Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
4425 Ergebnisse
Sortierung:
The aim of this book is to bring together findings from case studies of community-based crime control in England as a means of examining the prospects for this approach, its evolving relationship with criminal justice and social policies, to assess the lessons internationally that can be drawn from this in the theory, research methods, politics and practice of crime control, and to present an important new conceptual framework for understanding community-based crime control.
Sowohl im In- als auch im Ausland herrscht derzeit der Eindruck vor, daß Japan von einer Welle der Jugendkriminalität überschwemmt wird. Die damit im Zusammenhang stehenden Befürchtungen haben im November zu den ersten umfassenden Reformen des Jugendstrafverfahrens- und Jugendstrafrechts in Japan seit über 50 Jahren geführt. Die Änderungen, die vor allem die Rolle und das Verfahren der Familiengerichte betreffen, lassen sich in drei Überschriften zusammenfassen.Erstens hat die Reform zu Veränderungen in den Möglichkeiten der Familiengerichte geführt, einzelne Fälle zu behandeln. Sofern an der Begehung von bestimmten schweren Straftaten Jugendliche im Alter von sechzehn Jahren und darüber beteiligt sind, werden die Ermittlungen im Strafverfahren nun automatisch in die Hand der Staatsanwaltschaft gelegt. Diese Fälle werden also regelmäßig der allgemeinen Strafjustiz zugeleitet. Zudem wurde nun die Möglichkeit eröffnet, in bestimmten Fällen auch Strafverfahren gegen Jugendliche unter sechzehn Jahren, das heißt gegen Vierzehn- und Fünfzehnjährige, nach allgemeinen Strafverfahrensregeln durchzuführen. Diese werden dann ebenfalls vor allem auf Betreiben der Staatsanwaltschaft durchgeführt.Zweitens wurde das Verfahren der Tatsachenermittlung vor den Familiengerichten umgestaltet. Fortan können dem zuständigen Gericht in bestimmten Fällen drei Richtern statt wie bisher ein Richter vorstehen. Es wurden zudem Regelungen geschaffen, die die Beteiligung von Staatsanwälten in der Verhandlung vor den Familiengerichten zulassen, auch wenn diese dort nicht als Staatsanwälte im herkömmlichen Sinne auftreten. Diese sollen das Gericht in der Aufklärung des Falles unterstützen. Darüber hinaus wurde zum Zwecke der Ermittlung die mögliche Untersuchungshaftdauer von Jugendlichen, die einer Straftat verdächtig sind, verlängert.Schließlich soll die Einführung neuer Vorschriften dazu dienen, daß Interessen der Opfer von Straftaten stärker als bisher Berücksichtigung finden, indem etwa die Möglichkeit der Informationsgewinnung einschließlich der Akteneinsichtnahme zugunsten von Opfern erweitert wurde und die Opfer nun größere Befugnisse erhalten, an der Verhandlung aktiv teilzunehmen.Der Autor untersucht die Reformen unter Berücksichtigung der ursprünglich beabsichtigten Änderungen und der Auswirkungen, die diese in den ersten drei Jahren tatsächlich hatten. Er ist der Ansicht, daß alle Reformen, gleichwohl sie auf den ersten Blick "neutral" erschienen, eine Abkehr vom ursprünglichen Prinzip des Jugendstrafverfahrens im Sinne der besonderen Berücksichtigung der Interessen und der Rücksichtnahme auf die Entwicklung von Jugendlichen hin zur Einführung der Prinzipien des allgemeinen Strafverfahrens auch in Jugendstrafverfahren darstellten.Er meint, daß den Reformen populistische Motive zugrunde lägen, die eine allgemeine Zustimmung der Bevölkerung reflektierten, härter gegen Straftäter vorzugehen. Diese Philosophie habe einerseits die Absicht, Maßstäbe der Behandlung von Straftätern zu vereinheitlichen, und andererseits, das Hauptaugenmerk der Justizbehörden im Jugendstrafverfahren von der Berücksichtigung der individuellen Persönlichkeit und des sozialen Umfeldes des Jugendlichen hin zu den Umständen und dem Ausmaß der Folgen der Tat zu verschieben. Der Autor kritisiert unter anderem, daß die Reformen zu einem allgemeinen Übergreifen der Grundlagen des allgemeinen Strafverfahrens in das Jugendstrafverfahrens führten und daß das Jugendstrafverfahren nun in einem zu großen Maße die Gegnerschaft von Opfern und Angeklagten in den Vordergrund rücke. Diese Veränderungen reflektierten den Willen eines Großteils der japanischen