Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
118 Ergebnisse
Sortierung:
Mit dem Seminar SILENCE wurde ein Forschungsprojekt abgeschlossen, das aus zehn Unterprojekten bestand, und an dem 46 internationale Partner beteiligt waren. Ziel des Projektes war es, die Belästigung durch Verkehrslärm in Ballungsräumen zu reduzieren. Das Projekt wurde in den Jahren 2005 bis 2008 mit insgesamt rund 9 Millionen Euro durch die Europäische Union gefördert. Auf dem SILENCE-Seminar im Mai 2008 in den Räumen der Bundesanstalt für Straßenwesen wurden die aktuellen Forschungsergebnisse von Vertretern der verschiedenen beteiligten Disziplinen präsentiert und diskutiert mit dem Ziel, die gefundenen Problemlösungen an die Anwender zu übermitteln
BASE
Verkehrslärm ist nicht nur belästigend, sondern führt auch zu gesundheitlichen Risiken und damit zu hohen externen Kosten. Seine Bekämpfung ist daher ein dringendes Gebot der Umweltschutzpolitik. Dabei sind sowohl ordnungsrechtliche Instrumente zur Begrenzung der Emissionen und Immissionen sowie zunehmend auch ökonomische Instrumente einzusetzen. Das Hauptproblem bei der Lärmbekämpfung sind die schon seit langem bestehenden Verkehrswege und Flughäfen sowie die jeweiligen Bestandsflotten, da hierfür das ordnungsrechtliche Instrumentarium kaum entwickelt ist. Die aktuelle Lärmschutzpolitik ist deshalb - trotz der Fortschritte, die besonders bei der Bekämpfung des Schienenverkehrs- und Fluglärms erzielt wurden - unzureichend. Die einzelnen Lärmquellen werden zudem isoliert und in unterschiedlicher Form angegangen, eine kumulative Betrachtung von Mehrfachbelastungen findet nicht statt. Die verschiedenen Handlungsebenen der Lärmschutzpolitik (Gemeinden, Länder, Bund, EU etc.) sind zudem unzureichend abgestimmt. Im vorliegenden Artikel werden Vorschläge für eine integrierte und harmonisierte Lärmschutzstrategie vorgestellt und diskutiert, die auch den stärkeren Einsatz ökonomischer Instrumente zur Internalisierung externer Lärmkosten umfasst. ; Traffic noise does not only cause annoyance but also health risks. Traffic noise abatement is therefore an urgent task in the current environmental policy with noise regulations to limit exposures and emissions and economic instruments playing an important role. The most severe noise problems refer to long existing infrastructures ("hot spots") and to the existing fleets for which regulations are mostly missing. The current noise abatement strategies are therefore insufficient despite the progress mainly in rail and airport noise abatement. Furthermore, an integrated approach to deal with multiple exposures in a harmonised way does not exist. The different administrative levels of action (communities, regions, states, EU etc.) are not sufficiently integrated. This paper proposes an integrated and harmonised noise abatement strategy including economic instruments for the internalisation of external noise costs.
BASE
In: Buchreihe des Instituts für Verkehrswissenschaft an der Universität Köln Nr. 31
In: Jenaer Schriften zum Recht 6
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Verkehrslärm unterbesonderer Berücksichtigung von Auswirkungen und Lärmschutzmaßnahmen inGraz. In Städten stellt Lärm eine der größten Umweltbelastung dar. Nebenwirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen sind besonders gesundheitlicheLärmwirkungen relevant. Ziel der Arbeit ist es, eine überblicksmäßige Darstellungder vergangenen und aktuellen Lärmsituation in Graz zu geben. Weiters soll derZusammenhang zwischen gesundheitlichen und sozialen Folgen erklärt werden. Umdas Thema Verkehrslärm besser betrachten zu können, wird im Kapitel derakustischen Grundlagen auf wesentliche Begriffe und Definitionen eingegangen.Weiters werden wichtige Zusammenhänge zwischen Lärm und Gesundheit,Wirtschaft und soziale Verhältnisse erklärt. Die Lärmproblematik ist aus rechtlicherSicht in unterschiedliche Gesetze eingebettet. Eine besondere Rolle nimmt die EU-Umgebungslärmrichtlinieein. Weiters werden Möglichkeiten zum Lärmschutz inunterschiedlichen Bereichen vorgestellt.In Graz werden seit 1976 Straßenverkehrslärmkarten erstellt, die im Laufe der Zeitimmer genauer und detaillierter geworden sind. In der aktuellenUmgebungslärmkarte wird sowohl Lärm durch KFZ-Verkehr als auch Lärm durchStraßenbahnen betrachtet. Ein Vergleich zweier Lärmkarten zeigt, dass sich in denletzten 20 Jahren die Verkehrslärmsituation an Hauptstraßen nicht wesentlichverändert hat. Lärmschutzmaßnahmen werden in unterschiedlicher Form umgesetzt.Passive Maßnahmen wie Lärmschutzwände sind aufgrund des dicht verbautenStadtgebietes nur begrenzt möglich. Effektive Maßnahmen können deshalb durchStadt- und Verkehrsplanung umgesetzt werden. Besonders die Verkehrsverlagerungvon motorisiertem Individualverkehr auf umweltfreundliche Fortbewegungsmittelstellt eine geeignete Maßnahme zur