Wer soll die Kosten der tertiären Bildung tragen?
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 10, S. 39-48
ISSN: 0378-5106
1659 Ergebnisse
Sortierung:
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 10, S. 39-48
ISSN: 0378-5106
In: Schriften zum Völkerrecht Band 235
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Rechts- und Staatswissenschaften
Das Recht auf tertiäre kostenfreie Bildung aus dem UN-Sozialpakt wurde in Deutschland von den Gerichten nicht angewendet. Dieses Phänomen zeigt sich auch bei anderen sozialen Menschenrechten in anderen Jurisdiktionen. Grund hierfür ist vor allem das Rechtsinstitut der unmittelbaren Anwendbarkeit. Dieses besagt, dass es Rechtnormen gibt, die, obwohl sie geltendes Recht sind, von Gerichten nicht angewendet werden können oder dürfen. Das Buch erarbeitet eine genaue Definition dieses Instituts und zeigt dann, dass es in sich widersprüchlich ist. Es argumentiert, dass das Institut zudem nicht notwendig ist, da die von ihm behandelten Probleme mittels genauer Bestimmung von Inhalt der Norm, ihrer Geltung in einem konkreten Rechtssystem und den durch sie Berechtigten und Verpflichteten aufgelöst werden können. Beispiel für die Diskussion bildet das Recht auf tertiäre Bildung nach dem UN-Sozialpakt in Deutschland und Chile.
In: Schriften zum Völkerrecht Band 235
In: ECMI Working Paper, Band 25
Die Region Samtskhe-Javakheti in Georgien wird von einer großen Anzahl ethnischer Gruppen armenischen Ursprungs bewohnt, deren 'erste' Sprache armenisch oder russisch ist. Zudem leben kleinere Gruppen russischer Dukhobors, Griechen und Georgier in Javakheti. Neben der sprachlichen und kulturellen Vielfalt zeichnet sich die Region, die zu den ärmsten Gebieten des Landes gehört, durch eine sehr bescheidene zukünftige Wirtschaftsentwicklung aus. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Beitrag mit zwei Fragen: Wie kann die Auswanderung der jungen gebildeten Generation verhindert werden? Wie kann der georgische Staat die ethnische Diversität in der höheren Bildung verbessern und das Bildungsangebot für Studenten nationaler Minderheiten attraktiv gestalten? Zur Untersuchung der Aufgabe angemessener Hochschulbildung werden erfolgreiche Lösungsansätze aus zwei Ländern mit ähnlichen Problemen herangezogen. So haben öffentliche und private Institutionen der tertiären Bildung in Mazedonien und Rumänien Bildungspolitiken entwickelt, die auch auf die Situation in Javakheti angewendet werden können. Nach einer Darstellung der Bildungssituation in der georgischen Region wird zunächst die 'Strategie des flexiblen Gebrauchs der Sprachen' aus Mazedonien beschrieben, die an der Südost-Europäischen Universität in Tetovo zum Tragen kommt. Im Anschluss wird ein multikultureller Ansatz präsentiert, welcher an der Babes-Bolyai Universität in Rumänien die ethnische Vielfalt im Bildungsbereich berücksichtigt. Die Ausführungen schließen mit einer Reihe von Empfehlungen für die Ausgestaltung des Bildungswesens in der Region Javakheti, die auf den geschilderten Fallbeispielen basieren. (ICG2)
In: Berufsbildung, eine Renaissance? Motor für Innovation, Beschäftigung, Teilhabe, Aufstieg, Wohlstand, ..., S. 324-331
Tertiäre Bildung ist ein sehr heterogener Bildungsbereich. Häufig wird er verkürzt mit Hochschulbildung gleichgesetzt. Gleichzeitig werden die internationalen Bildungsdaten auf der Basis der sog. ISCED-Klassifikation erhoben, in der dem tertiären Bereich auch außerhochschulische Bildungsgänge zugeordnet werden. Dadurch kann Raum für Fehlinterpretationen entstehen. Um diesen Raum zu schließen, werden in diesem Beitrag Formulierungen aus einer quantitativen Analyse von Eurostat durch qualitative Daten zu den Bildungsprogrammen des tertiären Bildungsbereichs beispielhaft ergänzt.
Die jährlich erscheinende OECD-Studie "Bildung auf einen Blick" informiert über den Zustand der Bildungssysteme in den 38 OECD-Mitgliedsländern sowie in einigen Partnerländern. Die internationalen Daten, die in über 100 Diagrammen und Tabellen aufbereitet sind, umfassen den gesamten Bildungsverlauf, vom Kindergarten über Schule bis zu Hochschule und Weiterbildung. Sie vergleichen Entwicklungen der Strukturen, Leistungsfähigkeit und Finanzen der beteiligten Länder. Schwerpunktthema der Ausgabe 2022 ist die tertiäre Bildung. Die Daten belegen den Anstieg der Teilnahme im Tertiärbereich, die damit verbundenen Vorteile für Individuen und Gesellschaft sowie die Kosten der tertiären Bildung und die Bildungsausgaben auf unterschiedlichen Ebenen. Das Management der COVID-19-Krise sowie die Rückkehr zu etablierten Abläufen in den Bildungsbereichen ist Thema eines Sonderkapitels. Das Datenwerk ist in Themenkapiteln zu Bildungsergebnissen und -erträgen, Bildungszugang, -beteiligung und Bildungsverlauf, Finanzierung, Lehrkräften, Lernumfeld und Organisation des Schulwesens geordnet. Durch die von der OECD entwickelten Bildungsindikatoren werden die Länderdaten vergleichbar.
