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In dem Beitrag werden die Zukunftsperspektiven des bundesdeutschen Parteiensystems diskutiert. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die Entwicklung der Parteien nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem neuen Parteitypus, dem der Volkspartei, geführt hat. Vor diesem Hintergrund werden Funktionalität und Zentralität der Großparteien analysiert, denn die moderne Großpartei hat in der Bundesrepublik eine zentrale Position im Rahmen der Parteiendemokratie eingenommen. Anhand der Veränderungen in den Organisationsformen wird gezeigt, welche Entwicklungen die Großparteien in der Bundesrepublik seit 1945 durchlaufen haben. Die aktuelle Lage des Parteiensystems wird beschrieben, um davon ausgehend zu überlegen, welche Gestalt das Parteiensystem in den neunziger Jahren annehmen wird. Hier geht es vor allem um die mögliche Entwicklung der Republikaner. Ausgehend von den Wahlen 1989 werden neue Herausforderungen für die Großparteien gesehen: Entgegen der bisherigen Richtung, nach der die Mitte auf die Ränder drückte, scheinen nun die Ränder stärker zu werden und die Mitte schrumpfen zu lassen. (ICA)

'Der Wandel von Gesellschaft und Familie auf dem Hintergrund des Deutungsmusters der funktionalen Differenzierung bedingt Rückwirkungen auf die Familienpolitik, die die Familien als elementare Leistungsträger in ihren Zukunftschancen zu sichern und zu fördern sucht. In mehr grundsätzlicher Sicht wird - nach einer kurzen Zusammenfassung wesentlicher Gesichtspunkte zur Einschätzung der künftigen Familienentwicklung - vor allem die Tragweite von bisher nicht ausreichend aufgearbeiteten Ergebnissen der jüngeren Systemtheorie für die familienpolitischen Handlungsmöglichkeiten und -grenzen kritisch erörtert. Dabei werden zentrale Fragen von Veränderungen im Familienpolitik-Verständnis berührt, das etwa hinsichtlich der überkommenen Funktion und Leistung staatlicher Politik zwar nicht zu ersetzen, wohl aber mit erst noch zu entwickelnden neuen Politikmustern zu erweitern und zu modifizieren ist. Gleichwohl sind die 'Eigengesetzlichkeiten' der gesellschaftlichen Teilsysteme nicht als unabänderliche Gegebenheiten hinzunehmen, sondern bilden eine Gestaltungsaufgabe einer sozialen Ordnungspolitik, in die auch die Familienpolitik (als gesellschaftliche 'Querschnittspolitik') zu integrieren ist. Die direkten Einwirkungsmöglichkeiten des Staates werden eher begrenzter; verstärkte Bedeutung gewinnt - neben der eigenverantwortlichen Selbstorganisation im familialen Handlungszusammenhang - u.a. das Subsystem Wirtschaft mit einer eigenständigen unternehmerischen Familienpolitik, für die aber wiederum entsprechende Rahmenbedingungen durch die staatliche und kommunale Politik zu schaffen sind.' (Autorenreferat)

Cover -- Keine Festschrift -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Christiane Wendehorst: Rechtssystemvergleichung -- I. Der Begriff des Rechtssystems -- 1. Hierarchische, teleologische und kommunikationstheoretische Systembegriffe -- a) Hierarchische Systembegriffe -- b) Teleologische Systembegriffe -- c) Kommunikationstheoretische Systembegriffe -- 2. Identifizierung von Rechtssystemen unterschiedlicher Natur -- a) Nationale Rechtssysteme -- b) Religiöse und indigene Rechte -- c) Inter-, supra- und transnationale Rechtssysteme