Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
25 Ergebnisse
Sortierung:
In: De Gruyter eBook-Paket Literaturwissenschaft
Hartmut Böhme's study of fetishism spans all the way from Christian image magic in the Middle Ages to fetishistic practices in fashion, advertising, sport and popular culture today. In it he provides a thorough exploration of religion, magic, idolatry, sexuality and consumption, charting the mental, scientific and artistic processes through which fetishism became a central category in European culture's account of itself
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 29, Heft 1, S. 97-113
ISSN: 2196-6885
AbstractWir leben in einem Zeitalter der Angst, im Phobozän, wie Jens Soentgen sagt, der die global grassierende Angst der Tiere vor den Menschen zu erfassen sucht. Von daher wird die Traditionslinie der europäischen Philosophie untersucht, die das Verhältnis von Mensch und Tier bestimmt, indem sie es zugleich zerstört. Charakteristisch ist dabei die Heraushebung des Menschen aus der Gemeinsamkeit mit den Lebewesen; der Mensch hat eine Sonder- und Höherstellung im Kreis des Seienden inne. Das ist sein Speziesismus, der sich schon in antiker Tradition, aber auch bei Herder und später bei Husserl, Heidegger und Derrida in unterschiedlicher Vehemenz zeigt. Dagegen werden die Tier-Mensch-Reflexionen von Montaigne als singuläre Leistung der Kritik der anthropologischen Sonderstellung, aber auch als ironische Umkehrungen der habituellen Bewertung der Mensch-Tier-Relationen dargestellt. Donna Haraway, die gern den Herzschlag der Erneuerung in einer unheilen Welt darstellt, wird dagegen mit ihrer Theorie des Chthuluzän und ihren Versuchen einer neuencompanionship, einer kulturellen Sympoiesis zwischen Menschen und Tieren als eine späte Nachfolgerin der Romantik charakterisiert. Das mag als Symptom der Schuld und der Wiedergutmachung hingehen, eine Lösung der abgründigen Störungen im Tier-Mensch-Verhältnis liegt darin ebenso wenig wie die Aussicht auf eine neue Anthropologie.
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 16, Heft 1, S. 26-50
ISSN: 2194-363X
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, S. 139-157
ISSN: 2194-363X
Der Politologe Rudoph J. Rummel hat 1994 und 1997 in zwei Bänden eine breit angelegte Untersuchung von staatlich verantworteten Massenmorden im 20. Jahrhundert vorgelegt: Death by Government und Statistics of Democide. Danach werden an jedem der 36 500 Tage dieses Jahrhunderts, nach vorsichtigen Berechnungen, eta 4650 Menschen pro Tag gewaltsam zu Tode gebracht. Bis zum erfaßten Jahr 1987 sind dies 161.782.000 Terrortote, nach anderen Berechnungen 341.076.000 Tote, also etwa 9.400 am Tag. Nicht eingerechnet sind ungezählte Opfer, die Gewalthandlungen überlebt haben, doch verletzt, verstümmelt, vergewaltigt, ausgeraubt, dauerhaft traumatisiert, verfolgt, demarkiert, verelendet oder vertrieben wurden. In der Untersuchung Rummels geht es ausdrücklich nicht um quasi-legale Kriegstote, nicht um außerstaatliche Gewalt, nicht um Einzelfälle des staatlichen Terrors, sondern allein um die massenhafte Ermordung von wehrlosen Menschen in staatlicher Verantwortung. .
BASE
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 1-2, S. 8-23
ISSN: 0863-4564
In: Wissenschaft, Literatur, Katastrophe: Festschrift zum sechzigsten Geburtstag von Lars Clausen, S. 35-52
In essayistischer Form geht der Autor von der Überlegung aus, daß der Mythos, der "scheinbar hinter uns liegt" von den verdrängten Dimensionen der säkularisierten Moderne erzählt, die in der Beherrschung der "menschenfremden Elemente" Luft und Feuer ihren Ausdruck gefunden habe. Er greift auf die antike Überlieferung zurück und beschreibt ausführlich und unter Rückgriff auf literarische Formen und zahlreiche Zitate die Geschichte des Phaeton, dem Ovid eine "Verwandlungs-Geschichte" eingeräumt habe sowie andere Mythengestalten der Antike. Er interpretiert die historischen Mythen in alltagspraktischer Weise. Den Göttern sich verwandt zu wissen, doch von ihnen getrennt zu sein, ist ein schweres Erbe, das die Religionen hinterlassen haben, heißt eine abschließende Überlegung des Autors, der sich in seinen Ausführungen in persönlicher Form an Lars Clausen wendet. (rk)
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 43, Heft 6, S. 511-516
ISSN: 0177-6738
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 542
In: Reden zur Verleihung des Dr.-Meyer-Struckmann-Preises durch die Philosophische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Bd. 1
World Affairs Online