In: Grundlagenstudie Namibia, Band 18
Achtzehnter Band einer Gutachtenserie, die im Hinblick auf zukünftige entwicklungspolitische Maßnahmen und Kooperation der Bundesrepublik Deutschland mit Namibia erstellt wurde
World Affairs Online
Die Implementierung von arbeitsbasierten Lernphasen, sog. work-based learning, in Programme des tertiären Bildungsbereichs, kann in seinen unterschiedlichen Ausprägungen und Konkretisierungen als ein Trend der letzten Jahre bezeichnet werden. Beispiele, die im Rahmen eines BIBB-Forschungsprojektes in England, Frankreich, Irland, Norwegen, Österreich und Polen untersucht worden sind, geben einen Einblick in die Vielfalt praxisorientierter und praxisintegrierter Bildungsprogramme im tertiären Bildungsbereich. In Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Forschung, Bildungspolitik, aber auch mit Studierenden, Betrieben und Bildungseinrichtungen werden konkrete Erfahrungen und Einschätzungen mit ausgewählten Bildungsprogrammen gewonnen. Insgesamt wollen das Projekt und diese Publikation einen Beitrag zu einer verbesserten Sichtbarkeit der beruflichen Bildung im tertiären Bildungsbereich beitragen und eine kritischere Auseinandersetzung mit der Frage nach einem Akademisierungstrend erleichtern. (Autorenreferat, BIBB-Doku)
BASE
Es gehört an den deutschen Hochschulen und in der interessierten Öffentlichkeit mittlerweile zum guten Ton, sich grundlegend und bisweilen auch vernichtend zum Bolognaprozess zu äußern. In dem in Gang gesetzten Umbau des deutschen Hochschulsystems wird dabei die eigentliche Ursache für alle möglichen Verfallsprozesse in den deutschen Universitäten gesehen - eine vielfach eindimensionale Ursachenzuschreibung. Rolf Arnold zeigt in seinem Buch, dass 'Bologna' die Hochschulen in Deutschland aufgerüttelt hat und dass man tatsächlich erst jetzt beginnt, sich den überlieferten Fragwürdigkeiten des Hochschulsystems zuzuwenden. Der Inhalt · Bologna: Absichten und (un)vermeidbare Nebenwirkungen einer Reform · Von der Bildung zur Kompetenz · Die Zukunft der tertiären Bildung Die Zielgruppen · BildungswissenschaftlerInnen, BildungssoziologInnen, BildungspsychologInnen, HochschulforscherInnen sowie HochschulpolitikerInnen und HochschulmitarbeiterInnen · ErziehungswissenschaftlerInnen · SoziologInnen Der Autor Univ.-Prof. Dr. Rolf Arnold, Leiter des Fachgebiets Pädagogik (Berufs- und Erwachsenenpädagogik) an der TU Kaiserslautern, Wissenschaftlicher Direktor des "Distance and Independent Studies Center" (DISC) sowie Sprecher des "Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz" (VCRP)
In: Kompetenzorientierung und Leistungspunkte in der Berufsbildung, S. 191-206
Ein System von Leistungspunkten soll europaweit die Bildungssysteme transparenter machen, ihre Durchlässigkeit erhöhen und Mobilität fördern. Im Hochschulbereich liegen zu diesem Vorhaben bereits auswertbare Erfahrungen vor: positive wie weniger positive. Für die berufliche Bildung wird in Deutschland gerade ein Kreditpunktesystem auf einen noch ungewissen Weg gebracht.
Dieser Artikel skizziert die verschiedenen Ausgangspunkte, Zielsetzungen und Konzepte der beiden Kreditpunktesysteme und analysiert deren Potenziale und mögliche Problemfelder. [Autorenreferat]
In: Schweizer Monatshefte, Heft 5, S. 1-37
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 66, Heft 133, S. 21-23
ISSN: 0005-9536
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Markt und politische Ökonomie, Band 02-17
"In this paper we briefly report some key data on educational expenditure and output in OECD countries and then turn to the motivations for public education. Public education can be important for equal opportunities and has a number of redistributional aspects within and between generations. We further discuss possible externalities of education, the issue of intersectoral investment neutrality and a fundamental time consistency problem of optimal taxation that may make public expenditure on tertiary education desirable from an efficiency point of view. Further we discuss whether and how globalization changes the picture. Mobility changes the analysis of optimal taxation and may make public expenditure less important. We also emphasize insurance aspects and the role of mobility differences." (author's abstract)