Lärmminderung dar. Die Arbeitsergebnissewerden mit Hilfe von Literaturrecherche, Expertengespräche undKarteninterpretationen erlangt. ; This master thesis elaborates on the topic of traffic noise with a focus on implementedcounter measures in the city of Graz (Austria). Noise has established itselfas a major environmental stress factor in urban areas causing various difficulties.Alongside economic and social effects health related aspects gain importance. Goalsof this thesis include the presentation of former and current noise situations in Graz,as well as connecting social and health related aspects to one another. To facilitatethe understanding of traffic noise, a brief introduction to technical fundamentalsof noise pollution and noise in general is given. Important relationships of noise,health, economy and social conditions are explained in detail. From a legal point ofview noise pollution is covered by several laws including the European Union?sEnvironmental Noise Directive. The possibilities of noise counter measures, theirtechnical aspects and effectiveness are discussed.The administration of Graz provides city wide noise measurement maps since1976. Detail levels have increased ever since. Current maps feature distinct recordsfor motor vehicles and electric tramways. A comparison of current maps of and1992 shows that noise levels on major traffic routes did not significantly change.Passive counter measures, such as noise protection walls are limited by the densecity structure and number of street crossings. Proper urban planning and trafficmanagement are required. A shift from motorized individual vehicles to environmentallyfriendly means of transport (like cycling, walking or public transport) is apotential solution in Graz. All results are based on literature research, interviewswith experts and interpretation of map data. ; vorgelegt von Karoline Schön ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2013 ; (VLID)231938
BASE
Die Feinstaub- und Lärmbelastung sowie deren Folgen stellen ein zentrales Problem inÖsterreich dar. Im Rahmen dieser Arbeit wird vor allem auf die Verpflichtung des Staates, imFalle von Belastungen durch Verkehrslärm und Feinstaub einzuschreiten, sowie auf diesubjektiven Rechte der Betroffenen eingegangen.Die Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte. Der erste befasst sich mit den Verursachern undBetroffenen sowie den Auswirkungen des Verkehrslärms. Es werden die europäischeRechtslage, unter genauester Betrachtung der RL 2002/49/EG über die Bewertung undBekämpfung von Umgebungslärm, und die österreichische Rechtslage dargelegt. Hierbei liegtder Fokus insbesondere auf der Lärmbelastung durch den Straßenverkehr, wobei auch derEisenbahnlärm berücksichtigt wird.Der zweite Abschnitt befasst sich mit der Belastung durch Feinstaub. Anfangs werden dieVerursacher und Auswirkungen von Feinstaub auf die menschliche Gesundheit dargelegt,gefolgt von der europäischen Rechtslage, bei der die RL 2008/50/EG über Luftqualität undsaubere Luft für Europa genauestens beleuchtet wird. Anschließend wird deren Umsetzung inÖsterreich und die österreichische Rechtslage geschildert. Ein großes Augenmerk liegt auf derFeinstaubbelastung in Graz. Das noch laufende Vertragsverletzungsverfahren derEuropäischen Union gegen Österreich wird kurz beleuchtet, da die Nichteinführung derUmweltzone in der Stadt Graz darin einen entscheidenden Faktor darstellt.Zum Schluss werden die in Österreich bestehenden Möglichkeiten aufgezeigt, Lärm- undFeinstaubgrenzwerte durchsetzen zu können. Hierbei findet die österreichische undeuropäische Judikatur Eingang. In diesem dritten Kapitel wird letztlich die Frage beantwortet,ob eine Handlungspflicht des Staates Österreich gegen Belastungen durch Verkehrslärm undFeinstaub besteht und ob man sie auch durchsetzen kann. ; Pollution caused by traffic noise and fine dust and their impacts pose a central problem inAustria. The thesis deals especially with the states duty in the case of pollution caused bytraffic noise and fine dust and the subjective rights of the affected persons.It compromises three sections. The first one involves the polluter and the concerned personsas well as the impacts of traffic noise. The European legal position, under preciseconsideration of the directive 2002/49/EG relating to the assessment and management ofenvironmental noise, and the Austrian legal situation are demonstrated. The main focus is seton the noise pollution caused by traffic, taking into account the noise caused by railways aswell.The second section deals with the pollution caused by fine dust. In the beginning, the polluterand effects of fine dust on the human health are demonstrated, followed by a presentation ofthe European legal situation, whereby the directive 2008/50/EG on ambient air quality andcleaner air for Europe is examined. Subsequently, the