Die Vereindeutigung der Welt: über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt
In: Reclams Universal-Bibliothek Nr. 19492
In: Was bedeutet das alles?
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In: Reclams Universal-Bibliothek Nr. 19492
In: Was bedeutet das alles?
In: Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung
In: Springer eBook Collection
Carolin Schönewolf untersucht die soziotechnische Transformation der Automobilität durch die Linse der Technikzukünfte des autonomen Fahrens. Die Analyse von Vereindeutigungen an drei Fallstudien zeigt den Umgang mit der paradoxen Gleichzeitigkeit von disruptiver Innovation und linearer Entwicklung. Anstatt sich auf Disruption oder Linearität zu konzentrieren, schlägt die Autorin vor, die soziotechnische Transformation als einen iterativen Prozess zu verstehen, der eine adaptive Governance erfordert. Die AutorIn Carolin Schönewolf promovierte am Munich Center for Technology in Society der Technischen Universität München. Ihre Forschung integriert Science and Technology Studies, Mobilities Studies und Wissenschaftssoziologie. Ziel dieser Forschung ist es, einen kritischen und verantwortlichen Umgang mit Technikzukünften und ihren soziotechnischen Einbettungen zu fördern und diese Erkenntnisse in die Praxis zu überliefern.
In: Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung
In: Research
In: Supervision: Mensch, Arbeit, Organisation : Zeitschrift für Beraterinnen und Berater, Band 40, Heft 1, S. 73-75
ISSN: 2699-2043
In: Beiträge zu einer Theologie der Religionen 4
Die Sehnsucht nach Heil-Werden prägt auch den spätmodernen Menschen. Doch: Christlicher Glaube und Kirche(n) verlieren ihre bisherige Bindungskraft und Plausibilität. Bislang klare Vorstellungen von Gott, Christus, Sünde, Gnade, Kirche werden mit profanen Erfahrungen und Symbolen vermischt. Religion und Politik, Religion und Ideologien werden verwechselbar. Der Wunsch nach Erlösung lässt nach, Versöhnung wird bedeutungslos. Andere halten an den "Kardinaltugenden" der abrahamitischen Religionen fest, vor allem an der Nächstenliebe als Fürsorge für den anderen Menschen und die Schöpfung. Wird das Christentum als eine nachchristlich- profane Religion der Alterität überleben? Dieser theologisch ansetzende und sich interdisziplinär entwickelnde Religionen- Diskurs schickt Neugierige auf eine religiöse Entdeckungsreise.
Cover -- Queering MINT. Impulse für eine dekonstruktive Lehrer_innenbildung -- Inhalt -- Einleitung: Queere Impulse für eine heteronormativitätskritische (MINT-)Lehrer_innenbildung -- Teil A: Zur Bedeutung geschlechterwissenschaftlicher und queerer Theorien für Pädagogik und Bildung -- Geschlechtsbezogene Markierungen und Vereindeutigung -- Heteronormative Bildungsherausforderungen - queere Impulse nicht nur für Lehrerinnen -- Differenzreflexivität und intersektionale Kritik -Ansatzpunkte einer nicht identifizierenden Pädagogik -- Kapitalismus - Geschlecht und Sexualität
Blog: InDebate Archive - Philosophie InDebate
Entgegen der Beschwörung einer zunehmenden Pluralität diagnostiziert der Islamwissenschaftler und Arabist Thomas Bauer in seinem vielbeachteten Essay Die Vereindeutigung der Welt den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt in modernen westlichen Gesellschaften. Das, was sich beispielsweise als Multikulturalität gibt, ist für Bauer nur eine »Scheinvielfalt«, kulturelle Diversifizierung bloß eine flache Vermassung von Inhalten und die Fülle […]
Der Beitrag Kritik im Ungefähren. Gedanken zu Thomas Bauers Lob der Ambiguität erschien zuerst auf Philosophie InDebate.
Die AutorInnen bieten diskurskritische Analysen zur geschlechterbezogenen Thematisierung von Migration in der Öffentlichkeit. Sie stellen methodologische Überlegungen zur Erforschung von Bildungsprozessen in der Migrationsgesellschaft vor und eröffnen Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung und für Selbstbestimmung. Dem liegen die folgenden Fragen zugrunde: Wie können geschlechterreflektierende Überlegungen zur Entwicklung von Bildungskonzepten beitragen, die sich gegen national-kulturelle Vereindeutigungen richten und den Wirklichkeiten der globalisierten Gesellschaften mit ihren vielfältigen Zugehörigkeiten näher kommen? Und wie wirken sich die strukturellen Bedingungen von Migration auf die Geschlechterverhältnisse und auf Bildungschancen aus? (DIPF/Verlag)
BASE
In: Nomos Universitätsschriften
In: Recht 770
Im Zusammenhang mit frühzeitigen und irreversiblen medizinische Behandlungen intersexuell geborener Kinder, die eine "geschlechtliche Vereindeutigung" zum Ziel haben, untersucht die Autorin, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen Eltern in ärztliche Behandlungen intersexuell geborener Kinder einwilligen dürfen. Unter Berücksichtigung der Rechtsgüter der Geschlechtsidentität, der körperlichen Integrität und der Selbstbestimmung sowie der gesetzlichen Voraussetzungen spezialgesetzlich geregelter medizinischer Behandlungen wird ein Regelungsvorschlag erarbeitet. Die Arbeit wendet sich an Mediziner, Familienrichter und Personen, die Eltern intersexuell geborener Kinder beraten, sowie an den Gesetzgeber
In: Nomos Universitätsschriften
In: Recht 770
