Sparen - Sparen - Sparen bietet neue Chancen
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 22, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
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In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 22, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
"It was one of the most searing images of the twentieth century: two young boys, two princes, walking behind their mother's coffin as the world watched in sorrow--and horror. As Diana, Princess of Wales, was laid to rest, billions wondered what the princes must be thinking and feeling--and how their lives would play out from that point on. For Harry, this is that story at last. With its raw, unflinching honesty, Spare is a landmark publication full of insight, revelation, self-examination, and hard-won wisdom about the eternal power of love over grief"--
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 23, Heft 9, S. 644-657
ISSN: 0459-1992
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 67, S. 562-563
ISSN: 0342-2259
In: Verwaltung & Management: VM ; Zeitschrift für moderne Verwaltung, Band 14, Heft 2, S. 59-65
ISSN: 0947-9856
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 46, Heft 2, S. 239-246
ISSN: 0016-5875
In der Reihe "Kontrovers dokumentiert" werden Meinungen über den richtigen Weg zur Konsolidierung der Öffentlichen Haushalte unter den jetzigen wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten vorgestellt. (LI)
In: Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen 15
In: Aktuelle Analysen, Nr. 22/1982
- Ursachen für die öffentliche sowjetische Diskussion + - Maßnahmen zur Verhinderung "übermäßigen" Wachstums der Ersparnisse + - Entstehung des Kaufkraftüberhangs + - Auswirkungen der Geldfülle + - Entwicklung der Spareinlagen + Aus dem Inhalt
World Affairs Online
Blog: www.jmwiarda.de Blog Feed
Die Regierung schrumpft die Energieforschung. Das hat Folgen für die Forschungsinstitute. Und für die Gesellschaft. Ein Gastbeitrag von Christine Kühnel.
Christine Kühnel ist Geschäftsführerin am Berliner Reiner Lemoine Institut, das an erneuerbaren Energien forscht. Foto: Stefan Klenke.
SEIT VERGANGENEM FREITAG kennen wir die Eckpunkte des Bundeshaushalts 2025, dabei sieht es für die Energieforschung finster aus. Bereits für 2024 kürzte die Bundesregierung Projektmittel und
schrumpfte so die Forschung in diesem Bereich. Für das laufende Jahr erwartet der Verbund "Energietechnologien und Klimaschutz" der Fraunhofer-Gesellschaft eine Kürzung der verfügbaren Mittel für
neue Projekte von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nun wird deutlich: Die langfristige Finanzierung des Klima- und Transformationsfonds (KTF) und seiner Förderprogramme konnte die Regierung
nicht klären und schiebt das Thema in die nächste Legislaturperiode. Bereits für 2024 fehlten hier 60 Milliarden Euro. Für den Haushalt 2025 befürchten wir weitere Einschnitte bei der
Energieforschung.
Sieht so klimafreundliche Politik aus? Ohne Forschungsförderung fehlen Innovationen für die Energiewende, und das gefährdet Klimaziele. Die Transformation des Energiesystems ist von erfolgreichen
interdisziplinären Forschungsprojekten abhängig. Dafür muss die Bundesregierung ein langfristig stabiles finanzielles Fundament schaffen.
Mehr Zeit für Akquise,
weniger Zeit für Forschung
Bei uns am Reiner Lemoine Institut (RLI) machte die aus Bundesmitteln finanzierte Energieforschung 2023 64 Prozent des Umsatzes aus. Eine Reduzierung um 30 Prozent bedeutet für uns mindestens 19
Prozent weniger Geld für Forschung. Als gemeinnütziges Institut ohne nennenswerte Grundfinanzierung oder institutionelle Mittel aus dem Bundeshaushalt würde dies bedeuten, dass wir ein Fünftel
unserer Expert:innen entlassen müssten, die mit viel Erfahrung und Einsatz an Lösungen für die Energiewende forschen.
Anderen Instituten, die viele Drittmittel einwerben, aber nicht durch institutionelle Mittel gesichert sind, ergeht es ähnlich hart wie uns. Das RLI, das sich auf anwendungsorientierte
Technikforschung für die Energiewende konzentriert, finanziert sich zu über 90 Prozent aus Drittmitteln.
Durch die Kürzungen steigt auch der Wettbewerb um schrumpfende Fördertöpfe und damit der Anteil an Akquisearbeit. Das bindet Kapazitäten an den Instituten, die für die Forschung fehlen. Statt an
Lösungen für Energieversorgung, Netzengpässe oder Elektromobilität arbeiten viele Forscher:innen dann daran, überhaupt noch eine Finanzierung für ihrer Arbeit zu erhalten.
Ein Beispiel veranschaulicht die Situation: Der Sektor Verkehr steht bei den Klimazielen schlecht da, strombasierte Kraftstoffe zum Beispiel für das Fliegen sollen das ändern. In einem Projekt
wollten wir darum mit einem Konsortium die Erzeugung von synthetischem Kerosin erproben und bereiteten einen Förderantrag vor. Der Prozess inklusive Vollantrag zog sich über zwei Jahre, bis im
Januar 2024 schließlich eine Absage kam. Wir haben in den vergangenen Monaten diese Verläufe bei Anträgen für alle unsere drei Forschungsbereiche erlebt.
Worauf es
jetzt ankommt
Die Bundesregierung kann die Energieforschung langfristig auf eine stabilere finanzielle Basis stellen. Zum Beispiel, indem sie für das Energieforschungsprogramm ministerienübergreifend mehr
Mittel im Haushalt einplant und den KTF wieder stärkt. Für eine erfolgreiche Forschungsförderung sind uns aber zwei Punkte besonders wichtig:
o Ohne geförderte Forschungsprojekte keine erfolgreiche Energiewende. Wissenschaftler:innen erarbeiten Daten, Konzepte, Infrastrukturen oder Technologien, mit denen die
Energiewende praktisch umgesetzt werden kann.
o Innovationstechnologien und neue Felder der Energiewirtschaft brauchen staatliche Investitionen und Förderung, bis ein Markt und ein Wettbewerb dafür entstanden sind.
Weitere Maßnahmen helfen, kurzfristig und bei knappem Haushalt die Arbeit unabhängiger Forschungsinstitute sicherzustellen:
o Bürokratie abbauen und Förderbedingungen vereinfachen, dadurch sinkt der Aufwand für das Einreichen passender Projektanträge, und der Fokus liegt wieder auf der inhaltlichen
Arbeit.
o Unabhängige Institute besser berücksichtigen: Die großen Forschungsgemeinschaften sind in Förderaufrufen oft direkt genannt und haben damit schon in der Skizzenphase Klarheit
über die Förderbedingungen (zum Beispiel eine zu 100 Prozent kostenbasierte Förderung). Unabhängige Institute mit vergleichbaren Profilen sollten auch vergleichbar behandelt werden.
o Nicht genutzte Mittel kurzfristig nutzbar machen: Werden Mittel für Projekte der Energieforschung in verschiedenen Ministerien vorgehalten, aber nicht genutzt, sollten diese in
den KTF zurückfließen, um diese Mittel kurzfristig neu an geeignete innovative Projekte zu verteilen.
Die Energieforschung in Deutschland braucht dringend einen Haushalt, der durch einfache Projektförderung Innovationen ermöglicht und die Energiewende weiter vorantreibt. Dazu gehören verlässliche
Investitionen in Forschungsprojekte und die Expert:innen, die daran arbeiten.
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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 93, Heft 46, S. 1701-1701
ISSN: 1424-4004