Wirkungspotenziale interpersonaler Wahlkampfkommunikation
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 62, Heft 4, S. 400-420
ISSN: 0044-3360
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In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 62, Heft 4, S. 400-420
ISSN: 0044-3360
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 51, S. 33-38
ISSN: 2194-3621
"Technologische Entwicklungen haben Auswirkungen auf die Wähleransprache und stellen Parteien vor neue Herausforderungen. Der Onlinewahlkampf 2009 war die erste Bestandsaufnahme deutscher Politiker im 'Social Web'." (Autorenreferat)
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 54, Heft 1, S. 22-32
ISSN: 2198-3852
Anhand einschlägiger Literatur und eigener Forschungsarbeiten systematisiert dieser Beitrag zunächst die zentralen Funktionen von Komik und Humor in der politischen Kommunikation. In einem zweiten Schritt werden die Potentiale des Humoreinsatzes bei Wähleransprache und Imagekonstruktion erläutert. Ein besonderes Augenmerk gilt schließlich der Selbstironie. Diese kann unter bestimmten Bedingungen beitragen zur Brückenbildung in modernen Gesellschaften, die zunehmend durch Segmentierung und Polarisierung gekennzeichnet sind.
Der Bundestagswahlkampf 2005 stand unter besonderen Bedingungen. Die Parteien mussten sich kurzfristig auf die vorgezogene Wahl einstellen, die Kampagne war kurz und erlaubte daher nicht die strategisch ausgefeilte Planung für die Wähleransprache, wie sie professionalisierte Wahlkämpfe auszeichnet. Zudem trat zum ersten Mal eine Frau als Kanzlerkandidatin an, was zu einem populären Thema der Kampagnenberichterstattung avancierte, aber auch manche der eingefahrenen Strategien in Frage stellte. Dieser Band versammelt Beiträge, die unter verschiedenen Perspektiven die Rolle der Medien in diesem besonderen Wahlkampf untersuchen.
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 59, Heft 417, S. 53-69
ISSN: 0032-3462
Die Notwendigkeit direkter Wähleransprache und gezielter Wählermobilisierung hat - nicht zuletzt auch aufgrund des Mitgliederrückgangs der Parteien - zu einem Trend zur Professionalisierung und Zentralisierung der Wahlkampfführung geführt. Ein Blick auf die drei Unionswahlkämpfe zwischen 1998 und 2005 zeigt, dass der CDU in keinem Wahlkampf die Zentralisierung so gelungen ist, dass CDU und CSU als Einheit wahrgenommen wurden und im Wahlkampf ein geschlossenes Bild abgegeben hätten. Im Bereich der Professionalisierung ist eine steigende Bedeutung der Werbeagenturen festzustellen; sie ist auf hohem Niveau gelungen. (ICE2)
In: Bürgerproteste im Spannungsfeld von Politik und Medien: Beiträge zur 7. Fachtagung des DFPK, S. 125-144
"Soziale Online-Netzwerke boomen. Angesichts der wachsenden Kluft zwischen der deutschen Bevölkerung und ihren politischen Vertretern bieten die Netzwerke durch ihren interaktiven Charakter eine Chance, den Dialog zwischen Politikern und Bürgern zu intensivieren. Diese Studie untersucht, wie sich politische Öffentlichkeitsarbeit im sozialen Netzwerk Facebook gestaltet. Eine Inhaltsanalyse der offiziellen Fanpages von Mitgliedern des Deutschen Bundestages sowie der Landtage von Bayern, Thüringen und Schleswig-Holstein zeigt, dass sich bislang keine Strategie für die Wähleransprache in den Netzwerken etabliert hat. Auch bei Facebook konzentrieren sich die politischen Akteure vorrangig auf das Vermitteln von Informationen. Das dialogische Potenzial der Fanpages bleibt damit größtenteils ungenutzt." (Autorenreferat)
