Die Täter sind die Täter
In: Europäische Ideen, Heft 117, S. 19-20
ISSN: 0344-2888
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In: Europäische Ideen, Heft 117, S. 19-20
ISSN: 0344-2888
In: Das wissenschaftliche Taschenbuch
In: Abteilung Rechts- und Staatswissenschaften 9
In: Strafrecht, Strafverfahren, Kriminologie Bd. 9
Kriegsverbrechen und Täterforschung, die Perspektive der Opfer und Nachkriegsstrategien beim Umgang mit dem Nationalsozialismus - 20 internationale, renommierte Historiker präsentieren neueste Positionen der Forschung. Jeffrey Herf schildert die NS-Propaganda für die arabische Welt, Jochen Böhler diskutiert neue Forschungen zur Motivation von Wehrmachtsoldaten vor, Christopher Browning und Jürgen Matthäus präsentieren und analysieren Fotoalben des Polizeibataillons 101 im ›Osteinsatz‹, Wolfram Pyta zeigt die Bedeutung Japans für das politische Kalkül Hitlers - die Spannbreite der präsentierten Ergebnisse ist weit und spiegelt das Spektrum jüngster Forschungen zum Dritten Reich wider. Damit ist der Band zugleich eine Bilanz der Bemühungen der Forschungsstelle Ludwigsburg um die Aufarbeitung der Vergangenheit. Mit Beiträgen u.a. von Donald Bloxham, Jochen Böhler, Christopher R. Browning, Martin Cüppers, Jürgen Matthäus, Dan Michman, Gerhard Paul, Wolfram Pyta und Christina Ullrich. Biographische Informationen Martin Cüppers, geb. 1966, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart. Jürgen Matthäus, geb. 1959, ist Leiter der Forschungsabteilung am United States Holocaust Memorial Museum in Washington. Andrej Angrick, geb. 1962, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.
In: Knaur 78435
Die Wiener Gerichtspsychiaterin, u.a. Gutachterin im Fall Fritzl, stellt anhand von einschlägigen Fällen die häufigsten Formen väterlicher bzw. stiefväterlicher Gewalt und deren psychologische wie forensische Interpretation vor: Missbrauch (sexuelle Gewalt, Inzest, Pädophilie); Kindstötungen, auch in Form des sogenannten erweiterten Suizids; körperliche Misshandlung von Kindern mit Todesfolge; "Ehrenmorde". Kastners Ansatz: Nicht das Verzeihen, nicht das Verurteilen, sondern das Verstehen der Taten und der Täter steht im Fokus: das Aufdecken von Denkmustern und verborgenen Motiven, die Darstellung der Entstehungszusammenhänge und die Psychodynamik der oft als unverständlich erscheinenden Taten. Dies akribisch recherchiert, auf der Grundlage rechtlicher, medizinischer und empirischer Befunde dargestellt und in den Kontext der Erkenntnisse von Kriminologie, forensischer Psychiatrie und Psychopathologie gebracht. Das Original erschien bereits 2009 (hier nicht vorgestellt). - Empfohlen vor allem auch als Gegengift zu den gängigen "Bestie-Mensch"-Medienspektakeln. (2)
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 49, Heft 24, S. 4-4
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 9, Heft 3
ISSN: 1424-4020
In: Analyse & Kritik: journal of philosophy and social theory, Band 20, Heft 1, S. 27-45
ISSN: 2365-9858
Abstract
The series of psychological explanations for the atrocities of Hitler's Germany followed a development that started with the personality of the perpetrators and subsequently focused on the situation, almost to the exclusion of the person component. Milgram's experimental series marks a turning point. His construct of destructive obedience claims a validity that transcends the Nazi context and has far-reaching implications for human behavior in hierarchies, irrespective of the political system. The merits of his approach can be understood in comparison and in connection with other theoretical and empirical venues that each provide a unique insight into the mechanisms underlying the Holocaust.
In: Gerechtigkeit - Demokratie - Frieden: Eindämmung oder Eskalation von Gewalt?, S. 312-317
Der Autor diskutiert in seinen kursorischen Überlegungen die Frage, warum und wie aus Opfern Täter werden und wie die Erfahrung von erlittenem Leid in eigene Gewaltbereitschaft und Unterdrückung umschlägt. Er beleuchtet das schwierige Verhältnis zwischen Gerechtigkeit und Gewalt und wendet sich kritisch gegen gängige Diskursstrategien, wonach die eigene Gewalttat immer Gegengewalt ist und damit als angemessene Handlung bzw. Reaktion erscheint. Die Gewalt ist seines Erachtens vor allem eine passive Erfahrung und ein Prozess des Erleidens, in dem es um die Verletzung Anderer geht. Das Leitbild der Gerechtigkeit sollte sich an anderen Prinzipien orientieren, denn eine Rechtfertigung von Gewalt führt nur zu erneuten Gewaltdynamiken und zu einer zwanghaften Logik des Gewaltaustauschs. (ICI)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 31, S. 26-32
ISSN: 2194-3621
"Was haben antisemitische, fremdenfeindliche und rechtsextreme Täter gemeinsam, was unterscheidet sie? Ihre Lebensgeschichten zeigen meist schon in der Kindheit emotionale und soziale Auffälligkeiten. Das erfordert frühe Prävention." (Autorenreferat)