Soziale Schichtung
In: Beiträge zur Sozialkunde
In: Reihe B, Struktur und Wandel der Gesellschaft 4
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In: Beiträge zur Sozialkunde
In: Reihe B, Struktur und Wandel der Gesellschaft 4
In: Studientexte Fernuniversität
In: Sozialwissenschaftliche Texte
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 56, Heft 1, S. 95-126
ISSN: 0023-2653
"Der oft postulierte Zusammenhang zwischen sozialer Schichtung und Kriminalität ist weder theoretisch abgesichert noch empirisch eindeutig belegt. Ausgehend von der ökonomischen Theorie Gary S. Beckers wird ein erweitertes Modell kriminellen Handelns entwickelt, welches den Einfluss der Schichtzugehörigkeit auf die subjektive Wahrnehmung von Kosten, Nutzen und Entdeckungs- bzw. Erfolgswahrscheinlichkeit krimineller Handlungsalternativen einbezieht. Ferner werden die ebenfalls über die Klassenlage determinierten Anreize (Gelegenheitsstrukturen) und die Internalisierung von Normen ('framing') in das ökonomische Modell integriert. Das Modell wird anhand von Daten aus dem ALLBUS 1990 und 2000 für die Delikte Ladendiebstahl und Steuerbetrug überprüft. Entsprechend den theoretischen Erwartungen kann kein genereller negativer Zusammenhang zwischen Schichtzugehörigkeit und kriminellem Handeln festgestellt werden, wohl aber ein Zusammenhang zwischen Klassenlage und Delikttyp. Sozialstrukturell divergierende Erwartungen hinsichtlich Erfolg einer kriminellen Handlung und Gelegenheitsstrukturen sind bedeutsamer für die Wahl illegaler Handlungsalternativen als Abschreckung durch Strafe oder erwarteter Nutzen aus der Tat. Internalisierte Normvorstellungen machen kriminelle Handlungsalternativen unwahrscheinlich." (Autorenreferat)
Intro -- Vorwort zur zweiten Auflage -- Inhalt -- Mitarbeiterverzeichnis -- Einführung -- Die pluralisierte Schichtstruktur der modernen Gesellschaft: zur aktuellen Bedeutung des Schichtbegriffs -- Soziale Schichtung und Arbeitssituation -- Politische Ungleichheit: Soziale Schichtung und Teilnahme an Herrschaft -- Soziale Schichtung und Bildungschancen -- Soziale Schichtung und Kriminalität -- Soziale Schichtung und Gesundheit -- Soziale Schichtung im Alter -- Sachregister.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie / Sonderhefte, 5
World Affairs Online
In: Männer, Mythos, Wissenschaft: Grundlagentexte zur feministischen Wissenschaftskritik, S. 189-200
In dem Beitrag wird beschrieben, daß und wie die Stellung von Frauen in der sozialen Schichtung und in Untersuchungen zur sozialen Stratifikation zunehmend Beachtung geschenkt wird. Am Beispiel einiger Untersuchungen wird gezeigt, daß die Einbeziehung der Frauen in die Beschreibung der sozialen Struktur nicht aufgrund der Anwendung der konstitutiven Regeln des Konzepts der sozialen Stratifikation geschieht, sondern aufgrund der Nichtbeachtung dieser Regeln. Die Praxis der Mehrheit sozialwissenschaftlicher Untersuchungen wird herausgearbeitet: Der Beruf der Frauen, nicht aber ihr Ehestatus wird außer acht gelassen, d. h. die eigene soziale Position der Frauen wird für die Bestimmung ihrer Klassenzugehörigkeit nicht in Betracht gezogen. Diese Praxis wird durch zwei exemplarische Untersuchungen verdeutlicht. Die impliziten Prämissen in der Theorie der sozialen Schichtung werden herausgearbeitet. Es wird festgestellt, daß die klassische Familiensoziologie die Abhängigkeit der Frauen, d. h. ihr Produktionsverhältnis zum Ehemann, dazu benutzt, um sie in das klassische System der sozialen Schichtung einzuordnen. Die Folge davon ist die Verschleierung der Tatsache, daß Frauen einer anderen Produktionsform unterstehen. (KW)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 13, Heft 5, S. 65-103
ISSN: 0023-2653
In: Population: revue bimestrielle de l'Institut National d'Etudes Démographiques. French edition, Band 31, Heft 6, S. 1328
ISSN: 0718-6568, 1957-7966
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 8, Heft 4, S. 540-568
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 10, Heft 1, S. 1-38
ISSN: 0023-2653