Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
1229 Ergebnisse
Sortierung:
Wie kaum eine andere Bereichsethik befasst sich die Umweltethik einerseits mit Grundfragen der Philosophie (Naturphilosophie, Anthropologie, politische Philosophie) und berührt andererseits verschiedene Politikfelder (Klimapolitik, Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft etc.). Das Spannungsverhältnis zwischen Grundlagenreflexion und Politiknähe wird zusammengehalten durch argumentative Begründungen des Umwelt-, Tier- und Naturschutzes, die Kernbereiche der Umweltethik sind. Das Handbuch stellt den umweltethischen Diskurs hinsichtlich seiner Begrifflichkeit, seiner Geschichte, seiner ethischen Grundlagen, der wesentlichen Handlungsfelder und der Bezüge zu Nachbarwissenschaften dar
In: Perspektiven der Ethik 8
Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen aus einer Ringvorlesung im Frühjahrssemester 2013 an der Universität Basel hervor. Die Herausgeberinnen und Herausgeber, tätig in der Bioethik, der Philosophie, der Theologie und in der Rechtswissenschaft, konnten Kolleginnen und Kollegen aus Basel und anderen Universitäten aus diesen und weiteren Fächern, wie der Wirtschaftswissenschaft oder der Religionswissenschaft, zur Teilnahme an der Ringvorlesung gewinnen. Die vielfältige Themenpalette der Beiträge reicht von philosophischen Fragen der Verbindung von Ethik und Ästhetik im Zusammenhang mit dem Umweltschutz über die Umweltökonomie und theologische und religionswissenschaftliche Bezüge auf eine Schöpfungsbewahrung bis hin zur kontroversen Debatte darüber, wem gegenüber der Mensch moralisch verantwortlich sei: nur dem Menschen (Anthropozentrismus) oder auch gegenüber nichtmenschlichen Lebewesen mit Empfindungsfähigkeit (Pathozentrismus) oder allen lebenden Wesen (Biozentrismus) oder sogar gegenüber der Natur insgesamt (Holismus). Die theoretischen Reflexionen zu diesen und weiteren Themen finden hierbei einen Rückbezug auf ihre praktischen Anwendungsbereiche – (etwa) von der Biodiversität über Landschaftsschutz und Städtebau bis zum Heimatgefühl.InhaltsübersichtBruno Baur: Wer trägt die Verantwortung für die Erhaltung der Biodiversität? – Andreas Brenner: Das große Wesen achten. Ecocid-Act und Gaia-Theorie – Hartmut Leser: Herren und Meister der Natur und Umwelt: Maßlosigkeit oder Zukunftssicherung? – Dargestellt am Beispiel der sogenannten »Zwischenstadt« – Georg Pfleiderer: Natur als »Schöpfung«? Zu Problematik und Produktivität theologischer Umweltethik – Dietmar von der Pfordten: Naturschutz jenseits des Menschen - Silvia Tobias/Corinna Jung/Franz Conen/Christine Alewell: Kreislaufwirtschaft im Bodenverbrauch: Ein richtiger Weg zur nachhaltigen Bodennutzung – Markus Vogt: Ökologische Humanität. Elemente einer Grundlegung der Umweltethik – Carl Friedrich Gethmann: Naturveränderung und Natur-Heimatrecht. Normative Fragen der Strukturveränderung des ländlichen Raumes – Angelika Krebs: »Und was da war, es nahm uns an.« Landschaft, Stimmung und Heimat – Andreas Dietrich: Der Garten – heilig oder profan? Zur Kulturgeschichte eines exemplarischen Stücks Landschaft in umweltethischer Perspektive – Daniela Demko: »Eigenwert der Natur« und »Würde« als Fragen der Umweltethik
In: Reclams Universal-Bibliothek
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 49, S. 13-21
ISSN: 0479-611X
"In einer ökonomisch schwierigen Situation, in der die Anpassungsprobleme vieler Unternehmen an eine veränderte Wirtschaftslage ökologische Belange zu verdrängen drohen, hat der vom Bundesminister für Umwelt bestellte Rat von Sachverständigen 1994 sein Umweltgutachten vorgelegt. Dieses Dokument wissenschaftlicher Politikberatung würde wenig Aufmerksamkeit verdienen, erschöpfte es sich in dem Appell, Umweltschutz als integrierten Bestandteil aller politischer Aktivitäten zu betrachten, oder würde es nur einen Katalog von Einzelmaßnahmen zur ökologischen Reparatur technisch-industrieller Schadensfälle enthalten. Was das Gutachten interessant macht, ist die Tatsache, daß es der Notwendigkeit einer ökologischen Modernisierung der Gesellschaft das Leitbild einer 'dauerhaft-umweltgerechten Entwicklung' (Sustainable Development) vorstellt, das sowohl konzeptionell die Umweltpolitik langfristig orientieren kann als auch bereits soweit ausgearbeitet ist, daß es für die Bewältigung konkreter Aufgabenstellungen als operationalisierbar erscheint. Da auf beiden Reflexionsstufen die Umweltethik nicht nur als Stichwortgeber oder philosophisches Beiwerk vorkommt, ist hier auch der eher seltene Fall gegeben, die Relevanz und Anschlußfähigkeit ethischer Prinzipien, Urteilskriterien und Handlungsorientierungen für Probleme der Risikoabschätzung, Güter- und Übelabwägung zu demonstrieren." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 49, S. 13-21
ISSN: 0479-611X
"In einer ökonomisch schwierigen Situation, in der die Anpassungsprobleme vieler Unternehmen an eine veränderte Wirtschaftslage ökologische Belange zu verdrängen drohen, hat der vom Bundesminister für Umwelt bestellte Rat von Sachverständigen 1994 sein Umweltgutachten vorgelegt. Dieses Dokument wissenschaftlicher Politikberatung würde wenig Aufmerksamkeit verdienen, erschöpfte es sich in dem Appell, Umweltschutz als integrierten Bestandteil aller politischen Aktivitäten zu betrachten, oder würde es nur einen Katalog von Einzelmaßnahmen zur ökologischen Reparatur technisch-industrieller Schadensfälle enthalten. Was das Gutachten interessant macht, ist die Tatsache, daß es der Notwendigkeit einer ökologischen Modernisierung der Gesellschaft das Leitbild einer 'dauerhaft-umweltgerechten Entwicklung' (Sustainable Development) vorangestellt, das sowohl konzeptionell die Umweltpolitik langfristig orientieren kann als auch bereits soweit ausgearbeitet ist, daß es für die Bewältigung konkreter Aufgabenstellungen als operationalisierbar erscheint. Da auf beiden Reflexionsstufen die Umweltethik nicht nur als Stichwortgeber oder philosphisches Beiwerk vorkommt, ist hier auch der eher seltene Fall gegeben, die Relevanz und Anschlußfähigkeit ethischer Prinzipien, Urteilskriterien und Handlungsorientierungen für Probleme der Risikoabschätzung, Güter- und Übelabwägung zu demonstrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Humanökologie, S. 97-112
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 49, S. 13-21
ISSN: 0479-611X