THEMEN: Umweltkrieg
In: Friedensjournal, Heft 4, S. 11-12
ISSN: 2193-9233, 2193-9233
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In: Friedensjournal, Heft 4, S. 11-12
ISSN: 2193-9233, 2193-9233
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 14, Heft 2, S. 114-115
ISSN: 0048-1440
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In: Marxistische Blätter, Band 37, Heft 5, S. 40-46
ISSN: 0542-7770
Der Autor führt empirische Beweise für seine These an, dass die NATO in ihrem Krieg gegen Jugoslawien völkerrechtswidrig Methoden und Mittel der ökologischen und Umweltkriegführung anwendete. Eine ökologische Kriegsführung liegt dann vor, wenn kriegführende Parteien die Natur zu militärischen oder sonstigen feindseligen Zwecken als Mittel der Zerstörung oder Verletzung eines anderen Vertragsstaates nutzen, z.B. die Entlaubung von Mangrovenwäldern oder die Inbrandsetzung von Erdölquellen im Golfkrieg. Ein Umweltkrieg wird dagegen geführt, wenn auch die Zivilbevölkerung, die Infrastruktur des Landes und die Kulturgüter angegriffen werden. Der Autor weist darauf hin, dass der Versuch von NATO-Staaten, die ökologischen Folgen ihrer Kriege herunterzuspielen oder diesbezügliche Informationen geheimzuhalten bzw. zu vernichten, eine bewährte Methode der Kriegsführung sei. Er beschreibt im folgenden die Entmündigung zivilgesellschaftlicher Umweltinstanzen, die Methoden und Mittel der Umweltkriegführung, den vorsätzlichen Giftgaskrieg in Pancevo, das Bombardement der jugoslawischen Munitionsfabriken, die Kriegsführung mit Uran-Munition sowie die kriegsökologischen Auswirkungen auf die Gesundheit. (ICI)
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In: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften der DDR
In: N, Mathematik, Naturwissenschaften, Technik. 1976,13
In: Marxistische Blätter, Band 37, Heft 5, S. 40-46
ISSN: 0542-7770
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 30, Heft 3, S. 469-482
ISSN: 2700-0311
Der Autor nimmt eine kritische Aufarbeitung der NATO-Angriffe während des Balkankrieges im Hinblick auf ihre Folgen für die Umwelt und die Menschenrechte vor. Da es auch zur NATO-Strategie gehörte, neben militärischen Angriffen die Infrastruktur Serbiens und im Kosovo, also Industrieanlagen, Energieversorgung, Verkehrswege und -systeme etc., zu zerstören, wurde schnell deutlich, dass sich der Krieg auch gegen die Infrastruktur des Landes, gegen die Bevölkerung, ihre industrielle Versorgung und die natürlichen Lebensgrundlagen richtete. Die massiven Luftangriffe der NATO nahmen zunehmend den Charakter eines Umweltkrieges an, dessen politische, soziale und ökologische Folgen auch über das Kriegsende hinaus eine Bedrohung für die Zivilbevölkerung darstellen. Die nachhaltigen, langfristigen Umweltschäden und Gesundheitsgefahren berühren daher in direkter Weise die Menschenrechtsfrage. (ICI2)
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In: Antimilitarismus-Information: ami, Band 29, Heft 7, S. 5-146
ISSN: 0342-5789
Paech, N.: Recht oder Gewalt? Unterwegs zu einer neuen Weltordnung. - S. 5-16. Ladwig, B.: Der Kosovokrieg im Spannungsfeld von Moral und Recht. - S. 17-30. Berndt, M.: "Die Geister, die ich rief" oder: die Vorgeschichte des Kosovokonflikts. - S. 31-40. Zitzlaff, K. ; Schmidt, C.: Chronologischer Leitfaden. - S. 41-56. Gose, S.: Der deutsche Weg in den Balkankrieg. - S. 57-65. Müller, H.: Flucht in die Diplomatie: Rußland und der Kosovo-Konflikt. - S. 66-70. Piper, G.: Der Waffeneinsatz im Kosovo-Krieg. - S. 72-81. Bendrath, R.: Der Kosovo-Krieg im Cyberspace. - S. 82-91. Zitzlaff, K.: Die Opfer der Humanität. - S. 92-95. Minkwitz, O.: Was kostet ein Kriegstag? - S. 96-102. Krusewitz, K.: Ein Umweltkrieg in humanitärer Absicht? - S. 103-115. Müller, B. ; Schweitzer, C.: Zivile Konfliktbearbeitung: Möglichkeiten im Kosovo-Konflikt. - S. 116-123. Claßen, E.: Konstruktion von Medienrealität im Kosovo-Krieg. - S. 124-137. Virchow, F.: "Deutsch wählen heißt Frieden wählen": extreme Rechte und der Krieg gegen Jugoslawien. - S. 138-146
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In: Umweltzerstörung: Kriegsfolge und Kriegsursache, S. 21-52
