Vom Frühjahr 2002 bis zum Frühjahr 2003 wurde in der Liegenschaft Münsterplatz 1+2 eine Grabung durchgeführt, bei der ein Teilstück der spätlatène- und frühkaiserzeitlichen Strasse, die auf den Münsterhügel führte, untersucht wurde. Dank der vorliegenden interdisziplinären Auswertung konnten insbesondere Fragen zur Datierung, zur Strassenbautechnik und zur Bedeutung der Strassen für die Entwicklung des Münsterhügels als Siedlungsplatz beantwortet werden.
Römer, Kelten und Germanen haben ihren festen Platz in der historischen Erinnerung. Dies betrifft nicht nur epochale Vorgänge und Ereignisse von weitreichender, gleichsam weltgeschichtlicher Bedeutung, sondern auch solche von begrenzter zeitlicher wie räumlicher Relevanz. Letzteres gilt auch für das Gebiet von Hoch- und Oberrhein mit einer eigenen Geschichte, die selbstverständlich ihrerseits zugleich in übergreifende historische Prozesse eingebettet ist. Im Folgenden wollen wir uns eingehender nur mit der frühen Phase der Begegnung zwischen Römern und jenen Völkerschaften befassen, die gemeinhin den Kelten bzw. den Germanen zugeordnet werden, und einige wichtige Aspekte der Bevölkerungsgeschichte der Oberrheinlande am Übergang von der Latènezeit zur römischen Epoche thematisieren. Mit dieser eng verbunden ist die römische Heeresgeschichte, der wir für die Zeit von Caesars Feldzug in Gallien bis zum Ende der iulisch-claudischen Dynastie wenigstens in einigen Grundzügen nachgehen wollen. Die unter ganz anderen historischen Bedingungen erfolgten Angriffe mit der folgenden Landnahme der Alamannen und Franken ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. blenden wir aus; dies wäre Gegenstand einer eigenen Analyse. Trotz bemerkenswerter Fortschritte der jüngeren Vergangenheit ist allerdings nicht zu übersehen, dass nach wie vor eines der Hauptprobleme der modernen Forschung zur frühen Geschichte des hier im Zentrum des Interesses stehenden Raumes im sachgerechten Verständnis des Übergangs von der protohistorischen zur römischen Epoche besteht. Jedoch scheint zumindest darin weitgehend Konsens zu bestehen, dass – wie Lars Blöck in seiner jüngst publizierten, detailreichen Dissertation zur Besiedlung des südlichen Oberrheingebietes vermerkt. – "der Übergang von der Spätlatène- zur römischen Zeit innerhalb der Besiedlungsgeschichte [---] einen tiefgreifenden Einschnitt darstellt." .
International audience ; Bei den gegenwärtig durchgeführten Grabungen auf dem Oppidum von puy de Corent (Puy-de-Dôme) kam auf einem Laufhorizont aus der Mitte des 1. Jh. v. Chr. ein mit einem Kettchen verbundenes Fibelpaar aus massivem Gold zutage. Die Recherchen in den Publikationen über die Gold-und Silberfibeln der späten Eisenzeit unterstreichen die extreme Seltenheit und den besonderen Status dieser Schmuckform nördlich der Alpen. Das Fibelpaar aus Corent gehört zu einer Kategorie italischer Fibeln, die im Norden der Gallia cisalpina hergestellt und in der Gallia transalpina zwischen 70 und 30 v. Chr. vertrieben wurden. Das Material einerseits und das Kettchen andererseits stützen die auch von den Textquellen unterstrichene mediterrane Herkunft. In Rom wurden diese goldenen Schmuckelemente von den Militärtribunen als Amtsabzeichen getragen oder sie dienten als Geschenk für Diplomaten; nach Gallien sie können auf verschiedene Weisen gelangt sein: entweder dank der privilegierten diplomatischen oder kommerziellen Beziehungen, die manche avernischen oder inselkeltischen Stammeshäuptlinge mit der römischen Republik unterhielten, oder über die Offiziere der Legion oder der Auxiliartruppen, die an den Eroberungszügen beteiligt waren. ; During the excavations undergoing on the oppidum of puy de Corent (Puy-de-Dôme), a couple of solid gold brooches linked by a chain was recovered on the floor of a dwelling dated to the middle 1 st century BC. A reassessment of the publications devoted to Late Iron Age gold and silver brooches shows the extreme scarcity and peculiar status of this kind of ornaments in the north of the Alps area. The examples from Corent belong to a type of Italic brooches produced in Northern Cisalpine Gaul and spread in Transalpine between the years 70 and 30 BC. Their material and technology of the chain confirm this Mediterranean filiation, also underlined by literary sources. Noticed as insigna in Rome, worn by military tribuni or offered as diplomatic presents, these gold trims could have ...