In: Kampa: Meinungsklima und Medienwirkung im Bundestagswahlkampf 1998, S. 13-39
Im Bundestagswahlkampf 1998 wurde die perfekt durchorganisierte Polit-Kampagne der SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Gerhard Schröder selbst zum Wahlkampfthema. Vor dem Hintergrund der öffentlich geäußerten Kritik, dass sich die Parteien als Markenartikel verkaufen und Wahlkampf zur Show verkommen würden, wird die Kampagnenzentrale der SPD ("KAMPA '98") vom Juni 1997 bis Oktober 1998 analysiert. Ein Organigramm wird erstellt. Die Strategie der KAMPA wird an ihren Kernzielen, ihrem Einsatz von Internet und ihrer Wähleransprache herausgearbeitet. Ihre politische Botschaft wird anhand des Partei-Profils der SPD, ihres Politikangebots, ihres Kanzlerkandidaten und ihrer Beobachtung bzw. Diskreditierung der politischen Gegner umrissen. Unabhängig von möglichen Bewertungen dieses Wahlkampfs werden der SPD insgesamt eine konsequente Kommunikationspolitik und ein hohes Niveau politischer Werbung zugesprochen. (BB)
Die Schriftenreihe wird herausgegeben von Karl-Rudolf Korte (NRW School of Governance, Universität Duisburg-Essen).Wo und wie verortet sich die SPD 154 Jahre nach ihrer Gründung im deutschen Parteiensystem? In der Post-Agenda-Ära steht die inhaltliche Entscheidungsfindung in normativ wichtigen Themenfeldern vor ständigen Herausforderungen. Dabei ermöglichen neue Prozesse und Strukturen innerhalb der Partei mehr Entscheidungsfindung auf Parteiebene sowie Beteiligung der Mitglieder an Entscheidungen, wie bspw. dem Eintritt in die große Koalition 2013. Doch für einen Aufschwung in der Wählergunst bedarf es der Gleichzeitigkeit von Ansprache des ehemaligen Stammwählerklientels und neuen Wählerschichten, wie einer erfolgreichen Personalisierung. Findet die SPD so neue Mehrheiten und damit erneut den Weg ins Kanzleramt? Die Publikation stellt die ständige ideengeschichtliche Suche nach inhaltlicher Orientierung dar, analysiert den aktuellen Wandel der Parteistruktur und identifiziert Herausforderungen der Wähleransprache."
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In: Die politischen Parteien der Bundesrepublik Deutschland
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
In: Schriftenreihe Die politischen Parteien der Bundesrepublik Deutschland
Die Schriftenreihe wird herausgegeben von Karl-Rudolf Korte (NRW School of Governance, Universität Duisburg-Essen).Wo und wie verortet sich die SPD 154 Jahre nach ihrer Gründung im deutschen Parteiensystem? In der Post-Agenda-Ära steht die inhaltliche Entscheidungsfindung in normativ wichtigen Themenfeldern vor ständigen Herausforderungen. Dabei ermöglichen neue Prozesse und Strukturen innerhalb der Partei mehr Entscheidungsfindung auf Parteiebene sowie Beteiligung der Mitglieder an Entscheidungen, wie bspw. dem Eintritt in die große Koalition 2013. Doch für einen Aufschwung in der Wählergunst bedarf es der Gleichzeitigkeit von Ansprache des ehemaligen Stammwählerklientels und neuen Wählerschichten, wie einer erfolgreichen Personalisierung. Findet die SPD so neue Mehrheiten und damit erneut den Weg ins Kanzleramt? Die Publikation stellt die ständige ideengeschichtliche Suche nach inhaltlicher Orientierung dar, analysiert den aktuellen Wandel der Parteistruktur und identifiziert Herausforderungen der Wähleransprache."
