Verdrängung
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 2, Heft 23, S. 806
ISSN: 1434-7474
1111 Ergebnisse
Sortierung:
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 2, Heft 23, S. 806
ISSN: 1434-7474
In: Stadterneuerung und Armut, S. 253-270
In: Neurotransmitter, Band 21, Heft 5, S. 8-8
ISSN: 2196-6397
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 42, Heft 5, S. 424-427
ISSN: 0177-6738
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 1, S. 73
ISSN: 0028-3320
In: Blätter des Informationszentrums 3. Welt, Heft 182, S. 23-26
ISSN: 0933-7733
Der Verfasser kritisiert, daß die Asylfrage in der Bundesrepublik Deutschland entweder verdrängt oder auf wirtschaftliche Aspekte wie Armut, Hunger und Elend reduziert wird. Überwiegend werde von einer funktionsfremden, weil nicht auf Verfolgung beruhenden Inanspruchnahme des Asylgrundrechts ausgegangen und von Mißbrauch des Asylrechts gesprochen. Dieses Argument kann jedoch nach Auffassung des Autors mit der Asylstatistik 1991 widerlegt werden, denn die überwiegende Anzahl der Asylbewerber kam aus europäischen Staaten und nicht aus der Dritten Welt und ist vor politischer Gewalt oder ethnischen Konflikten geflohen (Jugoslawien - Bürgerkriegsflüchtlinge, Türkei - Kurdenproblematik, Rumänien - Mittelbare Verfolgung der Roma). ** Der Verfasser kritisiert daneben, daß die Auslegung des Asylgrundrechts immer restriktiver wird und führt als Beispiele auf, daß für den Begriff der politischen Verfolgung die objektive Verfolgungsmotivation des Heimatstaates ausschlaggebend ist und daß der Flüchtlingsbegriff der Genfer Konvention nicht Grundlage des bundesdeutschen Asylrechts ist, sondern nur über das völkerrechtliche Prinzip des Non-refoulement zum Tragen kommt. ** Er bedauert, daß die tatsächlichen Ursachen für die Fluchtbewegungen in der Asylpolitik keinen Eingang finden, sondern daß die Asylpolitik spezifisch nationalen Intessen untergeordnet wird und entweder nur auf Abschottung und Begrenzung oder auf pragmatischer Öffnung bei wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen basiert.
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 18, Heft 16, S. 588-589
ISSN: 1434-7474
In: Stadterneuerung in der Berliner Republik, S. 191-224
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 18, Heft 3/4, S. 189-199
In: Angewandte Soziologie, S. 21-44
"Jörg Blasius gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zur Gentrification und der daraus folgenden Verdrängung von Bevölkerungsgruppen - ein Forschungsfeld, das in Deutschland zuerst von Friedrichs und seinen Mitarbeitern bearbeitet wurde. Nach einer Explikation des Konzepts der Gentrification stellt Blasius verschiedene Erklärungsmodelle für diesen Prozess der Aufwertung innenstadtnaher Wohngebiete vor. Dabei unterscheidet er zwischen Erklärungen für die Angebots- und die Nachfrageseite. Außerdem untersucht er, welchen Einfluss der Staat auf diesen Prozess hat, und folgert, dass Forschungsergebnisse aus einem Land nicht ohne Weiteres auf ein anderes übertragen werden können. Er konstatiert zudem einen Mangel an quantitativ vergleichenden Studien zu den Motiven der Zu- und Fortziehenden, ohne deren Kenntnis der Prozess des Nachbarschaftswandels nicht vollständig verstanden werden kann." (Autorenreferat)
Als Sebastian Molls Vater in den 60er Jahren ein Zuhause für seine Familie baute, verband er damit eine Hoffnung: die Vergangenheit vergessen. Denn als Angehöriger der Flakhelfer-Generation hatte er Nazi-Indoktrinierung, Kriegstrauma sowie die seelische Verstümmelung durch den faschistischen Männlichkeits-Kult erlitten. Mit dem Bau eines Vorort Reihenhauses im Süden Frankfurts vollzog er diesen Neuanfang architektonisch, zudem prägte er als Städteplaner einer Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft den Neuaufbau seiner Heimat und trieb so eine Architektur der Verdrängung voran, die bis heute die deutschen Städte prägt. Doch sowohl im Privaten als auch im Leben der Stadt meldete sich das Verdrängte zurück.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 95, Heft 25
ISSN: 1424-4004