Der Autor geht in seinem Beitrag der Frage nach, ob das Konzept der "ökologischen Sicherheit" wissenschaftlich und politisch progressiv ist bzgl. der Beschreibung und Erklärung von Umweltzerstörungen sowie angesichts der subjektiven Wahrnehmung von Umweltzerstörung eine angemessene Perzeption der Bedrohung und ihrer Ursachen ermöglicht und so zu einem rationalen gesellschaftlichen Diskurs beiträgt; schließlich wird gefragt, welche Probleme die Friedensforschung vorrangig behandeln sollte und ob dafür das Konzept der "ökologischen Sicherheit" ein geeignetes Instrument ist. Hierzu werden zunächst die Ebenen (umgangssprachliche, politische und wissenschaftliche) der Sicherheitsdiskussion differenziert und die Ansätze zur Erweiterung des Sicherheitsbegriffs dargestellt. Diese werden unter drei Gesichtspunkten untersucht, nämlich wie der Übergang a) von einem negativen zu einem positiven Sicherheitsbegriff, b) von der Gefahrenabwehr zur Risikovorsorge und c) von nationaler zu globaler Sicherheit konzeptionalisiert wird. Danach wird das Konzept der "ökologischen Sicherheit" in seinen verschiedenen Dimensionen entwickelt und auf seine wissenschaftlichen und politischen Implikationen hin untersucht. Es versteht sich als Sicherheit vor Umweltkrieg, umweltinduzierten Konflikten und Naturzerstörung. Im Ergebnis erweist sich das Konzept der "ökologischen Sicherheit" als zu undifferenziert, die vielschichtigen Aspekte der Umweltgefährdung analytisch in den Griff zu bekommen bzw. als zu ungeeignet, als übergreifende Zielvorstellung politischen Handelns wirksame Entscheidungen vorzubereiten. Stattdessen erfüllt es die kurzfristigen Erwartungen und Bedürfnisse aller drei am politischen Prozeß beteiligten Subsysteme: die Restauration des starken Staates, die Selbstsicherheit der Gesellschaft und die Sicherheit der Friedensforschung. Es begreift die ökologischen Probleme nicht als eigene, selbstverschuldete, "sondern als Aufgabe an den Staat" und erstickt somit eine partizipative Umweltdiskussion. (ICK)
In: ENCOP Occasional Paper, No. 3
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Cover -- Titelseite -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- Ouvertüre -- Bruno Cabanes: Eine Geschichte des Krieges -- 1 Der moderne Krieg -- David A. Bell: Einleitung -- Jean-Vincent Holeindre: Den Krieg denken -- Clausewitz' Vermächtnis -- Rollenaufteilung zwischen »großem« und »kleinem Krieg« -- »Große Strategie« für einen begrenzten Krieg -- »Unmöglicher Friede - unwahrscheinlicher Krieg« -- Was die Menschen daraus machen -- Literaturhinweise -- Querverweise -- Sir Hew Strachan: Der Zweck der Schlachten: Strategen und Strategien -- Waterloo, die Entscheidungsschlacht -- »Keine Schlacht, kein Urteil« -- Verdun, die Schlacht an der Somme: Was waren die Ziele? -- Ein Abnutzungskampf -- Rhetorik der Volksmobilisierung -- Vermeidung der nuklearen Schlacht -- Literaturhinweise -- Querverweise -- Alan Forrest: Die Zeit der Bürgersoldat*innen -- Präzedenzfall Amerika -- Demokratisierung des Einverständnisses -- In China eine Tradition -- Die Weltkriege, ein Goldenes Zeitalter -- Das Ende eines staatsbürgerlichen Modells -- Literaturhinweise -- Querverweise -- Christopher Kinsey: Die Söldner*innen, outgesourcte Soldat*innen -- Die Exzesse des Colonel Callan in Angola -- Unverzichtbar für den Sturz Saddam Husseins -- Ein internationaler Sicherheitsmarkt -- Literaturhinweise -- Querverweise -- Samuel Moyn: Krieg und Recht -- Ius ad bellum versus ius in bello -- Bestrafung von Angriffen zwischen Staaten -- Die Bürgerkriege im Visier -- Der große Traum von der Zivilisierung des Krieges -- Literaturhinweise -- Querverweise -- John R. McNeill: Umweltzerstörung -- Feldverpflegung für Millionen -- Umweltkrieg in China und in den Vereinigten Staaten -- Globale Konflikte: systematische Ausbeutung -- Agent Orange im Mekongdelta -- Literaturhinweise -- Querverweise -- Michael Neiberg: Technologie ist nichts ohne Strategie -- Stahl und fossile Brennstoffe.
In: Bulletin of peace proposals: to motivate research, to inspire future oriented thinking, to promote activities for peace, Band 22, Heft 4, S. 399-406
ISSN: 0007-5035
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