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82 Ergebnisse
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 59, Heft 4, S. 795-797
ISSN: 1862-2860
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 70, Heft 1, S. 139-144
ISSN: 1861-891X
In: Wissenschafts- und Technikforschung Band 13
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Gegenwärtig erodieren etablierte Ordnungen des Wissens und es entstehen neue Zonen der Uneindeutigkeit. Diese Prozesse werden vielfach als Politisierung, Ökonomisierung und Medialisierung der Wissenschaft zu begreifen versucht.Die Ausgangsthese des Buches ist, dass diese Erklärungen zu kurz greifen und es eines theoretisch-systematischen Ansatzes bedarf. Das Buch verfolgt deshalb das Ziel, ein neues Konzept von Wissensregimen zu entwickeln, um auf diese Weise Prozesse der Strukturauflösung und -neubildung von Wissensordnungen zu verstehen.Auf der Basis der Feldtheorie von Bourdieu und unter Rückgriff auf Überlegungen von Kurt Lewin wie Anthony Giddens wird ein feldtheoretisches Konzept zur Untersuchung von Wissensregimen entworfen und an empirischen Studien aus risikopolitischen (insbesondere Chemie) und innovationspolitischen Feldern (insbesondere Biotechnologie) erprobt. Es zeigen sich differente Formen hybrider Wissensregime. Wissenschaftspolitische Konsequenzen werden diskutiert
In: Wissen für das Parlament: 20 Jahre Technikfolgenabschätzung am Deutschen Bundestag, S. 87-106
Der Verfasser argumentiert, dass der soziale Wandel grundlegend ist und - wie die Theorie reflexiver Modernisierung vermutet - nur mit neuen Strukturbildungsprozessen beantwortet werden kann. Diese müssen so angelegt sein, dass sie die gesellschaftliche Lernfähigkeit erhöhen, auch immer die Fehleranfälligkeit der Reflexionsstrukturen mitbedenken. So gesehen ergibt sich eine neue Rolle für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Denn nicht allein das Parlament will beraten, sondern gesellschaftliche Selbstberatung befördert werden. Die Zukunft des TAB liegt in der Erweiterung des Adressatenkreises, gleichsam einem "extended parliament". Zur Begründung dieser Perspektive werden drei argumentative Schritte unternommen. Erstens wird die Theorie reflexiver Modernisierung als Hintergrundfolie eingeführt, um den Wandel in der Folgenreflexion nicht nur auszudeuten, sondern auch die darin liegenden Herausforderungen für Politik zu adressieren (Kap. 2). Zweitens werden diese Überlegungen anhand des Konzepts der Wissensregime für das Problem der Lösung von (Nicht- )Wissenskonflikten fruchtbar gemacht (Kap. 3). Drittens wird vor diesem Hintergrund das TAB in Landschaften der Folgenreflexion und Wissenskommunikation situiert und das Argument einer Beratung für ein "extended parliament" verdichtet (Kap. 4). (ICB2)
In: Technikfolgen abschätzen lehren, S. 193-210
In: Technology governance: der Beitrag der Technikfolgenabschätzung, S. 113-119
Technikfolgenabschätzung (TA) ist ein Unterfangen, das in Prozessen der Governance schon immer mit einer paradoxen Verortung zu kämpfen hatte. Einerseits ist TA ein Instrument zur Demokratisierung von Technologieentwicklung. Schon die Entstehungsgeschichte zeigt, dass der politische Ort von TA im Parlament zu finden ist, um für ein Gleichgewicht der Expertisekräfte zwischen Exekutive und Legislative zu sorgen. Das Projekt TA wurde entsprechend als expertenbasierte Politikberatung etabliert und mit dem Auftrag versehen, Kosten und Nutzen von innovativen Technologien zu bestimmen und das so erhobene Wissen für politische Entscheidungsprozesse aufzuarbeiten. Andererseits sollte es auch als kritischer Stachel dienen. Dabei sollte es Alternativen von Zukunft denk- und entscheidbar machen, sich also gerade von den etablierten Wissensordnungen entfernen und dafür auch auf der prozeduralen Ebene Perspektiven entwickeln. (ICF2)
In: Umwelt- und Technikkonflikte, S. 104-122
"Moderne Gesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass es ihnen bisher gelang, die entstehenden Konflikte einschlägig zuzuordnen (Interessen, Werte, Wissen) und hierfür stabile Verarbeitungsprozeduren bereit zu stellen. Damit konnten sie Konflikte kanalisieren und in gesellschaftliche Lernchancen ummünzen. Anhand der beiden Fallbeispiele BSE und grüne Gentechnik sollen zwei Argumente entfaltet werden. Zum einen wird argumentiert, dass ein neuer Typus von Konflikten entsteht, der als (Nicht-) Wissenskonflikt zu kennzeichnen ist und die bisherige Trennung von Wissens- und Wertkonflikten unterläuft. Zum anderen wird argumentiert, dass mit diesem Konflikttypus bestimmte Grundannahmen moderner Gesellschaften (wie die Trennung zwischen öffentlich und privat oder Wissen und Nichtwissen) problematisch werden und damit die Formierung einer 'reflexiven Wissenspolitik' als Forschungsfeld und Praxis angemahnt wird. Reflexive Wissenspolitik ist dann möglich, wenn in den konkreten Konflikten die Grundlagenkonflikte ausgemacht und einer institutionenpolitischen Lösung zugeführt werden." (Autorenreferat)
In: Umwelt- und Technikkonflikte, S. 104-122
In: Environmental science and pollution research: ESPR, Band 16, Heft 5, S. 508-520
ISSN: 1614-7499