Parlamentsabgeordneten, die Berücksichtigung der Opferinteressen in Strafverfahren im allgemeinen zu verstärken. Der Autor vermutet zudem, daß auch strukturelle und finanzielle Aspekte einen Ausschlag dafür gegeben hätten, daß den Familiengerichten und ihren Ermittlungsjustizangestellten nun größere Möglichkeiten eingeräumt worden seien, strengere Verfahrensmaßnahmen einzuleiten.Der Autor glaubt auch, daß wegen der scheinbaren politischen Dringlichkeit, mit der das Thema behandelt worden sei, die notwendige sorgfältige Diskussion über das Reformvorhaben zu kurz gekommen sei. Dies habe insgesamt eine tiefgreifende Ambivalenz innerhalb der Jugendstrafjustiz hervorgerufen. Während die wohlwollenden und auf die Entwicklung des Jugendlichen Rücksicht nehmenden Züge des Verfahrens vor den Familiengerichten weithin beseitigt wurden, seien keine angemessenen Standards, die wenigstens ein faires Verfahren sicherten, an deren Stelle getreten.Der Autor kritisiert die unkritische und unverantwortliche Presse in Japan, die für die Verschärfung des Umgangs mit jugendlichen Straftätern mitverantwortlich sei. Er äußert zudem seine Bedenken über die sich gegenseitig ergänzenden Rollen, die die Verwaltung und der Oberste Gerichtshof Japans bei der Vornahme der einschneidenden Eingriffe in das bisherige System des Jugendstrafverfahrensrechts gespielt hätten. Der Autor sieht die besondere Problematik der Reformen darin, daß der sich in den Reformen widerspiegelnde allgemeine Trend zur härteren Bestrafung als Antwort auf Entwicklungen in der heutigen Zeit des schnellen sozialen Wandels kontraproduktiv sei. Gerade in solchen Zeiten sei es wichtiger den je, sorgfältig durchdachte Maßnahmen der gesellschaftlichen Reintegration von Straftätern zu fördern.(Deutsche Übersetzung durch die Redaktion) ; Sowohl im In- als auch im Ausland herrscht derzeit der Eindruck vor, daß Japan von einer Welle der Jugendkriminalität überschwemmt wird. Die damit im Zusammenhang stehenden Befürchtungen haben im November zu den ersten umfassenden Reformen des Jugendstrafverfahrens- und Jugendstrafrechts in Japan seit über 50 Jahren geführt. Die Änderungen, die vor allem die Rolle und das Verfahren der Familiengerichte betreffen, lassen sich in drei Überschriften zusammenfassen.Erstens hat die Reform zu Veränderungen in den Möglichkeiten der Familiengerichte geführt, einzelne Fälle zu behandeln. Sofern an der Begehung von bestimmten schweren Straftaten Jugendliche im Alter von sechzehn Jahren und darüber beteiligt sind, werden die Ermittlungen im Strafverfahren nun automatisch in die Hand der Staatsanwaltschaft gelegt. Diese Fälle werden also regelmäßig der allgemeinen Strafjustiz zugeleitet. Zudem wurde nun die Möglichkeit eröffnet, in bestimmten Fällen auch Strafverfahren gegen Jugendliche unter sechzehn Jahren, das heißt gegen Vierzehn- und Fünfzehnjährige, nach allgemeinen Strafverfahrensregeln durchzuführen. Diese werden dann ebenfalls vor allem auf Betreiben der Staatsanwaltschaft durchgeführt.Zweitens wurde das Verfahren der Tatsachenermittlung vor den Familiengerichten umgestaltet. Fortan können dem zuständigen Gericht in bestimmten Fällen drei Richtern statt wie bisher ein Richter vorstehen. Es wurden zudem Regelungen geschaffen, die die Beteiligung von Staatsanwälten in der Verhandlung vor den Familiengerichten zulassen, auch wenn diese dort nicht als Staatsanwälte im herkömmlichen Sinne auftreten. Diese sollen das Gericht in der Aufklärung des Falles unterstützen. Darüber hinaus wurde zum Zwecke der Ermittlung die mögliche Untersuchungshaftdauer von Jugendlichen, die einer Straftat verdächtig sind, verlängert.Schließlich soll die Einführung neuer Vorschriften dazu dienen, daß Interessen der Opfer von Straftaten stärker als bisher Berücksichtigung finden, indem etwa die Möglichkeit der Informationsgewinnung einschließlich der Akteneinsichtnahme zugunsten von Opfern erweitert wurde und die Opfer nun größere Befugnisse erhalten, an der Verhandlung aktiv teilzunehmen.Der Autor untersucht die Reformen unter Berücksichtigung der ursprünglich beabsichtigten Änderungen und der Auswirkungen, die diese in den ersten drei Jahren tatsächlich hatten. Er ist der Ansicht, daß alle Reformen, gleichwohl