Ökonomie der Subjektivität - Subjektivität der Ökonomie
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 60
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In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 60
In: Theorie und soziale Praxis 4
In: Gesellschaftsforschung und Kritik
In: GW-Unterricht: eine Zeitschrift des Vereins "Forum Wirtschaftserziehung" für Geographie und Wirtschaftskunde, Band 1, S. 52-53
ISSN: 2414-4169
In: Kapitalismustheorie und Arbeit: neue Ansätze soziologischer Kritik, S. 302-315
Zunächst von Marx ausgehend beschäftigt sich der Beitrag mit dem Verhältnis von Arbeit und Subjektivität in der kapitalistischen Moderne. Bei seinen Überlegungen greift der Autor auf die allgemein übliche Differenzierung der Phase des Taylorismus-Fordismus und des Postfordismus zurück und betrachtet jeweils deren Verhältnis zur Subjektivität. Wird beim Fordismus auf der einen Seite die Subjektivität des individuellen Lohnarbeiters missachtet, so emanzipieren sich die Lohnabhängigen auf der anderen Seite über die Institutionalisierung von gewerkschaftlichen und betrieblichen Interessenvertretungsstrukturen zu kollektiven Subjekten. Seit der Krise des Fordismus und der weiteren zunächst als Postfordismus bezeichneten Entwicklung kam es zu einer weiteren Subjektivierung der Arbeit, bei der vermehrt Beschäftigte und Arbeitssuchende Ansprüche an die Arbeit herantragen, ihre Subjektivität einbringen zu können. Im Postfordismus ändern sich jedoch die Märkte und die Formen der Produktion auch in den produzierenden Bereichen, ein Wandel, der mit den Begriffen, Flexibilisierung, Dezentralisierung, Entstandardisierung und (Kapital-)Marktorientierung gefasst wird. Mit der Figur des Arbeitskraftunternehmers verbindet sich eine eher funktionale Begründung der neuen Bedeutung von Subjektivität. Der Beitrag widmet sich diesen beiden Strängen der Betrachtung von Subjektivierung und stellt abschließend Überlegungen zur Arbeit am Subjekt und zur Vielfalt des Subjekts an. (ICB2)
In: "Alles käuflich", S. 323-335
Der Aufsatz befasst sich mit der Frage nach der Autonomie und der Identität des Subjekts im Zuge der Vermarktlichung. Das Hauptaugenmerk gilt dabei der Darlegung, wie einerseits Subjektivität im Konsumverhalten zustande kommt und darüber hinaus "industrielle Subjektivität durch ein völlig säkularisiertes und kommerzialisiertes Kommunikationssystem ausgehöhlt wird". Im Zuge eines historischen Rückblicks merkt der Autor kritisch an, "dass der Markt, der im Spätmittelalter und in der Renaissance das individuelle Subjekt aus den Verstrickungen in Religion und Tradition freigesetzt hat, dieses Subjekt wieder zu zerstören droht". Hierbei wird der ambivalente Charakter des Marktes betont, der innovativ und destruktiv zugleich ist und zudem nur eine Priorität kennt - die des eigenen Funktionierens. (ICG)
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 862
In: Wissen und Arbeit: neue Konturen von Wissensarbeit, S. 134-151
In: JuristenZeitung, Band 76, Heft 1, S. 1
In: Erkenntnis und Gesellschaft, S. 299-313
In: Diskurs – Macht – Subjekt, S. 165-189
In: Die Rationalität politischer Institutionen: interdisziplinäre Perspektiven, S. 145-154
In dem Beitrag wird die Institutionenlehre von Gehlen einer Kritik unterzogen und in Kontrast gesetzt zur Theorie kommunikativen Handelns von Habermas. Der Autor arbeitet die hinter Gehlens Ideen stehende Naturtheorie heraus. Diese biologische Begründung von Institutionen führt zu einer negativen Einstellung gegenüber dem Wandel und der Auflösung von Institutionen. Der Autor weist darauf hin, daß bereits Schelsky diese Eigenart der Gehlen'schen Position kritisiert hat. Als Gegenposition zu Gehlen sieht der Autor die Theorie kommunikatives Handelns von Habermas an, die er jedoch im Hinblick auf den Aspekt der Institutionsbildung noch als zu wenig ausgearbeitet erkennt. (PF)
In: Rechtsformen der Verflechtung von Staat und Wirtschaft, S. 116-123