Täuschungsmanöver Bürgerversicherung
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 6, Heft 20, S. 686-688
ISSN: 1434-7474
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In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 6, Heft 20, S. 686-688
ISSN: 1434-7474
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 99, Heft 12
ISSN: 1424-4004
In: 4/3: Fachzeitschrift zu Kriegsdienstverweigerung, Wehrdienst und Zivildienst, Band 16, Heft 1, S. 3-5
ISSN: 0176-8662
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Heft 429, S. 12-14
ISSN: 0174-6324
Kolumbien ist nach dem Sudan das Land mit den meisten Binnenflüchtlingen. Es sind nicht ausschließlich Opfer des Drogenkrieges, Tausende fliehen vor der Gewalt der exportmarktorientierten Agrarindustrie. Im Gespräch erklärt Mauricio García vom Hilfswerk Swissaid die Zusammenhänge zwischen dem aktuellen Entwicklungsmodell und der dramatischen Situation der Vertriebenen. (Lat.am Nachr/GIGA)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 9, Heft 3, S. 343-362
ISSN: 1866-2196
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 9, Heft 3, S. 343-362
ISSN: 1866-2188
World Affairs Online
In: Reihe "Aufarbeitung kompakt" Band 10
Hatte Josef Stalin tatsächlich einen Masterplan zur Sowjetisierung Osteuropas, den er auch in der SBZ zielstrebig umsetzte? War die Zulassung eines Mehrparteiensystems nur ein Täuschungsmanöver oder der ernsthafte Versuch einer Demokratisierung, wenn auch unter sowjetischen Bedingungen? Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede kommunistischer Machtübernahmen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg werden in diesem Band beleuchtet, der von der Stiftung Ettersberg und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen gemeinsam herausgegeben wurde. Ausgehend von der Frage, ob es im Kreml eine Blaupause zur Sowjetisierung des östlichen Europas gegeben hat, fragen die Autoren nach den Entstehungsbedingungen für die Etablierung von Einparteiendiktaturen in der SBZ, der Volksrepublik Polen, in Ungarn und der Tschechoslowakei.
In: The journal of strategic studies, Band 5, Heft 1, S. 3-39
ISSN: 0140-2390
World Affairs Online
Die Literatur- und Medienwissenschaftlerin A. Kollmann schildert eindrücklich und fundiert, wie die berühmtesten und skurrilsten Hochstaplerpersönlichkeiten bei ihren Täuschungsmanövern vorgingen. Sie erzählt von Aufstieg und Sturz und insbesondere von den Träumen der Beteiligten. - Rezension : Welche Täuschungsstrategie zwischen zynischem Betrug und schöner Illusion diese Schwindler und Schwindlerinnen durch die Jahrhunderte auch verfolgten, die Gesellschaft hatte immer ein ambivalentes Verhältnis zu ihnen. Nach der Auswertung zahlreicher literarischer Quellen ist ein äusserst fundiertes wie auch unterhaltsames Lesebuch entstanden, das sogar noch einiges an Material liefert: Nach jedem Kapitel erfolgen Lesetipps, das Personenverzeichnis liest sich wie ein Who's who von schillernden Persönlichkeiten der letzten 2.000 Jahre und ein überraschend langes Literaturverzeichnis und ein umfangreiches Anmerkungsverzeichnis runden alles ab. Vergleichbar mit "Alles Bluff!" von C. Saehrendt, ebenso lesenswert beschäftigt sich dieser Titel mit aktuellen Beispielen. (2)
In: Internationale Wehrrevue, Band 18, Heft 8, S. 1235-1240
Es wird dargelegt, daß Täuschung und Tarnung (maskirovka) von jeher einen wichtigen Faktor für die militärische Führungsspitze der Sowjetunion darstellt. Mit dem Aufkommen der Atomwaffen und der Satellitenaufklärung reichen die bis dahin angewandten Täuschungsmanöver allein nicht mehr aus. Deshalb bildete man 1968 den Sonderdienst GUSM (Direktorat für strategische Täuschung), der sich unter Leitung von General Orgakov zu einem allmächtigen Apparat entwickelt hat, dem sogar die militärische Einsatzplanung untergeordnet ist. Zu den Aufgaben von GUSM gehören u.a.: Sammeln und Auswerten von Informationen über Feindsatelliten, Kontrolle der sowjetischen Presse zur Vorbereitung von Falschinformationen, Schutz von Staatsgeheimnissen, Koordinierung aller Aktivitäten der sowjetischen Streitkräfte mit Priorität für den Überraschungsschlag bei jeder Operation. An vielen Beispielen wird die Tätigkeit von GUSM erläutert und dessen Methoden der Täuschung und Disinformation aufgezeigt. (BIOst-BwD/Bal)
World Affairs Online
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Die von den Amerikanern abgefangenen Telegramme ('Magic') zwischen dem Außenministerium in Tokyo und den japanischen Botschaften in Berlin, Rom und Moskau sind eine wichtige, von der bisherigen Forschung bislang nur selten beachtete Aktengruppe. Es handelt sich um Hunderttausende in den National Archives of the U.S. in College Park, Maryland, verwahrte Akten, die vielfältige neue Erkenntnisse in sich bergen. Peter Herde wertet diese aus und ediert die wichtigsten davon in der englischen Übersetzung der US-Nachrichtendienste. Es ergibt sich ein differenziertes Bild der Beziehungen zwischen den Mitgliedern des Dreimächtepakts untereinander sowie zwischen Japan und der Sowjetunion von 1941-1945. Detailliert wird das langsame Abrücken der Sowjetunion vom japanisch-sowjetischen Neutralitätspakt von 1941 und das Täuschungsmanöver Stalins bezüglich des geplanten Angriffs auf Japan zur Teilung der Beute dargestellt. Peter Herde, Universität Würzburg.