sie auf den ersten Blick "neutral" erschienen, eine Abkehr vom ursprünglichen Prinzip des Jugendstrafverfahrens im Sinne der besonderen Berücksichtigung der Interessen und der Rücksichtnahme auf die Entwicklung von Jugendlichen hin zur Einführung der Prinzipien des allgemeinen Strafverfahrens auch in Jugendstrafverfahren darstellten.Er meint, daß den Reformen populistische Motive zugrunde lägen, die eine allgemeine Zustimmung der Bevölkerung reflektierten, härter gegen Straftäter vorzugehen. Diese Philosophie habe einerseits die Absicht, Maßstäbe der Behandlung von Straftätern zu vereinheitlichen, und andererseits, das Hauptaugenmerk der Justizbehörden im Jugendstrafverfahren von der Berücksichtigung der individuellen Persönlichkeit und des sozialen Umfeldes des Jugendlichen hin zu den Umständen und dem Ausmaß der Folgen der Tat zu verschieben. Der Autor kritisiert unter anderem, daß die Reformen zu einem allgemeinen Übergreifen der Grundlagen des allgemeinen Strafverfahrens in das Jugendstrafverfahrens führten und daß das Jugendstrafverfahren nun in einem zu großen Maße die Gegnerschaft von Opfern und Angeklagten in den Vordergrund rücke. Diese Veränderungen reflektierten den Willen eines Großteils der japanischen Parlamentsabgeordneten, die Berücksichtigung der Opferinteressen in Strafverfahren im allgemeinen zu verstärken. Der Autor vermutet zudem, daß auch strukturelle und finanzielle Aspekte einen Ausschlag dafür gegeben hätten, daß den Familiengerichten und ihren Ermittlungsjustizangestellten nun größere Möglichkeiten eingeräumt worden seien, strengere Verfahrensmaßnahmen einzuleiten.Der Autor glaubt auch, daß wegen der scheinbaren politischen Dringlichkeit, mit der das Thema behandelt worden sei, die notwendige sorgfältige Diskussion über das Reformvorhaben zu kurz gekommen sei. Dies habe insgesamt eine tiefgreifende Ambivalenz innerhalb der Jugendstrafjustiz hervorgerufen. Während die wohlwollenden und auf die Entwicklung des Jugendlichen Rücksicht nehmenden Züge des Verfahrens vor den Familiengerichten weithin beseitigt wurden, seien keine angemessenen Standards, die wenigstens ein faires Verfahren sicherten, an deren Stelle getreten.Der Autor kritisiert die unkritische und unverantwortliche Presse in Japan, die für die Verschärfung des Umgangs mit jugendlichen Straftätern mitverantwortlich sei. Er äußert zudem seine Bedenken über die sich gegenseitig ergänzenden Rollen, die die Verwaltung und der Oberste Gerichtshof Japans bei der Vornahme der einschneidenden Eingriffe in das bisherige System des Jugendstrafverfahrensrechts gespielt hätten. Der Autor sieht die besondere Problematik der Reformen darin, daß der sich in den Reformen widerspiegelnde allgemeine Trend zur härteren Bestrafung als Antwort auf Entwicklungen in der heutigen Zeit des schnellen sozialen Wandels kontraproduktiv sei. Gerade in solchen Zeiten sei es wichtiger den je, sorgfältig durchdachte Maßnahmen der gesellschaftlichen Reintegration von Straftätern zu fördern.(Deutsche Übersetzung durch die Redaktion)
BASE
In: Crime prevention and security management
From reporting crimes to volunteering for the police, it is clear that citizens and communities play fundamental roles in policing and the construction of crime control. Embedded in the examples of police-community consultation, community policing, Neighbourhood Watch, citizen patrols, the Special Constabulary and Police Support Volunteers, this book provides a timely examination of the forms and functions of citizen and community participation in policing. Drawing on thinkers as diverse as Plato and Putnam, Bullock explores the historical circumstances and theoretical sources that have generated ideas about citizen and community participation in crime control. The book considers how these concepts have come to inform government policy and contemporary police practice, and the impact citizen participation has had upon political decision-making, accountability and the promotion of a 'democratic' police service. Analysing the nature, extent and parameters of citizens' participation and the problems that participation may produce in practice, this book will be an essential resource for scholars of Policing and Crime Control.