implementation of the directive inAustria and Austrias legal situation are described. Special attention is given to the pollutionof fine dust in Graz. The current treaty violation proceedings against Austria are covered inthe thesis as well, because the non-introduction of the environmental zone in Graz poses anessential factor in them.Finally, the possibilities to enforce limit values of noise and fine dust in Austria areillustrated. In this connection, the Austrian and European judicature are considered. Thesection also answers the question, whether a duty of the state Austria to act in case ofpollution caused by traffic noise and fine dust exists, and if it can be enforced. ; vorgelegt von Lisa Fink ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2015 ; (VLID)752872
BASE
In: Buchreihe des Instituts für Verkehrswissenschaft an der Universität zu Köln; 36
In: IW-Analysen Nr. 31
Lärm ist die subjektive Bewertung eines Schallereignisses. Da Lärm von jedem Menschen als anders störend empfunden wird, ist er nicht objektiv messbar. Zudem sind die Lärmfolgen nur unzureichend erforscht. Lärm verursacht keine eindeutigen Krankheitsbilder, scheint aber einige multikausale Erkrankungen zu fördern. All dies führt dazu, dass Lärm für den Ökonomen ein kaum erfassbares Problem darstellt. Auch wenn der Lärm unzweifelhaft externe Kosten verursacht, fehlt es an befriedigenden Möglichkeiten, deren Höhe zu ermitteln. Damit wird es auch schwierig, die wohlfahrtsoptimalen Aufwendungen für zusätzlichen Lärmschutz zu ermitteln. Unter den Lärmarten nimmt der Verkehrslärm eine herausgehobene Stellung ein. Um die Lärmemissionen der Verkehrsträger Straße, Schiene und Luftfahrt zu bekämpfen, wurden zwar verschiedene technische und organisatorische Konzepte entwickelt. Welches Instrument geeignet ist, um eine Lärmbelastungslage zu entschärfen, kann aber immer nur in einer Einzelfallprüfung entschieden werden. Lärm ist ein strikt lokales Phänomen und die Lärmlage wird von zahlreichen lokalen Faktoren wie Bebauung, Bepflanzung und örtlicher Meteorologie entscheidend beeinflusst. Daher sollte die Verantwortung und Kompetenz für Lärmbekämpfung auch auf lokaler Ebene angesiedelt werden.
In: Lärmbekämpfung, Band 17, Heft 3, S. 71-76
Einführung Verkehrslärm ist eine der größten Herausforderungen der aktuellen Zeit und hat starken Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Studien des Bundesumweltamtes zeigen, dass sich ca. 50 % von befragten Personen in Deutschland von Verkehrslärm mindestens gestört fühlen1). Aus dem Mobilitätsatlas 2019 der Heinrich-Böll-Stiftung geht hervor, dass zwischen 3 000 bis 6 000 frühzeitige Todesfälle auf Verkehrslärm zurückzuführen sind2). Es gibt vielfältige Lösungen in Form von z. B. Lärmschutzwänden oder offen- porigen Asphalten, die Anwohner vor gesundheitsschädlichem Lärm schützen. Diese Systeme funktionieren nach zwei physikalischen Prinzipien. Sie absorbieren oder sie reflektieren den Schall. 4Silence B.V., ein niederländisches Spin-off der Universität Twente in Enschede, hat ein System entwickelt, welches die beiden genannten Prinzipien im Rahmen von Verkehrslärmbekämpfung um ein Drittes erweitern, bei dem mithilfe von sogenannten Viertelwellenlängen-Resonatoren die Schallwellen nach oben abgelenkt werden. Unabhängige Messkampagnen in verschiedenen Ländern haben den Effekt der Viertelwellenlängen-Resonatoren nachgewiesen. Für die Implemen- tierung dieses Effektes in die Konstruktion einer Lärmschutzwand wurde das Unternehmen auf der diesjährigen DAGA in Stuttgart mit dem DEGA-Lärmschutzpreis ausgezeichnet. In der niederländischen Gesetzgebung sind die sogenannten Diffraktoren als gesetzliche Maßnahme zur Minderung von Verkehrslärm anerkannt.
In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 66, Heft 6, S. 448-449
ISSN: 2196-6354
In: Deutsches Verwaltungsblatt: DVBL, Band 114, Heft 4, S. 198-204
ISSN: 0012-1363
Das Umweltrisiko Verkehrslärm erfährt angesichts der steigenden Nutzung von Flugverkehr und motorisiertem Individualverkehr in Deutschland immer mehr Relevanz. Das vorliegende Werk untersucht die Problematik mit Bezug zu verschiedenen soziologischen Themengebieten: soziale Ungleichheit, Gesundheit und Protestverhalten. Für die soziale Ungleichheit in der Verteilung von Verkehrslärm wird das klassische – vor allem in den USA bekannte – Thema der Umweltgerechtigkeit in den deutschsprachigen Kontext geholt. Mit empirisch-quantitativen Analysen werden Nachteile von Geringverdienern und Personen mit Migrationshintergrund in der Verkehrslärmexposition untersucht. In weiteren empirischen Analysen zeigt die Autorin den Zusammenhang von Verkehrslärm und Gesundheit auf und geht ebenfalls auf die Frage ein, welcher treibende Faktor hinter Umweltprotesten steckt. Protestieren vor allem Menschen, die persönlich von dem Umweltrisiko Verkehrslärm betroffen sind?