International audience ; Bei den gegenwärtig durchgeführten Grabungen auf dem Oppidum von puy de Corent (Puy-de-Dôme) kam auf einem Laufhorizont aus der Mitte des 1. Jh. v. Chr. ein mit einem Kettchen verbundenes Fibelpaar aus massivem Gold zutage. Die Recherchen in den Publikationen über die Gold-und Silberfibeln der späten Eisenzeit unterstreichen die extreme Seltenheit und den besonderen Status dieser Schmuckform nördlich der Alpen. Das Fibelpaar aus Corent gehört zu einer Kategorie italischer Fibeln, die im Norden der Gallia cisalpina hergestellt und in der Gallia transalpina zwischen 70 und 30 v. Chr. vertrieben wurden. Das Material einerseits und das Kettchen andererseits stützen die auch von den Textquellen unterstrichene mediterrane Herkunft. In Rom wurden diese goldenen Schmuckelemente von den Militärtribunen als Amtsabzeichen getragen oder sie dienten als Geschenk für Diplomaten; nach Gallien sie können auf verschiedene Weisen gelangt sein: entweder dank der privilegierten diplomatischen oder kommerziellen Beziehungen, die manche avernischen oder inselkeltischen Stammeshäuptlinge mit der römischen Republik unterhielten, oder über die Offiziere der Legion oder der Auxiliartruppen, die an den Eroberungszügen beteiligt waren. ; During the excavations undergoing on the oppidum of puy de Corent (Puy-de-Dôme), a couple of solid gold brooches linked by a chain was recovered on the floor of a dwelling dated to the middle 1 st century BC. A reassessment of the publications devoted to Late Iron Age gold and silver brooches shows the extreme scarcity and peculiar status of this kind of ornaments in the north of the Alps area. The examples from Corent belong to a type of Italic brooches produced in Northern Cisalpine Gaul and spread in Transalpine between the years 70 and 30 BC. Their material and technology of the chain confirm this Mediterranean filiation, also underlined by literary sources. Noticed as insigna in Rome, worn by military tribuni or offered as diplomatic presents, these gold trims could have reached Gaul by different ways: through privileged contacts, diplomatic or commercial, by tribal leaders, among the Arverni or insular people, with the Roman Republic or through legionary officers or auxiliaries recruited for conquest operations. ; Les fouilles actuellement menées sur l' oppidum du puy de Corent (Puy-de-Dôme) ont mis au jour une paire de fibules en or massif reliées par une chaînette, prélevées sur un sol d'habitat daté du milieu du I er s. av. J.-C. Un réexamen des publications consacrées aux fibules en or et en argent de la fin de l'âge du Fer souligne l'extrême rareté et le statut particulier de cette forme de parures au nord des Alpes. Celles de Corent appartiennent à une famille de fibules italiques produites dans le nord de la Gaule cisalpine et diffusées en Transalpine entre les années 70 et 30 av. J.-C. Leur matériau et la technologie de la chaînette confortent cette filiation méditerranéenne, également soulignée par les sources textuelles. Remarquées à Rome comme un insigne porté par les tribuns militaires ou offertes en guise de présent diplomatique, ces garnitures en or ont pu parvenir en Gaule par différentes voies: soit grâce aux liens privilégiés, aussi bien diplomatiques que commerciaux, entretenus par certaines chefferies arvernes ou insulaires avec la République romaine, soit par l'intermédiaire d'officiers légionnaires ou auxiliaires engagés dans les opérations de la conquête.
