmental-Risk-Konzept hat einen direkten Bezug zu nachhaltiger Entwicklung, zielt es doch auf eine umweltpolitische Prioritätenableitung auf der Basis des Vergleichs verschiedener Umweltrisiken. In allen drei Fällen sind vielfältige kognitive, normative und prozedurale Komponenten zu berücksichtigen, die in unterschiedliche kommunikative Prozesse eingebettet sind. Deren weitergehende Analyse könnte bedeutsam für die Problematisierung und Operationalisierung des Konzepts der nachhaltigen Technikgestaltung sein." (Autorenreferat)