Suchergebnisse

This article considers why China has continued to support multilateral efforts to develop the Tumen River Delta region despite the failure of these efforts to achieve significant economic results. It argues that China has sustained its critical role in Tumen development because the project has served multiple objectives consistent with China's approach to managing its security along its land borders, and in this case its border with the Korean peninsula-an approach which sees its domestic and international security objectives as not only linked but closely intertwined. (J Contemp China/GIGA)

Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 1.1. Thema, Definitionen und Aufbau der Arbeit 1 1.2. Methodologische Vorbemerkungen: Regime, Interdependenz, Funktionalismus 6 1.3. Hinweise zur Transliteration, zu den Orts- und Personennamen und zur Zitierweise 12 2. Die wirtschaftliche und politische Entwicklung Nordostasiens und des Tumen River Areas bis 1990 13 2.1. Geografie, Klima, Ressourcen, Bevölkerung 20 2.2. Frühe Geschichte 30 2.3. "Chinese Millennium" - Nordostasien vom 7. Jahrhundert bis zum Vertrag von Nerchinsk (1689) 39 2.4. Die Qing verlieren den Zugang zum Japanischen Meer 50 2.5. "International Emporium" Nordostasiens ökonomische Integration in die Weltwirtschaft zwischen 1860 und 1910 55 2.6. Zeit der Veränderung Nordostasien 1911 1949 67 2.7. Misstrauische Nachbarn Kooperation und Konflikt 1949 1989 76 2.8. Historische Vorbilder und geschichtliche Hypotheken für eine interregionale Kooperation in Nordostasien 84 3. Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung in Nordostasien und im Tumen River Area bis 1990 88 3.1. Traditionelle Transportmittel in Nordostasien 88 3.2. Eisenbahn-Entwicklung von den 1850ern bis zur Fertigstellung der Transsibirischen Eisenbahn 1916 90 3.3. "Industrialisierung von Zeit und Raum" - Telegraf, Telefon und Tram kommen nach Nordostasien 103 3.4. Infrastruktur-Entwicklung zwischen 1916 und 1960 105 3.5. Unterbrochene Linien - Die Nicht-Entwicklung der interregionalen Verkehrsinfrastruktur zwischen 1960 und 1989 111 4. Nordostasiens Neue Rolle im letzten Jahrzehnt des 20\. Jahrhunderts 113 4.1. Politische und wirtschaftliche Entwicklung Nordostasiens 113 4.2. Nordostasien im Spannungsfeld globaler Politik 1990-1999 131 4.3. Außenwirtschaftsbeziehungen Nordostasien 1990-1999 138 5. Das Tumen River Area Development Programme (TRADP) für das Tumen River Economic Development Area (TREDA) 143 5.1. Ausgangspunkt Möglichkeiten und Visionen 90er Jahre 143 5.2. Die Entwicklung des TRADP 150 5.3. Die Entwicklung der regionalen Anrainer-Sonderwirtschaftszonen 184 5.4. Ausländische Direktinvestitionen ...

Im Juli 1988 begann die chinesische Regierung mit der Konzeptionierung einer Wirtschaftssonderzone (WSZ) in Nordostasien. Das Gebiet soll an der Küste zum japanischen Meer im Bereich des Grenzflusses Tumen, der die DVR Korea, die VR China und Rußland trennt, liegen. Auf verschiedenen Symposien im Jahr 1991 wurde das Konzept vertieft und die Mongolische Volksrepublik in die Planung mit einbezogen. Erfolg und Mißerfolg des Projekts hängen vom Engagement ausländischer Investoren ab, wobei von den USA und der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der dortigen wirtschaftlichen Probleme keine wirksame finanzielle Unterstützung zu erwarten ist. Als Geldgeber bliebe daher nur noch Japan, das zwar in der neuen WSZ echte Wachstumschancen sieht, aber vor den hohen Kosten des Projets zurückschreckt. Weitere Probleme bei der japanischen Beteiligung ergeben sich dadurch, daß das betreffende Gebiet im 19. Jh. Zielregion des japanischen Imperialismus war. Die chinesische Seite setzt deshalb größere Hoffnungen auf europäische Geldgeber wie Finnland, Schweden oder England. (DÜI-Wht)