Über das Verhältnis von Politik, Demoskopie und Medien
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 52, Heft 11, S. 47-51
ISSN: 0177-6738
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 52, Heft 11, S. 47-51
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
Welche Macht haben die Medien, wie kann sich der Journalismus zwischen Plenum und Talkshow behaupten, was können Wahlkämpfe bewirken? Die Reflexion medialer Praxis im Umfeld politischer Macht war Gegenstand der vom OSI-Club organisierten Ringvorlesung "Macht und Medien - über das Verhältnis von Politik und Kommunikation". Es geht um Lokaljournalismus und den Korrespondenten, der aus Afrika berichtet. Der Berichterstattung über Bundesregierung und Bundestag steht der Trend zur Personalisierung gegenüber. Image und Realität einer alternativen Tageszeitung werden (selbst-)kritisch betrachtet. Möglichkeiten und Grenzen der "Reformkommunikation" werden aus politischer wie aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Und Wahlkampf - politische Kommunikation auf der Überholspur - wird auf Risiken und Nebenwirkungen abgeklopft.
In: Die politische Meinung, Band 44, Heft 351, S. 19-29
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 42, S. 635-657
ISSN: 0032-3470
"Gewaltsame Konflikte werden zunehmend medialisiert. Alle Konfliktparteien stellen sich auf die Allgegenwart der Medien ein und versuchen, die Medienberichterstattung zu steuern. Dank Internet, global agierender Nachrichtenagenturen, Auslandskorrespondenten und Satellitenfernsehen geht die medienvermittelte Konfliktkommunikation zudem längst über nationale Grenzen hinaus. Der Beitrag fragt danach, wie sich das Verhältnis von Medien und Politik im Zeitalter einer derart transnationalisierten Konfliktkommunikation gestaltet. Dazu werden zunächst die verschiedenen Ansätze der Konfliktkommunikationsforschung diskutiert (Indexing-Hypothese, CNN-Effekt-Hypothese, Media-policy-interaction model etc.). Die empirischen Befunde erweisen sich als lückenhaft und widersprüchlich. Der Ausweg aus der in eine Sackgasse geratenen Diskussion über die relative Macht der Medien in der Konfliktkommunikation liegt in einer Systematisierung der Kontextfaktoren, die einen Einfluss darauf ausüben, dass die Medien in einem bestimmten Konflikt politischen Einfluss gewinnen und in einem anderen Konflikt nur folgsame Chronisten der politischen Propaganda sind. Dabei werden politische, mediale, kulturelle und situative Einflussfaktoren unterschieden. Abschließend werden Anzeichen einer postnationalen Konstellation der Konfliktkommunikation identifiziert, in der die Position der Medien gegenüber der Politik tendenziell gestärkt wird." (Autorenreferat)
In: Politiker und Journalisten in Interaktion, S. 29-55
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 52, Heft 11, S. 47-51
ISSN: 0177-6738
In: Politische Kommunikationskultur, S. 31-65
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 46, Heft 2, S. 159-174
ISSN: 0016-5875
Der Beitrag analysiert anhand des Begriffs der Vierten Gewalt das Verhältnis zwischen Politik und Medien, denn die Medien werden zuweilen zur Vierten Gewalt nach Legislative, Exekutive und Judikative stilisiert. Im Mittelpunkt steht dabei der Kontext, in dem Vertreter ganz unterschiedlicher Richtungen das Bild von der Vierten Gewalt verwenden. Die Vierte Gewalt wird in ihren Quellen, ihrer Widersprüchlichkeit, aber auch in ihrer Funktionalisierung für ganz unterschiedliche Interessen und Wertigkeiten beleuchtet. Im Zusammenhang mit den Medien wird gezeigt, daß es um mehr geht als nur um die Wächterfunktion von Presse und Rundfunk. Es geht auch um den verantwortlichen Umgang mit den Privilegien, die die Medien genießen, und der Macht, die denen zuwächst, die Medien ihr Eigen nennen. Insgesamt wird deutlich, daß schon der Begriff "Vierte Gewalt" fragwürdig ist und daß diese Metapher in unterschiedlichen politischen Kulturen ganz unterschiedlich verstanden wird. (ICA)
In: Politik in der Mediendemokratie, S. 635-657
In: Inszenierung und Interpenetration, S. 17-47
In: Tuduv-Studien
In: Reihe Kommunikationswissenschaften 4
In: Von der Politisierung der Medien zur Medialisierung des Politischen?: zum Verhältnis von Medien, Öffentlichkeiten und Politik im 20. Jahrhundert, S. 11-26
Der vorliegende Beitrag leitet den Sammelband "Von der Politisierung der Medien zur Medialisierung des Politischen" ein. Ausgangspunkt und Hintergrund der Einzelbeiträge ist die Annahme, dass sich das letzte Jahrhundert in einer säkularen Perspektive nicht zuletzt als Zeitalter der Vergesellschaftung von Politik beschreiben lässt. Insgesamt unternimmt der Sammelband den Versuch, das Verhältnis von Medien und Politik mit Hilfe von Fallstudien in einer breiten zeithistorischen Perspektive zu erschließen. Dabei werden vier Themenkreise behandelt: (1) Begriff und Theorie der Medialisierung der Politik; (2) Fallstudien zum Verhältnis von Medien und Politik in der ersten und (3) zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts; (4) historische Diskurse zur Medialisierung der Politik. Über die einzelnen Beiträge gibt diese Einleitung einen thematischen Überblick. (ICE2)
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 53, Heft 3, S. 15-19
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 101, Heft 1, S. 84-93
ISSN: 0012-0731
In: Medien und Demokratie in Lateinamerika, S. 45-62
Oligarchische Machtstrukturen zeichnen sich dadurch aus, dass historisch gewachsene, enge Verbindungen von politischen, medialen und ökonomischen Akteuren existieren, über die man sich wechselseitig die Abschöpfung politischer und ökonomischer Profite garantiert. Die Medien fungieren in diesem Zusammenspiel als Legitimationsinstanz, Werbeträger und Geschäftsfeld für Investitionen, wofür im Gegenzug ein günstiges Regulierungsumfeld zur Ermöglichung von Wachstum und Werbeeinnahmen von Staat und Wirtschaft zu erwarten sind. Mit dem Konzept des Klientelismus wird im vorliegenden Aufsatz zu beschreiben versucht, dass eine solche wechselseitige Abhängigkeit zu gegenseitigen Loyalitäten oder zur doppelten Personalunion führt, also Medienunternehmer gleichzeitig in der Politik oder Politiker gleichzeitig im Wirtschaftssektor engagiert sind. Das gemeinsame Interesse aller besteht darin, die alten Verteilungsstrukturen aufrecht zu erhalten, die den Beteiligten über die letzten Jahrzehnte profitable Gewinne bescherten, ohne eine soziale Umverteilung oder hohe Steuern auf ihre Renten in Kauf nehmen zu müssen. Dies bedeutet nicht, dass es einen homogenen Block einer irgendwie gearteten herrschenden Klasse gibt, die die Staatsapparate nach ihren Interessenlagen steuern. Eine vollständige De-Oligarchisierung findet allerdings nur statt, wenn sie durch subalterne Kräfte ausgelöst wird und diese den Zugang zum Staatsapparat als Voraussetzung für private Akkumulation in Rentenökonomien verändern. (ICI2)