International audience ; Bei den gegenwärtig durchgeführten Grabungen auf dem Oppidum von puy de Corent (Puy-de-Dôme) kam auf einem Laufhorizont aus der Mitte des 1. Jh. v. Chr. ein mit einem Kettchen verbundenes Fibelpaar aus massivem Gold zutage. Die Recherchen in den Publikationen über die Gold-und Silberfibeln der späten Eisenzeit unterstreichen die extreme Seltenheit und den besonderen Status dieser Schmuckform nördlich der Alpen. Das Fibelpaar aus Corent gehört zu einer Kategorie italischer Fibeln, die im Norden der Gallia cisalpina hergestellt und in der Gallia transalpina zwischen 70 und 30 v. Chr. vertrieben wurden. Das Material einerseits und das Kettchen andererseits stützen die auch von den Textquellen unterstrichene mediterrane Herkunft. In Rom wurden diese goldenen Schmuckelemente von den Militärtribunen als Amtsabzeichen getragen oder sie dienten als Geschenk für Diplomaten; nach Gallien sie können auf verschiedene Weisen gelangt sein: entweder dank der privilegierten diplomatischen oder kommerziellen Beziehungen, die manche avernischen oder inselkeltischen Stammeshäuptlinge mit der römischen Republik unterhielten, oder über die Offiziere der Legion oder der Auxiliartruppen, die an den Eroberungszügen beteiligt waren. ; During the excavations undergoing on the oppidum of puy de Corent (Puy-de-Dôme), a couple of solid gold brooches linked by a chain was recovered on the floor of a dwelling dated to the middle 1 st century BC. A reassessment of the publications devoted to Late Iron Age gold and silver brooches shows the extreme scarcity and peculiar status of this kind of ornaments in the north of the Alps area. The examples from Corent belong to a type of Italic brooches produced in Northern Cisalpine Gaul and spread in Transalpine between the years 70 and 30 BC. Their material and technology of the chain confirm this Mediterranean filiation, also underlined by literary sources. Noticed as insigna in Rome, worn by military tribuni or offered as diplomatic presents, these gold trims could have reached Gaul by different ways: through privileged contacts, diplomatic or commercial, by tribal leaders, among the Arverni or insular people, with the Roman Republic or through legionary officers or auxiliaries recruited for conquest operations. ; Les fouilles actuellement menées sur l' oppidum du puy de Corent (Puy-de-Dôme) ont mis au jour une paire de fibules en or massif reliées par une chaînette, prélevées sur un sol d'habitat daté du milieu du I er s. av. J.-C. Un réexamen des publications consacrées aux fibules en or et en argent de la fin de l'âge du Fer souligne l'extrême rareté et le statut particulier de cette forme de parures au nord des Alpes. Celles de Corent appartiennent à une famille de fibules italiques produites dans le nord de la Gaule cisalpine et diffusées en Transalpine entre les années 70 et 30 av. J.-C. Leur matériau et la technologie de la chaînette confortent cette filiation méditerranéenne, également soulignée par les sources textuelles. Remarquées à Rome comme un insigne porté par les tribuns militaires ou offertes en guise de présent diplomatique, ces garnitures en or ont pu parvenir en Gaule par différentes voies: soit grâce aux liens privilégiés, aussi bien diplomatiques que commerciaux, entretenus par certaines chefferies arvernes ou insulaires avec la République romaine, soit par l'intermédiaire d'officiers légionnaires ou auxiliaires engagés dans les opérations de la conquête.
International audience ; Bei den gegenwärtig durchgeführten Grabungen auf dem Oppidum von puy de Corent (Puy-de-Dôme) kam auf einem Laufhorizont aus der Mitte des 1. Jh. v. Chr. ein mit einem Kettchen verbundenes Fibelpaar aus massivem Gold zutage. Die Recherchen in den Publikationen über die Gold-und Silberfibeln der späten Eisenzeit unterstreichen die extreme Seltenheit und den besonderen Status dieser Schmuckform nördlich der Alpen. Das Fibelpaar aus Corent gehört zu einer Kategorie italischer Fibeln, die im Norden der Gallia cisalpina hergestellt und in der Gallia transalpina zwischen 70 und 30 v. Chr. vertrieben wurden. Das Material einerseits und das Kettchen andererseits stützen die auch von den Textquellen unterstrichene mediterrane Herkunft. In Rom wurden diese goldenen Schmuckelemente von den Militärtribunen als Amtsabzeichen getragen oder sie dienten als Geschenk für Diplomaten; nach Gallien sie können auf verschiedene Weisen gelangt sein: entweder dank der privilegierten diplomatischen oder