Mit dem "Afghan War Diary" veröffentlicht WikiLeaks 2010 das größte Leak der US-Militärgeschichte, mitsamt Beweisen für Kriegsverbrechen und Folter. Kurz danach verdächtigt Schweden WikiLeaks-Gründer Julian Assange der Vergewaltigung, und ein geheimes US-Schwurgericht ermittelt wegen Spionage. Als ihn Ecuador nach jahrelangem Botschaftsasyl der britischen Polizei überstellt, verlangen die USA sofort seine Auslieferung und drohen mit 175 Jahren Haft. Nils Melzer, UNO-Sonderberichterstatter für Folter, will sich zunächst gar nicht auf den Fall einlassen. Erst als er Assange im Gefängnis besucht und die Fakten recherchiert, durchschaut er das Täuschungsmanöver der Staaten und beginnt den Fall als das zu sehen, was er wirklich ist: die Geschichte einer politischen Verfolgung. An Assange soll ein Exempel statuiert werden - zur Abschreckung aller, die die schmutzigen Geheimnisse der Mächtigen ans Licht ziehen wollen. Dieses packende Buch erzählt erstmals die vollständige Geschichte von Nils Melzers Untersuchung
Geheime staatliche Abkommen, Spionage, Täuschungsmanöver und Verschlüsselungstechniken für den Funkverkehr hatten Einfluss auf den Verlauf des 2. Weltkriegs in Europa und Fernost. Diese Aspekte werden hier ausführlich gewürdigt. Rezension: Unter dem geheimnisvollen Titel verbirgt sich eine breit angelegte Geschichte des 2. Weltkriegs, die dem Aspekt Geheimdienste, geheime Operationen u.Ä. viel Raum gibt. Reich illustriert mit Objekten des "Museum Of World War II", Boston (USA), und mit Zustimmung der "National Geographic Society" stellt der voluminöse Band wichtige Bereiche zum Thema dar. Die kompetenten Autoren schildern dabei verständlich die geschichtlichen Rahmenbedingungen für all die Operationen. Dazu gehören das geheime Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes ebenso wie z.B. die konspirative Unterstützung der Widerstandsbewegungen in Europa und Verschlüsselungstechniken wie die bekannte "Enigma". Fernost ist gleichberechtigt vertreten, von Pearl Harbor bis zur geheim entwickelten Atombombe. Aber Info-Kästen, gut erklärte, informative Illustrationen lockern den Text auf. Kann ein 1., ernsthafter Einstieg ins Weltkrieg-2-Thema sein, ersetzt aber kein Geschichtsbuch. (2-3)
In: Globale Handlungsfelder: Medien - Politik - Bildung, S. 149-170
In Anbetracht der Entwicklungen nach den Terrorattentaten in den USA vom 11. September 2001 geht der Verfasser der Frage nach, ob die Menschenrechte heute tatsächlich normative Funktionen erfüllen können. Es wird in diesem Kontext die These vom 'Kampf der Kulturen' analysiert und gezeigt, dass die der Ansicht von einem 'Kampf' zugrunde liegende kulturessentialistische Auffassung sich als Fiktion oder gar als ein inszeniertes Täuschungsmanöver erweist. Ihr liegt implizit oder explizit die Vorstellung zugrunde, dass Kulturen und die ihnen inhärenten kulturellen Werte gleichsam homogene und invariante Gebilde sind, die gegenüber historischen, politischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen resistent sind. Es wird argumentiert, dass der Begriff der Kultur die menschliche Fähigkeit zu individueller und kollektiver Selbstgestaltung impliziert. Als eine zentrale rechtsphilosophische Konsequenz wird postuliert, dass die Menschenwürde in ihren vielfältigen Ausdrucksformen gewahrt und geschützt werden soll. Daraus werden grundlegende allgemeine Rechte abgeleitet, die auf einzelstaatlicher Ebene konkretisiert werden und Gültigkeit in Bezug auf die Regelung der Beziehungen zwischen souveränen Staaten gewinnen. Es wird argumentiert, dass die Menschenrechtsidee für ein Minimum an Bedingungen steht, die für ein menschenwürdiges und friedliches Leben und Zusammenleben unverzichtbar sind. (ICG)