Systhemtheoretische Beiträge zu einer Taxonomie intra- und intersystemischen Verhaltens in den internationalen Beziehungen
In: Internationale Beziehungen als System, S. 17-60
95508 Ergebnisse
Sortierung:
In: Internationale Beziehungen als System, S. 17-60
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 1, Heft 3, S. 27-32
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
Die Sozialpsychologie der internationalen Beziehungen, die in den letzten Jahren einen großen Aufschwung genommen hat, befaßt sich in der BRD vorrangig mit den Problembereichen Friedens- und Konfliktforschung, internationaler Auslandstourismus, Integration ausländischer Arbeiter in die westdeutsche Industriegesellschaft, internationaler Schüler- und Studentenaustausch. Untersucht wird vor allem, inwieweit bestehende Bilder, Attitüden (soziale Einstellung) und Vorurteile durch neue Informationen oder/und neue zwischenmenschliche Beziehungen ('Kontakte') gegenüber anderen Völkern so verändert werden können, daß zwischen Individuen ein besseres Verstehen und eine reibungslosere Kooperation ermöglicht wird. Das langfristige Ziel dabei ist der Abbau bestehender Spannungen zwischen den Nationen, die Reduzierung des Risikos internationaler Konflikte, die Verbesserung der internationalen Kommunikation auf wirtschaftlichem, wissenschaftlich-technischem und kulturellem Gebiet. Der Bereich sozialpsychologischer Analysen und Untersuchungen beschäftigt sich in erster Linie mit den Wechselwirkungen zwischen individuellem Verhalten und gesellschaftlichen Prozessen, woraus sich für Kelman zwei Forschungsschwerpunkte ableiten: einmal die Feststellung der individuellen Dispositionen der Interaktionspartner in die Kommunikationssituation, zum anderen die Analyse des sozialen Kontextes, innerhalb dessen sich die Interaktion abspielt. Nach Kelman ist die soziale Interaktion genau der Punkt, an dem von dem Individuum ausgehenden Handlungen mit den von Institutionen entfalteten Aktivitäten zusammentreffen. Interaktion erhält so mehrere verschiedene Bedeutungen: informelle Kommunikation zwischen Individuen und, als komplexeste Stufe, Interaktion zwischen Staaten. Zur sozialwissenschaftlichen Analyse dieser Beziehungen hat Kelman ein Analyseschema entwickelt, das die komplexe Interaktionssequenz zunächst in fünf Abschnitte aufspaltet und jeweils einzeln untersucht (Benachrichtigung der politischen Elite und der Bevölkerung; Einschätzung der eingetretenen Situation; Herstellung eines Alarmzustandes zwecks schneller Einleitung konkreter Maßnahmen; Vorbereitung spezifischer Gegenmaßnahmen; Ausführung der Gegenmaßnahmen). Daneben enthält das Schema gesellschaftliche, motivationale und strukturelle Faktoren. Das ganze läßt sich in der Form einer Matrix darstellen, bei der in jede Zelle ohne nähere Erläuterung eine 'passende' Variable eingetragen ist. (HH)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaften Bd. 559
World Affairs Online
In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg 259
World Affairs Online
In: Wissenschaftliche Paperbacks 21
In: Soziologie
World Affairs Online
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 2, S. 97-113
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb
ISSN: 0046-9408
1: Der Ost-West-Konflikt. - (4. Quartal 1994) 245, 58 S.: Ill., Kt., Tab., Lit. S. 58
World Affairs Online
In: Veröffentlichungen der Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg
World Affairs Online
In: IGMA-Dissertationen 10
In: Bielefelder Arbeiten zur Sozialpsychologie 17
In: UTB 4335
In: UTB basics
In: utb-studi-e-book
In: utb-studi-e-book: Politik
Christian Tuschhoff führt anschaulich in die wesentlichen Grundbegriffe Internationaler Beziehungen ein. Im Fokus stehen Kernfragen wie z.B. die Ursachen und Folgen von Krieg und Frieden, Armut und Reichtum oder Handels- und Finanzkrisen. Studierende lernen so, das Musterhafte an Internationalen Beziehungen zu erkennen und zu erklären.