In: Crime Prevention and Security Management
In: Crime Prevention and Security Management Ser.
Analysing the historical circumstances and theoretical sources that have generated ideas about citizen and community participation in crime control, this book examines the various ideals, outcomes and effects that citizen participation has been held to stimulate and how these have been transformed, renegotiated and reinvigorated over time.
In: Studies in crime and justice
In: Policing and society: an international journal of research and policy, Band 27, Heft 1, S. 104-107
ISSN: 1477-2728
In: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015028453549
"An Act to assist State and local governments in reducing the incidence of crime, to increase the effectiveness, fairness, and coordination of law enforcement and criminal justice systems at all levels of government, and for other purposes."--Cover. ; Item 717. ; Title from cover. ; Mode of access: Internet.
BASE
This article provides a detailed understanding of the current scenario of the juvenile justice system in India. Adding to that is contrasting with the past amendments and their effects. The authors begin by defining the juvenile justice act. This act provides a broader view at juveniles. The authors attempt to explain who juveniles are from the view point of law, as the law consists of legal jargons. A horrific incident that was the Delhi gang rape which included a minor as one of the perpetrators caused an outrage in India forcing the legislators to amend the pre existing juvenile justice act of 2000. The authors then proceed to explain the amended act and how heniousness is the determining factor in deciding the age of the juvenile. The authors then examine the reasons behind juvenile delinquency and the reason behind committing the crime, it includes various factors which have been discussed by the authors in this article. The article then dwells into the establishment of juvenile justice board. This is followed by case laws of the Supreme Court of India. The Supreme Court has had a major part in interpreting the law regarding the juveniles. The authors then discuss about the child welfare committee, which is a part of the juvenile justice act and plays a significant role in protecting the children who face various abuses and harassment. This is followed by a brief on rehabilitation, which provides an idea to the readers on various types of rehabilitation available to the juvenile delinquent after he has served his sentence. The article then cross examines the various problems associated with juvenile rehabilitation. Vijay Sudharshan | Darshan V "Juvenile Justice Act - An Overview" Published in International Journal of Trend in Scientific Research and Development (ijtsrd), ISSN: 2456-6470, Volume-2 | Issue-5 , August 2018, URL: https://www.ijtsrd.com/papers/ijtsrd18199.pdf
BASE
In: Facta Universitatis / University of Niš: the scientific journal. Series law and politics, S. 361
ISSN: 2406-1786
Social reaction to juvenile crime has evolved over time toghether with crime. In the initial period, juveniles were punished like adults and the primary purpose of punishment was repression, which is quite different today. In terms of punishment of juvenile offenders, our country has accepted the widely used system which is primarily characterised by the protection and education of juveniles. Therefore, the Act on Juvenile Criminal Offenders and Criminal-law Protection of Juveniles introduced educational orders whose primary purpose is to reduce the institutional treatment of juveniles and to contribute to their rehabilitation through their active involvement and improving relations with the victim. To this effect, the most preferable measures are educational measures whose main purpose is to provide assistance, supervision and rehabilitation of minors, and to prevent commission of crimes in the future. The most common educational measures are measures of intensive supervision which imply greater control over a minor by a parents, another family member or the guardianship authority. Institutional measures are the least common because they are the most serious kind of educational/correctional measures. In this system, the punishment of imprisonment is used exceptionally; thus, juvenile imprisonment is the last resort punsihment, which may be applied only against an older juvenile.
In: Global Environment of Policing, S. 1-2
In: Asia Pacific Journal of Social Work and Development, Band 4, Heft 2, S. 16-30
ISSN: 2165-0993
In: Cambridge studies in criminology
Recriminalizing Delinquency presents a case study of legislation that redefines previous acts of delinquency as crimes, and delinquents as juvenile offenders. It examines one state's response to violent juvenile crime through waiver legislation that transfers jurisdiction over juveniles from juvenile court to criminal court. It focuses on the creation, implementation, and effects of waiver legislation that lowered the eligible age of criminal responsibility to thirteen for murder and fourteen for other violent offenses. In the end, recriminalization is seen as an effort to return a part of the juvenile justice system to the conditions that existed prior to the creation of juvenile courts
In: Critical social policy: a journal of theory and practice in social welfare, Band 23, Heft 2, S. 292
ISSN: 0261-0183