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In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Ein vereintes Europa braucht neue Visionen. Dies gilt umso mehr in Zeiten akuter Krisen, wie der Finanz- und Bankenkrise, der Eurokrise oder der Flüchtlingskrise, sowie anderer, den Zusammenhalt in Europa gefährdender Ereignisse, wie dem Brexit.In Europas vergessene Visionäre zeigt Winfried Böttcher, wie einst Visionen entstanden. Wichtige, aber zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratene europäische Denker mit großen Europavisionen geben sich in diesem bedeutenden Werk ein Stelldichein. Das Buch knüpft damit an das kulturhistorische Standardwerk Klassiker des europäischen Denkens an. Wie die Klassiker tragen auch die Visionäre dazu bei, sich vergangener und gegenwärtiger Friedens- und Europavorstellungen zu vergewissern, um die Zukunft des Kontinents zu gestalten. Renommierte Historiker, Sozial-, Kultur- und Literaturwissenschaftler aus Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Europa haben Beiträge zu diesem Buch verfasst und laden den Leser dazu ein, Europas "vergessene" Visionäre, die intellektuellen Ressourcen ihrer Zeit und ihre innovativen Zukunftsbilder kennenzulernen.
Im Jahre 1306 hat zum ersten Mal in der Geschichte der Franzose Pierre Dubois einen vollständigen Europaplan vorgelegt. In den seither vergangenen Jahrhunderten haben Persönlichkeiten immer wieder über den Zustand Europas in ihrer Zeit und über die Zukunft des Kontinents nachgedacht.Das große Lexikon "Klassiker des europäischen Denkens" stellt den Kanon zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des europäischen Denkens dar. Auf rund 800 Seiten versammelt und vereint der hochwertige Band die Friedens- und Europavorstellungen von über 100 herausragenden Persönlichkeiten aus mehr als 700 Jahren europäischer Kulturgeschichte.Renommierte Philosophen, Historiker, Sozial-, Kultur- und Sprachwissenschaftler aus über 40 Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Europa sowie – mit Jean-Claude Juncker und Martin Schulz – zwei bekennende Europäer im aktiven Politikbetrieb haben Beiträge zu diesem Grundlagenwerk verfasst und laden den Leser zu einem neuen Diskurs über den Frieden ein, der immer auch ein Diskurs über Europa war und ist. Mit Beiträgen von: Mariano Barbato, Alexander W. Belobratow, Winfried Böttcher, Peter Brandt, Karl-Heinz Breier, Klaus Bringmann, Gunilla Budde, Maurizio Cau, Heinz Duchhardt, Carl Antonius Lemke Duque, Jürgen Elvert, Alexander Erochin, Martin Espenhorst, Bernd Faulenbach, Fabian Fechner, Christine Frohn, Wladimir Gilmanov, Karl Hahn, Philip Hahn, Waltraud Hakenberg, Dominik Hammer, Angelina Hermanns, Marina Ortrud Hertrampf, Jean-Claude Juncker, Ralf Junkerjürgen, Peter Kainz, Andreas Kalina, Christoph Kann, Max Kerner, Franz Knipping, Irene Kögl, Stephan Koppelberg, Johanna Krawczynski, Josef Langer, Doris Lauer, Jürgen Lauer, Jürgen Linden, Lazaros Miliopoulos, Ursula Münch, Jürgen Nielsen-Sikora, Peter Nitschke, Antje Nötzold, Eckart Otto, Erich Pelzer, Annabelle Petschow, Teresa Pinheiro, Anita Prettenthaler-Ziegerhofer, Volker Reinhardt, Joachim Rogall, Wilfried Röhrich, Enno Rudolph, Jens Ruppenthal, Thomas Schölderle, Barbara Schommers, Martin Schulz, Wolfram Siemann, Marc Stegherr, Gotthard Strohmaier, Edit Szegedi, Thomas A. Szlezák, Klaus H. Tacke, Alexander Thumfart, Felix Unger, Rüdiger Voigt, Klaus Peter Walter, Werner Weidenfeld, Martin Winter, Stephanie Wolff-Rohé und Wichard Woyke