In: Politischer Extremismus: Bd. 1, Formen und aktuelle Entwicklungen, S. 182-233
Die Autoren nehmen eine umfassende Bestandsaufnahme rechtsextremistischer und -populistischer Tendenzen in der Bundesrepublik Deutschland vor. Nach einer einleitenden Begriffsbestimmung von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sowie einem Rückblick auf die "drei Wellen" des Rechtsextremismus seit 1945 werden die wichtigsten parteiförmigen Vertreter dargestellt. Zur Gruppe der rechtsextremen Parteien gehören mit den Republikanern, der DVU und der NPD drei Vertreter, während in der rechtspopulistischen Gruppe die Schill-Partei die einzig nennenswerte Neugründung ist. Aber auch das von Jürgen W. Möllemann initiierte "Projekt 18" der FDP kann als Versuch angesehen werden, die Liberalen nach österreichischem Vorbild rechtspopulistisch zu mobilisieren. Weitere Kapitel des Beitrages beschäftigen sich mit den Erscheinungsformen des gewaltsamen Rechtsextremismus, mit den ideologischen Motiven und der sozialen Herkunft der zumeist jugendlichen Gewalttäter sowie mit den sozial- und politikwissenschaftlichen Erklärungsansätzen für das Aufkommen des Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Das Hauptaugenmerk gilt dabei dem Verhältnis von Protest- und Einstellungsmerkmalen, das anhand von Umfragedaten analysiert wird. Abschließend werden mögliche Bekämpfungsstrategien der rechtsextremen und -populistisehen Gefährdungen erörtert, z.B. repressive Instrumente der streitbaren Demokratie, politische Strategien der Wähleransprache und präventive Konzepte, die auf ein neue wertebezogene Politik und Erziehung abzielen. (ICI2)
In: Wahl-Kampf um Europa: Analysen aus Anlass der Wahlen zum Europäischen Parlament 2004, S. 86-104
Der Beitrag geht von der These aus, wonach das Mobilisierungsdefizit des vergangenen Europawahlkampfes 2004 vor allem eine Folge mangelhafter Öffentlichkeitsgenerierung seitens der Parteien und der Massenmedien sowie weit reichender Zurückhaltung der Bürger gegenüber dem Wahlkampf gewesen ist. Über die Mobilisierung zur aktiven Teilhabe an der Wahl hinaus hat dies jedoch auch, so eine weitere Annahme, entsprechend negative, langfristige Konsequenzen für die Ausbildung einer europäischen Öffentlichkeit, für die Re-Aktualisierung eines EU-bezogenen Identifikationsgefühls und die Unterstützung des europäischen Integrationsprozesses. Zur Überprüfung dieser Annahmen stützt sich der Autor auf EU-weit vergleichende repräsentative Bevölkerungsumfragen. Deren Analyse verdeutlicht zunächst, dass sich die Deutschen im Vergleich zu den Bewohnern der alten und insbesondere der neuen EU-Länder stark mit der EU identifizieren, zugleich aber am stärksten die Effektivität der Europawahlen und die Responsivität der EU-Institutionen in Frage stellen. Die Katalysatorenfunktion von Europawahlkämpfen hinsichtlich der Ausbildung einer europäischen Öffentlichkeit ist begrenzt. Nur die direkte, nicht massenmedial vermittelte Wähleransprache konnte Wähler EU-weit und auch in Deutschland aktivieren. Allerdings waren solche direkten Austauschmöglichkeiten zwischen Bürgern und Politikern gerade in Deutschland eher die Ausnahme als die Regel. (ICA2)
In: Verwaltungsressourcen und Verwaltungsstrukturen Band 33
In: Nomos eLibrary
In: Öffentliches Recht
