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In: Educational Governance als Forschungsperspektive, S. 183-205
Gegenstand des Beitrags ist die kritische Diskussion der elf Kernkompetenzen des Orientierungsrahmens "Globale Entwicklung". Ausgehend von einer theoretischen Reflexion der Domänenspezifität des Lernbereichs und des zugrundeliegenden Handlungsbegriffs wird die Fokussierung der Kompetenzziele auf die sechs Kompetenzen Fachwissen, politische Urteils- und Handlungsfähigkeit, Perspektivenübernahme, Reflexionsfähigkeit und Umgang mit unsicherem Wissen vorgeschlagen. (DIPF/Orig.) ; The contribution critically discusses the competence model of the "Orientierungsrahmen Globale Entwicklung". Based on a theoretical reflection upon the domain-specifity of global development and the underlying theoretical understanding of action the contribution suggests to focus six compentencies, namely subject-specific knowledge, the ability to judge and to act politically, the competence of perspective adoption, abstract thinking and the ability to deal with uncertainty. (DIPF/Orig.)
BASE
In: ETD - Educação Temática Digital, Band 12, Heft 2, S. 53-76
The empirical research investigates the orientation and learning processes of adolescents concerning global issues in different educational settings. How do adolescents create their knowledge about the world? What worldviews and ideas do adolescents have about global perspectives? How do they deal with the complexity of world society? The qualitative-empirical research focuses on the comparative analysis of learning processes in different educational settings, such as school lessons in different subjects, school-based extra-curricular activities and non-formal youth work outside school. The main topic of the paper is a case study of a group of female students who run World Shop as student company. The objective is to describe a specific learning culture at a gymnasium, a German grammar school, and the learning processes which occur within a certain learning arrangement. In this context, the student company is important both as an extra-curricular project and because issues which occur in its work setting are integrated into different school lessons. The integration of Global Education in school culture results from the presence of the student company in everyday life at school and the combination of informal learning processes within the peer milieu and formal systematic instruction in school lessons. The research reveals the great potential for the desired acquisition of competencies and knowledge. This in turn demonstrates the extent that student learning is encouraged by a particular school and learning culture.
In: Erziehungswissenschaft und Weltgesellschaft Bd. 1
Der Beitrag bearbeitet die Frage: "Wie haben sich die Rahmenbedingungen verändert, unter denen Globales Lernen im Feld der politischen Jugendbildung heute stattfindet?" aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive. Globalisierungsprozesse und die paradigmatischen Umwälzungen, die mit der fraglichen Legitimität der modernen Theorien im Zeitalter der Globalisierung einher gehen, bedeuten auch für Globales Lernen veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Außerdem besteht die Notwendigkeit, sich mit dem Paradigmenwechsel auf der Ebene der Theorie auseinanderzusetzen. Der Beitrag beleuchtet den erziehungswissenschaftlichen Diskurs und die Praxis Globalen Lernens unter diesem Blickwinkel und formuliert Konsequenzen für Wissenschaft und Praxis. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Politik und Bildung
In: Reihe Politik und Bildung Band 69
Die völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage des Handbuchs politische Bildung präsentiert in bewährter Form und differenziert die aktuellen Kontroversen in der Wissenschaft, didaktische Prinzipien, inhaltsbezogene Aufgabenfeldern sowie Medien und Methoden. Die Beiträge zu den Institutionen politischer Bildung in Deutschland und zum internationalen Vergleich sind ausgeweitet worden. Mehr als 50 Autorinnen und Autoren bereiten das professionelle Wissen des Fachs in kompakter Form auf. Damit ist es für Studium und Weiterbildung noch nützlicher geworden und eine echte Weiterentwicklung der vorangegangenen Auflagen.
Mit der Einführung von Bildungsstandards durch die Kultusministerkonferenz (KMK) ist eine Qualitätsentwicklung im deutschen Bildungswesen intendiert. Dies ist nur dann erfolgreich, wenn die Reform von Lehrerinnen und Lehrern umgesetzt wird und die Unterrichtspraxis erreicht. In den Bildungsstandards werden die Bildungsziele als fachspezifische Kompetenzen festgelegt, über die Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Bildungsgangs verfügen sollen. Damit werden die angestrebten Ergebnisse schulischer Bildung verbindlich festgelegt, gleichzeitig erhalten Lehrerinnen und Lehrer größere Freiheiten und mehr Verantwortung bei der Gestaltung des Weges dorthin. Die Implementation der Bildungsstandards in der Schulpraxis ist Thema dieser Studie. Was unternehmen Lehrerinnen und Lehrer, um die Bildungsstandards in die Planung und Gestaltung des Unterrichts zu integrieren? Welche Prozesse ereignen sich an Schulen, die die Arbeit mit Bildungsstandards implementieren? Kann die Bildungspolitik mit der Reform Innovationsimpulse setzen – und wie werden diese Impulse in der Schule verarbeitet? Die Studie wurde von 2006 bis 2010 als Forschungskooperation zwischen dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Georg-August-Universität Göttingen durchgeführt.