kommerziellen Beziehungen, die manche avernischen oder inselkeltischen Stammeshäuptlinge mit der römischen Republik unterhielten, oder über die Offiziere der Legion oder der Auxiliartruppen, die an den Eroberungszügen beteiligt waren. ; During the excavations undergoing on the oppidum of puy de Corent (Puy-de-Dôme), a couple of solid gold brooches linked by a chain was recovered on the floor of a dwelling dated to the middle 1 st century BC. A reassessment of the publications devoted to Late Iron Age gold and silver brooches shows the extreme scarcity and peculiar status of this kind of ornaments in the north of the Alps area. The examples from Corent belong to a type of Italic brooches produced in Northern Cisalpine Gaul and spread in Transalpine between the years 70 and 30 BC. Their material and technology of the chain confirm this Mediterranean filiation, also underlined by literary sources. Noticed as insigna in Rome, worn by military tribuni or offered as diplomatic presents, these gold trims could have reached Gaul by different ways: through privileged contacts, diplomatic or commercial, by tribal leaders, among the Arverni or insular people, with the Roman Republic or through legionary officers or auxiliaries recruited for conquest operations. ; Les fouilles actuellement menées sur l' oppidum du puy de Corent (Puy-de-Dôme) ont mis au jour une paire de fibules en or massif reliées par une chaînette, prélevées sur un sol d'habitat daté du milieu du I er s. av. J.-C. Un réexamen des publications consacrées aux fibules en or et en argent de la fin de l'âge du Fer souligne l'extrême rareté et le statut particulier de cette forme de parures au nord des Alpes. Celles de Corent appartiennent à une famille de fibules italiques produites dans le nord de la Gaule cisalpine et diffusées en Transalpine entre les années 70 et 30 av. J.-C. Leur matériau et la technologie de la chaînette confortent cette filiation méditerranéenne, également soulignée par les sources textuelles. Remarquées à Rome comme un insigne porté par les tribuns militaires ou offertes en guise de présent diplomatique, ces garnitures en or ont pu parvenir en Gaule par différentes voies: soit grâce aux liens privilégiés, aussi bien diplomatiques que commerciaux, entretenus par certaines chefferies arvernes ou insulaires avec la République romaine, soit par l'intermédiaire d'officiers légionnaires ou auxiliaires engagés dans les opérations de la conquête.
International audience ; Bei den gegenwärtig durchgeführten Grabungen auf dem Oppidum von puy de Corent (Puy-de-Dôme) kam auf einem Laufhorizont aus der Mitte des 1. Jh. v. Chr. ein mit einem Kettchen verbundenes Fibelpaar aus massivem Gold zutage. Die Recherchen in den Publikationen über die Gold-und Silberfibeln der späten Eisenzeit unterstreichen die extreme Seltenheit und den besonderen Status dieser Schmuckform nördlich der Alpen. Das Fibelpaar aus Corent gehört zu einer Kategorie italischer Fibeln, die im Norden der Gallia cisalpina hergestellt und in der Gallia transalpina zwischen 70 und 30 v. Chr. vertrieben wurden. Das Material einerseits und das Kettchen andererseits stützen die auch von den Textquellen unterstrichene mediterrane Herkunft. In Rom wurden diese goldenen Schmuckelemente von den Militärtribunen als Amtsabzeichen getragen oder sie dienten als Geschenk für Diplomaten; nach Gallien sie können auf verschiedene Weisen gelangt sein: entweder dank der privilegierten diplomatischen oder kommerziellen Beziehungen, die manche avernischen oder inselkeltischen Stammeshäuptlinge mit der römischen Republik unterhielten, oder über die Offiziere der Legion oder der Auxiliartruppen, die an den Eroberungszügen beteiligt waren. ; During the excavations undergoing on the oppidum of puy de Corent (Puy-de-Dôme), a couple of solid gold brooches linked by a chain was recovered on the floor of a dwelling dated to the middle 1 st century BC. A reassessment of the publications devoted to Late Iron Age gold and silver brooches shows the extreme scarcity and peculiar status of this kind of ornaments in the north of the Alps area. The examples from Corent belong to a type of Italic brooches produced in Northern Cisalpine Gaul and spread in Transalpine between the years 70 and 30 BC. Their material and technology of the chain confirm this Mediterranean filiation, also underlined by literary sources. Noticed as insigna in Rome, worn by military tribuni or offered as diplomatic presents, these gold trims could have ...