Die Beiträge im vorliegenden Band entstammen im Wesentlichen dem 6. Speyerer Forum zur digitalen Lebenswelt. Dieses befasste sich mit der Frage, inwiefern Gesetze, Bildung, Forschung und Verwaltung auf die Digitalisierung vorbereitet sind, wie Potenziale besser genutzt werden können und mit welchen Risiken umgegangen werden muss, insbesondere in den Themenfeldern Datenschutz, Wahlrecht und Wähleransprache sowie Medien- und Meinungsfreiheit im Internet. Die weiteren Analysen widmen sich dem automatisierten Verwaltungsakt, der Umsetzung des Open Government in Deutschland und der Veränderung der juristischen Arbeit.Mit Beiträgen vonProf. Dr. Hermann Hill, Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft und öffentliches Recht, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, SpeyerTimon Hölle, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, SpeyerProf. Dr. Dieter Kugelmann, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-PfalzMinisterialdirektorin Beate Lohmann, Bundesministerium des Inneren, Leiterin der Abteilung OStefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und ForschungProf. Dr. Robert Müller-Török, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, LudwigsburgTabea Rößner, MdB, Sprecherin für Medien, Kreativwirtschaft und Digitale Infrastruktur, Bündnis 90/Die GrünenProf. Dr. Ulrich Stelkens, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. deutsches und europäisches Verwaltungsrecht, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, SpeyerAlexandra Stojek, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, SpeyerProf. Dr. Udo Thiedeke, Institut für Soziologie, Johannes Gutenberg- Universität Mainz
In: Die Bundestagswahl 2005: Analysen des Wahlkampfes und der Wahlergebnisse, S. 119-144
"Die Autoren gehen der Frage nach, ob neben Prozessen der Technikentwicklung, der Mediatisierung und Professionalisierung auch Tendenzen des sozialen und des Wählerwandels die Wahlkampfführung beeinflussen. Aus repräsentationstheoretischer Perspektive beschäftigen sie sich mit der Wahlkampfführung der Direkt- und der Listenkandidaten für die Bundestagswahl 2005. Gesellschaftlicher Wandel (u.a. heterogenere Wählerschaften, Nachlassen der Parteibindung) lasse einen Wandel von der kollektiven zur individualisierten Repräsentation - also zu einer größeren Unabhängigkeit einzelner Abgeordneter von ihren Parteien - wahrscheinlich erscheinen. Zum System der kollektiven Repräsentation passe ein parteienbezogener Wahlkampf, zum System der individualisierten Repräsentation passe ein kandidatenbezogener, personalisierter Wahlkampf. Anhand einer Befragung sämtlicher Direkt- und Listenkandidaten für die Bundestagswahl können sie nachweisen, dass ein kandidatenbezogener Wahlkampf keine Seltenheit mehr darstellt. Knapp ein Drittel der befragten Kandidaten geben an, eher einen auf ihre Person als auf ihre Partei bezogenen Wahlkampf zu betreiben. Dies drückt sich sowohl in der Struktur des Wahlkampfes (größeres Wahlkampfteam), als auch in der Strategie (größeres Zeitbudget und direktere Wähleransprache) sowie im Inhalt des Wahlkampfes aus (personenbezogenes Themenportfolio). Dabei ist der Wahlkampf eines Kandidaten umso personalisierter, je größer seine Wahlchancen sind. Und Wahlkämpfe von Direktkandidaten sind personalisierter als Wahlkämpfe von Listenkandidaten. Im Schnitt umfasst das Wahlkampfteam eines Kandidaten acht Personen. Rechnet sich ein Kandidat hohe Gewinnchancen aus und handelt es sich um eine Direktkandidatur, so ist das Wahlkampfteam deutlich größer. Das gleiche Muster lässt sich beim Zeitbudget beobachten. Im Schnitt investieren Kandidaten in der heißen Wahlkampfphase 40 Stunden in den Wahlkampf. Bei hohen Gewinnchancen und bei Direktkandidaturen sind es deutlich mehr Stunden. Bei ihnen spielt auch der Straßenwahlkampf eine überdurchschnittlich große Rolle und sie heben im Wahlkampf besonders häufig Themen hervor, die nicht auf der Agenda ihrer Partei stehen." (Textauszug)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1986, Heft B 11, S. 34-45
