Kompendium für das Studium der Philosophie
In: Philosophische Bibliothek Band 683
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In: Philosophische Bibliothek Band 683
In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Band 2, Heft 3
ISSN: 1613-0650
Ein christlicher Missionar im mittelalterlichen Tunis und seine Auseinandersetzung mit der islamischen Theologie und Philosophie. Tunis im 13. Jahrhundert nach Christus: Der aus Katalonien stammende Dominikaner Raimundus Martini (gest. nach 1284) hält sich mehr als zehn Jahre in der Stadt auf, um Arabisch zu lernen und sich an der Mission dort lebender Muslime zu beteiligen. Ob er dabei erfolgreich war, wissen wir nicht. Doch nachweisbar ist, dass Raimundus seine neuen Sprachkenntnisse nutzte, um arabische Texte zu Philosophie und Theologie im Original zu studieren, die zuvor nie ins Lateinische übersetzt wurden. Seine Rezeption dieser Ideen und Lehren fand Ausdruck in seinem Hauptwerk »Pugio fidei« (»Der Dolch des Glaubens«). Besonders ungewöhnlich: Bei aller Kritik an der islamischen Philosophie, die Raimundus als problematisch begreift, zeigt er so manche Sympathie für Argumente islamischer Theologen, seiner Konkurrenten. Ulrich Rudolph untersucht die Geschichte dieser interreligiösen Rezeption. Sein Essay beginnt mit einem Blick auf die politische Konstellation am Mittelmeer im späten 13. Jahrhundert, thematisiert den allgemeinen Stand der arabisch-lateinischen Übersetzungen zu dieser Zeit und beleuchtet den Fall des »Pugio fidei«, der auch für den heutigen interreligiösen Diskurs anregend sein kann.
In: Das mittelalterliche Jahrtausend Band 8
In: Studium Integrale Philosophie
In: Studium integrale Philosophie
In: Studium integrale Philosophie
In: Diskurs Philosophie v.3
Diese Studie situiert das kantische Friedensprogramm im Kontext seiner praktischen Philosophie und vor dem Hintergrund der heutigen politischen Verhältnisse. Kants Konzept des Politischen wird sowohl mit Blick auf ethische und anthropologische, aber auch rechts- und geschichtsphilosophische Thesen betrachtet, die ergänzt werden durch aufschlussreiche Reflexionen aus dem Nachlass. Dabei werden die politischen Leitideen Kants analysiert, um ihre Anwendbarkeit auf heutige Probleme und Strategien internationaler Politik zu überprüfen. Dadurch wird Kants Beitrag zu den fundamentalen Problemen des Politischen deutlich, aber auch die Zeitgebundenheit einiger seiner Argumente. Orlando Budelacci, geb. 1972, Studium der Philosophie, Kunst- und Rechtswissenschaften an der Universität Basel.
In: Bibliographische Einführungen in das Studium der Philosophie 11
In: Bibliographische Einführungen in das Studium der Philosophie 9