Das Buch geht von der These aus, dass Globalisierung und Regionalisierung zwei Seiten derselben Medaille sind. Die unaufhaltsame Globalisierung erzeugt bei den Menschen eine zunehmende Orientierungslosigkeit. Weder der Nationalstaat, schon gar nicht die Europäische Union in ihrem derzeitigen Zustand, bieten diese Orientierung an. Menschen können ihre Orientierung nur in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld, ihrer Gemeinde, bzw. Region finden. Nur dort kann sich Demokratie als Lebensform bei abnehmender Demokratie als Herrschaftsform entwickeln.Von dieser Überlegung ausgehend, untersucht der Autor, nach einer notwendigen Klärung der Begriffe, eine Finalität Europas. Die Begriffe: Nation, Region, Nationalismus, Regionalismus, Regionalisierung und Föderalismus werden historisch eingeordnet und auf ihre heutige politische Relevanz hin geprüft. Danach untersucht der Verfasser das Ende der alten Staatsraison mit ihren obsoleten Souveränitätsvorstellungen und stellt diesen eine selbst entwickelte Regionsräson gegenüber. Im vierten Kapitel steht die Demokratie als Lebensform im Mittelpunkt. Dort wird davon ausgegangen, dass Selbstbesinnung und Selbstbestimmung nur durch Regionszugehörigkeit möglich wird und die Identität des einzelnen stärkt.Im Schlusskapitel fragt das Werk nach den Interessen sowie der Vielfalt der Autonomien, die das heutige Lissabon-Europa bestimmen und wie darin die " die dritte Ebene " verortet ist. Die letzte Überlegung gilt einem anderen Europa, einer "konkreten Utopie" von Europa, dass einerseits seine Rolle als Zivilmacht im Globalisierungsprozess aktiv spielt, andererseits seinen demokratischen Auftrag erfüllt; in dem der/die BürgerIn die Zentralinstanz der Politik ist. Das Europa der Zukunft wird regional und föderal oder es wird gar nicht sein
In: Region Bd. 2
World Affairs Online
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In: Edition ZAW
In: [Britische Europaideen 1940 - 1970 3]
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In: Studien zur Politikwissenschaft
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 72, Heft 4-2023, S. 395-403
ISSN: 2196-1654
Winfried Böttcher legt seine Meinung zur aktuell umgesetzten sowie zu einer zukunftsfähigen, gesamteuropäischen Migrationspolitik dar, deren Grundprinzip die Humanität und Menschenwürde ist.
In: GWP - Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, Band 72, Heft 4, S. 395-403
Der Autor legt seine Meinung zur aktuell umgesetzten sowie zu einer zukunftsfähigen, gesamteuropäischen Migrationspolitik dar, deren Grundprinzip die Humanität und Menschenwürde ist.
In: Politik als Wissenschaft: Festschrift für Wilfried Röhrich zum 70. Geburtstag, S. 519-538
Europa wurde nach den verheerenden Folgen zweier Weltkriege aus der Idee geboren, dem Frieden zwischen den europäischen Völkern eine Chance zu geben, indem es sich vereinigt. Die Verwirklichung des Friedens auf dem europäischen Kontinent ist und bleibt die herausragende Leistung des europäischen Einigungswillens. Je stärker jedoch die Bedrohung durch den Ost-West-Konflikt abnahm, desto mehr glaubten die alten Nationalstaaten, ihr Heil in neuen Souveränitätsvorstellungen finden zu können. Dies ist für den Autor das eigentliche Dilemma einer fünfzigjährigen europäischen Einigungs- und auch Erfolgsgeschichte - soweit es die Ökonomie betrifft. Was politisch erreicht wurde, gleicht eher - so die Diagnose - einem Trauerspiel. Grundlegend verantwortlich dafür ist der Geburtsfehler bei der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Der alte Formelkompromiss, der sich bis heute durch die Verträge zieht, "einen immer engeren Zusammenschluss" der Völker zu gewinnen, reicht nicht aus, um die Menschen emotional für Europa einzunehmen. Für den Autor ist die Finalität Europas durch zwei Elemente geprägt: durch eine zunehmende Bedeutung der Regionen bei gleichzeitig abnehmender Bedeutung der Nationalstaaten und durch die Subsidiarität als Architekturprinzip eines zukünftigen Europas. Beide Elemente bilden das Fundament für einen europäischen Föderalismus neuer Art. (ICA2)