Im Zusammenhang mit frühzeitigen und irreversiblen medizinische Behandlungen intersexuell geborener Kinder, die eine "geschlechtliche Vereindeutigung" zum Ziel haben, untersucht die Autorin, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen Eltern in ärztliche Behandlungen intersexuell geborener Kinder einwilligen dürfen. Unter Berücksichtigung der Rechtsgüter der Geschlechtsidentität, der körperlichen Integrität und der Selbstbestimmung sowie der gesetzlichen Voraussetzungen spezialgesetzlich geregelter medizinischer Behandlungen wird ein Regelungsvorschlag erarbeitet. Die Arbeit wendet sich an Mediziner, Familienrichter und Personen, die Eltern intersexuell geborener Kinder beraten, sowie an den Gesetzgeber
Wie kann man nach der "MeToo-Debatte" noch über Lust, Macht und Gleichheit denken und sprechen? Für Carolin Emcke hat die Debatte vor allem eines gezeigt: Es ist ein Gespräch über Missbrauch und Sexualität entstanden, das nicht wieder abgebrochen werden kann. Denn die Fragen bleiben: Welche Bilder und Begriffe prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust? Wie lässt sich Gewalt entlarven und verhindern? Wie bilden sich die Strukturen und Normen, in die Männer und Frauen und alle dazwischen passen müssen? Was wird verschwiegen, wer muss ohnmächtig bleiben? Wie lassen sich Lust und Sexualität in ihrer Vielfalt ermöglichen - ohne Vereindeutigung? Indem sie eigene Erfahrungen, soziale Gewohnheiten, Musik und Literatur befragt, zeigt Carolin Emcke, wie kompliziert das Verhältnis von Sexualität und Wahrheit immer noch ist
Wie kann man nach der "MeToo-Debatte" noch über Lust, Macht und Gleichheit denken und sprechen? Für Bestseller-Autorin und Friedenspreisträgerin Carolin Emcke hat die Debatte vor allem eines gezeigt: Es ist ein Gespräch über Missbrauch und Sexualität entstanden, das nicht wieder abgebrochen werden kann. Denn die Fragen bleiben: Welche Bilder und Begriffe prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust? Wie lässt sich Gewalt entlarven und verhindern? Wie bilden sich die Strukturen und Normen, in die Männer und Frauen und alle dazwischen passen müssen? Was wird verschwiegen, wer muss ohnmächtig bleiben? Wie lassen sich Lust und Sexualität in ihrer Vielfalt ermöglichen - ohne Vereindeutigung? Indem sie eigene Erfahrungen, soziale Gewohnheiten, Musik und Literatur befragt, zeigt Carolin Emcke, wie kompliziert das Verhältnis von Sexualität und Wahrheit immer noch ist.
In: Ambiguitäten - Identitäten - Sinnentwürfe Band 3
Der Band beschäftigt sich mit Phänomenen von Ambiguität im Zusammenhang mit der Formierung von religiöser und kultureller Identität. Die interdisziplinär zusammengestellten Beiträge helfen, Ambiguierungs- und Disambiguierungsstrategien im Zusammenhang mit religiösen Identitätsbildungsprozessen besser zu verstehen und die nicht genug beachtete Ambiguität von Ambiguität zum Vorschein zu bringen
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 81, Heft 2, S. 417-446
ISSN: 2196-6850
Zusammenfassung
Im Sommer 1707 belagerte eine kombinierte Streitmacht aus einer habsburgischen Armee und einer britisch-niederländischen Flotte im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714) den französischen Marinestützpunkt Toulon. Obwohl die Stadt von den Franzosen gehalten wurde, verkündeten nicht nur diese, sondern auch die belagernden Parteien einen erfolgreichen Abschluss der Operation. Von diesen Erfolgsmeldungen ausgehend, deckt die vorliegende Untersuchung auf, dass die Durchführung der Belagerung von Normenkonkurrenzen geprägt war, die nach dem Ende der Operation jeweils die plausible Proklamation eines erfolgreichen Abschlusses ermöglichten. Während der Belagerungshandlungen rivalisierten Normen der Seekriegführung mit denen der Landkriegführung, in denen wiederum unterschiedliche Elemente des militärisch-adeligen Ehrenkodexes miteinander konkurrierten. Die missglückte Vereindeutigung dieser Normen ermöglichte im Nachgang des Ereignisses die Narration dreier unterschiedlicher Ausgänge der Belagerung, die, den Darstellungen der Akteure folgend, in einer konsequent multiperspektivischen Nahsicht der Belagerungshandlungen nachgezeichnet werden.
In: Theorieforum Pädagogik Band 5
Das moderne Bildungsdenken hat mit Bildung die Vorstellung eines freien, reflexiven Verhältnisses zu den natürlichen und gesellschaftlichen Bedingungen des Zusammenlebens verbunden. Ein zentraler Bezugspunkt für diese Vorstellung ist bis heute das 'mündige Subjekt', das sowohl der sozialen Ordnung wie auch sich selbst gegenüber zu kritischer Distanzierung fähig ist. Bildung steht somit in einer konstitutiven Beziehung zum Politischen, die weder in Bildungspolitik noch in politischer Bildung aufgeht. Wie aber ist diese Politizität der Bildung zu denken, wenn 'Mündigkeit' weder als subjektives Vermögen unterstellt noch als erreichbares Resultat hergestellt werden kann und wenn Bildung zudem selbst zu einem Bestandteil gesellschaftlicher Anforderungen geworden ist? Anhand aktueller Denkfiguren von Bildung, Subjektivierung und Politischem diskutiert der Autor diese systematische Problemstellung im Hinblick auf die Möglichkeiten gegenwärtigen Bildungsdenkens. Deutlich wird der Einsatzpunkt einer kritischen Bildungsphilosophie, die sich weder mit funktionalen Entleerungen noch mit normativen Vereindeutigungen von Bildung beruhigt, sondern die Frage nach Mündigkeit offen zu halten sucht.