ISSN: 0479-611X
"(1) Zwei neue Tendenzen kennzeichnen die Wahlkämpfe in den achtziger Jahren: die Repolitisierung und der Einsatz neuer Techniken. Die ökonomische und gesellschaftliche Veränderung der Industriegesellschaft zur nachindustriellen Informationsgesellschaft bewirkt nicht nur eine politische Thematisierung der Wahlkämpfe, sie bringt mit diesem Wandel auch eine Reihe von neuen Techniken der Wahlkampfführung, die in den neuen Informationstechnologien angelegt sind. Die Wahlkampfführung der kommenden Jahre wird sich nicht radikal verändern, aber allmählich werden eine Reihe neuer Methoden hinzukommen: neue Techniken, die den Wähler über das Telefon, mit dem Brief, über Video, Kabelfernsehen, Bildschirmtext - kurz: über die Neuen Medien - zu erreichen versuchen. Wahrscheinlich werden sich diese neuen Methoden der Wahlkampfführung ganz in den Dienst der neuen inhaltlichen Politisierung der Wahlkämpfe stellen müssen. Zu erwarten ist, daß mit Personalisierungs- und Thematisierungsstrategien in den kommenden Wahlkämpfen die politischen, ökonomischen und sozialen Fragen, die der Wähler als existentiell empfindet, angesprochen und zur Entscheidung gestellt werden. (2) Der Wahlkampf in den achtziger Jahren muß politisch-inhaltlich, fernsehgerecht und zielgruppenorientiert organisiert werden. Der Aufbau großer Wahlkampforganisationen ist eine auffällige Erscheinung in den Wahlkämpfen der westlichen Demokratien. Wähleransprache über Massenmedien, mobilisierende Organisationen und neue Techniken - das sind die drei wichtigen Wege zum Wähler in den Wahlkämpfen der achtziger Jahre. (3) In den achtziger Jahren hat es keinen Wahlkampf mehr gegeben, der nicht als Fernsehwahlkampf geplant und umgesetzt worden ist. (4) Hieß es noch in den siebziger Jahren 'You cannot beat the boom', d. h. Regierungen mit Wirtschaftserfolgen sind unschlagbar, so wurden die Wahlen der achtziger Jahre ausnahmslos von wirtschaftlichen und sozialen Krisenerscheinungen begleitet. Herausragend war überall das Thema 'Arbeitslosigkeit': in Amerika stärker in dem 1980er als in dem 1984er Wahlkampf, aber ganz besonders in den europäischen Wahlkämpfen in England, Frankreich und Deutschland. Mit diesem Thema wurden überall die Wahlkämpfer zur Thematisierung ihrer Kampagnen gezwungen, und überall standen die Wähler vor klaren politischen Alternativen." (Autorenreferat)
Long description: Was für ein Paukenschlag! Bei der Bundestagswahl 2013 scheidet die FDP aus dem deutschen Parlament aus, der »Alternative für Deutschland« gelingt dagegen fast der Sprung nach Berlin. CDU und CSU erringen nahezu die Hälfte der Mandate. »Die Linke« geht als drittstärkste Partei aus den Wahlen hervor. SPD und Grüne sind nach dem Urnengang hin- und her gerissen angesichts enttäuschender Resultate und der verlockenden Aussicht, der nächsten Bundesregierung anzugehören. Renommierte Experten legen in diesem Band eine detaillierte Analyse der zurückliegenden Bundestagswahl vor. Im Mittelpunkt ihrer Untersuchungen steht dabei nicht die Momentaufnahme des »22. September«, sondern die langfristige Perspektive: Welche Rückschlüsse lassen sich aus der Wahl für das Parteiensystem, das Wählerverhalten und die politische Kommunikation in Deutschland ziehen?