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Mit dem Überfall auf die Ukraine hat der russische Präsident zugleich die globale Ordnung attackiert. Doch auch Russland selbst wird nach dem Krieg ein anderes Land sein – nach innen wie nach außen. (IP)

Die große Popularität Präsident Putins in Russland liegt bis zu einem gewissen Maße an dem Erfolg seiner Sozialpolitik. Die Wähler sehen eine reale Verbesserung ihrer materiellen Lage und sind daher bereit, den Präsidenten zu unterstützen. Das Paradoxe ist, dass in den vier Jahren von Putins erster Amtszeit keine ernsthaften Reformen im Bereich der Sozialpolitik stattgefunden haben.

Die große Popularität Präsident Putins in Russland liegt bis zu einem gewissen Maße an dem Erfolg seiner Sozialpolitik. Die Wähler sehen eine reale Verbesserung ihrer materiellen Lage und sind daher bereit, den Präsidenten zu unterstützen. Das Paradoxe ist, dass in den vier Jahren von Putins erster Amtszeit keine ernsthaften Reformen im Bereich der Sozialpolitik stattgefunden haben.

Der Autor untersucht Lenins Frühwerk bis 1900 unter der Maßgabe, daß Lenin die Eigentümlichkeiten der Marx'schen dialektischen Methode begriffen hat. Der Verfasser stellt in seinem Beitrag die Entwicklung Lenins als marxistischer Theoretiker vor; methodologischer Ausgangspunkt ist Lenins Feststellung, daß zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Seiten des Marxismus in den Vordergrund rücken. Der Autor zeigt auf, daß Lenins Weg zum Marxismus über ökonomische Studien führte, deren Ergebnis unmittelbar für die ökonomische und soziale Frage Rußlands relevant war und in die revolutionäre Strategie eingebettet wurde. Im weiteren diskutiert der Autor Lenins Auffassungen zur gesellschaftlichen Evolution, zur Frage des Klassenkampfes, zu ökonomischen Fragen bezüglich des dritten Bandes des "Kapital" sowie seine Einschätzungen zur Sozialdemokratie. Zudem erörtert der Verfasser Unterschiede zu Ansichten Plechanows, der eine pauschale Verurteilung des deutschen Idealismus ablehnte und eine unterschiedliche Auffassung zu Lenin im Stellenwert des Klassenbewußtseins der Arbeiter hatte. (ICC)

Wer ist Putin wirklich? Er inszeniert sich als Angler mit gestähltem Oberkörper, als Taucher, Pilot, Macho und Frauenheld - doch obwohl es mittlerweile Dutzende Bücher und Tausende Artikel über den Staatschef Wladimir Putin gibt, bleibt die Person hinter dem Amt seltsam unklar. Ist er tatsächlich der russische »Übervater«? Der Staatserneuerer, der das Tor zu einer leuchtenden Zukunft aufgestoßen hat? Oder doch eher der »Kremltyrann«, der im Begriff ist, die junge russische Demokratie zu zerstören? Stanislaw Belkowski, Insider des Moskauer Politbetriebes, widerlegt in seinem Buch die hartnäckigsten Mythen über Wladimir Putin und beleuchtet dessen persönliche Motive für sein politisches Handeln. Er beschreibt, dass Putin weder KGB-Spion war, wie o¬ berichtet wird, noch der Frauenschwarm ist, als der er von seinen Anhängern hingestellt wird. Dafür aber ist Putin einer der reichsten Männer Russlands. Belkowski weiß auch, warum Putin die Georgier nicht mag - und seinem eigenen Volk, den Russen, nicht viel zutraut. Entstanden ist so ein spannendes und überraschendes Porträt des mächtigsten Mannes Russlands. STANISLAW BELKOWSKI ist einer der bekanntesten Politikanalysten Russlands sowie Berater und Redenschreiber für einige der prominentesten russischen Politiker. 2004 hat er das Institute for National Strategy gegründet. Der Buchautor und Politikexperte wurde im Westen durch seine kritischen Kommentare zum YUKOS-Skandal und dem damit verbundenen Prozess gegen Michail Chodorkowski bekannt. Er ist Ansprechpartner für viele westliche Medien. Seine Kommentare erschienen u. a. bereits in Der Spiegel, Die Welt, The New York Times und The Wall Street Journal.