International audience ; Bei den gegenwärtig durchgeführten Grabungen auf dem Oppidum von puy de Corent (Puy-de-Dôme) kam auf einem Laufhorizont aus der Mitte des 1. Jh. v. Chr. ein mit einem Kettchen verbundenes Fibelpaar aus massivem Gold zutage. Die Recherchen in den Publikationen über die Gold-und Silberfibeln der späten Eisenzeit unterstreichen die extreme Seltenheit und den besonderen Status dieser Schmuckform nördlich der Alpen. Das Fibelpaar aus Corent gehört zu einer Kategorie italischer Fibeln, die im Norden der Gallia cisalpina hergestellt und in der Gallia transalpina zwischen 70 und 30 v. Chr. vertrieben wurden. Das Material einerseits und das Kettchen andererseits stützen die auch von den Textquellen unterstrichene mediterrane Herkunft. In Rom wurden diese goldenen Schmuckelemente von den Militärtribunen als Amtsabzeichen getragen oder sie dienten als Geschenk für Diplomaten; nach Gallien sie können auf verschiedene Weisen gelangt sein: entweder dank der privilegierten diplomatischen oder kommerziellen Beziehungen, die manche avernischen oder inselkeltischen Stammeshäuptlinge mit der römischen Republik unterhielten, oder über die Offiziere der Legion oder der Auxiliartruppen, die an den Eroberungszügen beteiligt waren. ; During the excavations undergoing on the oppidum of puy de Corent (Puy-de-Dôme), a couple of solid gold brooches linked by a chain was recovered on the floor of a dwelling dated to the middle 1 st century BC. A reassessment of the publications devoted to Late Iron Age gold and silver brooches shows the extreme scarcity and peculiar status of this kind of ornaments in the north of the Alps area. The examples from Corent belong to a type of Italic brooches produced in Northern Cisalpine Gaul and spread in Transalpine between the years 70 and 30 BC. Their material and technology of the chain confirm this Mediterranean filiation, also underlined by literary sources. Noticed as insigna in Rome, worn by military tribuni or offered as diplomatic presents, these gold trims could have reached Gaul by different ways: through privileged contacts, diplomatic or commercial, by tribal leaders, among the Arverni or insular people, with the Roman Republic or through legionary officers or auxiliaries recruited for conquest operations. ; Les fouilles actuellement menées sur l' oppidum du puy de Corent (Puy-de-Dôme) ont mis au jour une paire de fibules en or massif reliées par une chaînette, prélevées sur un sol d'habitat daté du milieu du I er s. av. J.-C. Un réexamen des publications consacrées aux fibules en or et en argent de la fin de l'âge du Fer souligne l'extrême rareté et le statut particulier de cette forme de parures au nord des Alpes. Celles de Corent appartiennent à une famille de fibules italiques produites dans le nord de la Gaule cisalpine et diffusées en Transalpine entre les années 70 et 30 av. J.-C. Leur matériau et la technologie de la chaînette confortent cette filiation méditerranéenne, également soulignée par les sources textuelles. Remarquées à Rome comme un insigne porté par les tribuns militaires ou offertes en guise de présent diplomatique, ces garnitures en or ont pu parvenir en Gaule par différentes voies: soit grâce aux liens privilégiés, aussi bien diplomatiques que commerciaux, entretenus par certaines chefferies arvernes ou insulaires avec la République romaine, soit par l'intermédiaire d'officiers légionnaires ou auxiliaires engagés dans les opérations de la conquête.