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 3, S. 296-312
ISSN: 0720-4361
In dem Beitrag werden Ergebnisse aus einem qualitativ-rekonstruktiven Forschungsprojekt zu schulischen Herausforderungsprojekten vorgestellt. Herausforderungs- bzw. Entschulungsprojekte zeichnen sich dadurch aus, dass sich Schüler/-innen der Mittelstufe über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen anstelle des regulären Unterrichts außerhalb der Schule einer Aufgabe stellen, die sie persönlich herausfordert, und die sie möglichst selbstständig bewältigen sollen. Mit den Herausforderungsprojekten soll zum einen die Persönlichkeitsentwicklung Jugendlicher gefördert werden, zum anderen zielt das Angebot darauf ab, der in der Jugendphase zunehmenden Schulunlust vorzubeugen. In dem Forschungsvorhaben wurden u. a. Gruppendiskussionen mit Schüler/-innen durchgeführt, die an Herausforderungsprojekten teilgenommen haben. Die dokumentarische Interpretation dieser Diskussionen beschäftigte sich mit der Frage, was die Jugendlichen in den Projekten als Herausforderung erleben, welche (Lern-)Erfahrungen sie machen und welche Kompetenzen sie erwerben. Es zeigt sich, dass die Herausforderungsprojekte als schulisch gerahmte Aufgaben wahrgenommen werden und institutionelle Rahmenbedingungen die Freiräume für die eigenständige Bewältigung von Herausforderungen durch die Jugendlichen einschränken.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 21, Heft 1
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag nehmen wir Stellung zu dramatisierten und falschen Wiedergaben und Einordnungen unserer gegenstandsbezogenen Befunde und methodologischen Weiterentwicklungen im Feld der dokumentarischen Unterrichtsforschung durch Daniel GOLDMANN. Wir reagieren auf Kritik zur Fokussierung der dokumentarischen Unterrichtsforschung auf Kollektivität, auf eine selektive Darstellung des Konzepts der Rahmenkomplementarität als Interaktionsmodus für die unterrichtliche Lehrer*in-Schüler*in-Interaktion sowie die Kritik an unserer Verwendung des Polykontexturalitätsbegriffs in Bezug auf die Unterrichtsinteraktion.
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 111, Heft 1, S. 78-90
ISSN: 2699-5379
In dem Aufsatz werden ausgewählte Ergebnisse aus einem Projekt der qualitativ-empirischen Unterrichtsforschung berichtet, in dem Unterricht zu Themen des Lernbereichs Globale Entwicklung untersucht wurde. Der Fokus des Beitrags liegt auf der Frage, wie Schülerinnen und Schüler mit Handlungsaufforderungen umgehen, die in Lehr-Lernarrangements des Globalen Lernens kommuniziert werden. Beispielhaft werden die Interpretationen von Sequenzen aus dem Unterricht vorgestellt, in denen unterschiedliche Formen des Umgangs mit Handlungsaufforderungen rekonstruiert wurden: die Reflexion über das Nicht-Handeln und die Reflexion über Handlungsaufforderungen als politisches Thema. Dabei kann gezeigt werden, wie Wissen und Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in didaktisch unterschiedlich strukturierten Lehr-Lernarrangements angeeignet werden. (DIPF/Orig.) ; This article reports selected results derived from an empirical teaching research project. Topics of the investigated classes were assigned to the Global Education Guidelines. The article focusses on the question how students cope with needs of action communicated in learning arrangements. In an exemplary manner interpretations of class-sequences are pictured reconstructing different methods of dealing with needs of action: the reflection about non-action and the reflection about needs of action being a political topic. It can be shown how students gain knowledge and competences in differently didactic-structured learning arrangements. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 14, Heft 1, S. 49-65
"Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule stellt in Deutschland jährlich für eine Vielzahl Kinder eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse aus dem qualitativ-rekonstruktiv und längsschnittlich angelegten Projekt 'Die institutionelle Rahmung des Übergangs von der Grundschule in die weiterführende Schule aus Schülerperspektive' vorgestellt. Dieses beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Lernkulturen am Übergang von der Grundschule in verschiedene Zweige der weiterführenden Schulen verändern und welche Anforderungen dabei von den Kindern bearbeitet werden. Die Anpassungsleistungen und Konstruktionsprozesse, die die Kinder beim Wechsel von einer in eine andere Lernkultur erbringen, werden beispielhaft anhand interpretierter Sequenzen aus Unterrichtsvideos einer Grundschule, eines Gymnasiums und einer Gemeinschaftsschule vorgestellt. Anhand der Beispiele werden der Ertrag der Studie und die Bedeutung des längsschnittlichen Designs diskutiert." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 10, Heft 2, S. 201-217
"Psychologische Kompetenzforschung konzentriert sich aktuell vornehmlich auf kognitive Leistung und klammert damit motivationale, volitionale oder affektive Komponenten von Kompetenz aus. Dieser Beitrag zeigt an Beispielen aus der Forschungspraxis wie über die Rekonstruktion von Handlungswissen komplexe Handlungskompetenzen empirisch zugänglich gemacht werden können. Den Ausführungen dieses Beitrags liegen Forschungserfahrungen aus zwei qualitativ-empirischen Studien zum historischen bzw. zum Globalen Lernen zugrunde. Aus der theoretischen und methodologischen Reflexion der Forschungspraxis resultiert der Ansatz einer praxeologisch orientierten Theorie zur Rekonstruktion von Handlungskompetenz und von Prozessen des Kompetenzerwerbs. Diese beruht auf der Erkenntnis, dass sich Handlungskompetenz als implizites Wissen mit Hilfe der dokumentarischen Methode rekonstruieren lässt." (Autorenreferat)