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von Magnus Hirschfeld ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- H.un.app. 37 z-10

Der Beitrag kommentiert einige Gedanken des Buches von Paul Tiefenbach "Die Grünen - Verstaatlichung einer Partei" (Köln 1998). Für seine Interpretation der Veränderungen der grünen Politik seit der "Machtübernahme" knüpft Tiefenbach an die Erklärung des "Revisionismus" in der SPD durch Oligarchisierung - dem Entstehen einer nur schwer auswechselbaren Führungsschicht - von Robert Michels aus dem Jahre 1911 an. Die "Parteielite" nimmt am politischen Geschäft teil und wird von ihm aufgesogen. Der Preis für diese notwendige Teilnahme und -habe an der Politik ist der Verlust der Inhalte, um derentwillen eigentlich eine bestimmte Politik angestrebt worden war. In der Partei setzt sich diese Linie als "Realismus" durch. Auch mit der Einarbeitung in die "Systemrationalitäten" der Politik und den "Problemverschiebebahnhof der Verwaltung" wächst eine staatsimmanente Sicht. (pre)