International audience ; Bei den gegenwärtig durchgeführten Grabungen auf dem Oppidum von puy de Corent (Puy-de-Dôme) kam auf einem Laufhorizont aus der Mitte des 1. Jh. v. Chr. ein mit einem Kettchen verbundenes Fibelpaar aus massivem Gold zutage. Die Recherchen in den Publikationen über die Gold-und Silberfibeln der späten Eisenzeit unterstreichen die extreme Seltenheit und den besonderen Status dieser Schmuckform nördlich der Alpen. Das Fibelpaar aus Corent gehört zu einer Kategorie italischer Fibeln, die im Norden der Gallia cisalpina hergestellt und in der Gallia transalpina zwischen 70 und 30 v. Chr. vertrieben wurden. Das Material einerseits und das Kettchen andererseits stützen die auch von den Textquellen unterstrichene mediterrane Herkunft. In Rom wurden diese goldenen Schmuckelemente von den Militärtribunen als Amtsabzeichen getragen oder sie dienten als Geschenk für Diplomaten; nach Gallien sie können auf verschiedene Weisen gelangt sein: entweder dank der privilegierten diplomatischen oder kommerziellen Beziehungen, die manche avernischen oder inselkeltischen Stammeshäuptlinge mit der römischen Republik unterhielten, oder über die Offiziere der Legion oder der Auxiliartruppen, die an den Eroberungszügen beteiligt waren. ; During the excavations undergoing on the oppidum of puy de Corent (Puy-de-Dôme), a couple of solid gold brooches linked by a chain was recovered on the floor of a dwelling dated to the middle 1 st century BC. A reassessment of the publications devoted to Late Iron Age gold and silver brooches shows the extreme scarcity and peculiar status of this kind of ornaments in the north of the Alps area. The examples from Corent belong to a type of Italic brooches produced in Northern Cisalpine Gaul and spread in Transalpine between the years 70 and 30 BC. Their material and technology of the chain confirm this Mediterranean filiation, also underlined by literary sources. Noticed as insigna in Rome, worn by military tribuni or offered as diplomatic presents, these gold trims could have reached Gaul by different ways: through privileged contacts, diplomatic or commercial, by tribal leaders, among the Arverni or insular people, with the Roman Republic or through legionary officers or auxiliaries recruited for conquest operations. ; Les fouilles actuellement menées sur l' oppidum du puy de Corent (Puy-de-Dôme) ont mis au jour une paire de fibules en or massif reliées par une chaînette, prélevées sur un sol d'habitat daté du milieu du I er s. av. J.-C. Un réexamen des publications consacrées aux fibules en or et en argent de la fin de l'âge du Fer souligne l'extrême rareté et le statut particulier de cette forme de parures au nord des Alpes. Celles de Corent appartiennent à une famille de fibules italiques produites dans le nord de la Gaule cisalpine et diffusées en Transalpine entre les années 70 et 30 av. J.-C. Leur matériau et la technologie de la chaînette confortent cette filiation méditerranéenne, également soulignée par les sources textuelles. Remarquées à Rome comme un insigne porté par les tribuns militaires ou offertes en guise de présent diplomatique, ces garnitures en or ont pu parvenir en Gaule par différentes voies: soit grâce aux liens privilégiés, aussi bien diplomatiques que commerciaux, entretenus par certaines chefferies arvernes ou insulaires avec la République romaine, soit par l'intermédiaire d'officiers légionnaires ou auxiliaires engagés dans les opérations de la conquête.
The current excavations of the Corent (Puy-de-Dôme) oppidum revealed a pair of solid gold fibules connected by a chain, taken from a habitat soil dated from the middle of the I 'sup' er '/sup' s. J.-C. A review of publications on gold and silver fibules at the end of the Fer's age highlights the extreme rarity and special status of this form of trimmings in the north of the Alps. Those of Corent belong to a family of italic fibules produced in the north of the Cisalpine Gaule and distributed in Transalpine between the 70s and 30s J.-C. Their material and chain technology support this Mediterranean filiation, which is also underlined by textual sources. Seen in Rome as a sign worn by the military or offered as a diplomatic presence, these gold mountings were able to reach Gaule through various channels: either because of the privileged links, both diplomatic and commercial, maintained by certain Arvernes or Island Chiefs with the Roman Republic, or through legal or auxiliary officers engaged in conquest operations. ; Bei den gegenwärtig durchgeführten Grabungen auf dem Oppidum von puy de Corent (Puy-de-Dôme) kam auf einem Laufhorizont aus der Mitte des 1. Jh. v. Chr. ein mit einem Kettchen verbundenes Fibelpaar aus massivem Gold zutage. Die Recherchen in den Publikationen über die Gold-und Silberfibeln der späten Eisenzeit unterstreichen die extreme Seltenheit und den besonderen Status dieser Schmuckform nördlich der Alpen. Das Fibelpaar aus Corent gehört zu einer Kategorie italischer Fibeln, die im Norden der Gallia cisalpina hergestellt und in der Gallia transalpina zwischen 70 und 30 v. Chr. vertrieben wurden. Das Material einerseits und das Kettchen andererseits stützen die auch von den Textquellen unterstrichene mediterrane Herkunft. In Rom wurden diese goldenen Schmuckelemente von den Militärtribunen als Amtsabzeichen getragen oder sie dienten als Geschenk für Diplomaten; nach Gallien sie können auf verschiedene Weisen gelangt sein: entweder dank der privilegierten diplomatischen oder kommerziellen ...