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Das Ringen um "die einzige großdeutsche Republik": die Sozialdemokratie in Österreich und im Deutschen Reich zur Anschlußfrage 1918/19
In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 11, S. 1-67
ISSN: 0066-6505
Die Motive, Überlegungen, Handlungen und Unterlassungen der Repräsentanten der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie in der Anschlußfrage werden dargestellt. Die Initiative für den Anschluß ging von der deutschen Sozialdemokratie Österreichs aus, während sich die Sozialdemokraten beider Richtungen im Deutschen Reich in dieser Frage passiv verhielten. Die Österreicher sahen in der Vereinigung mit dem Deutschen Reich die Voraussetzung für den Aufbau der Demokratie und des Sozialismus im Innern. Die SPD sah ihre Aufgabe in der Wahrung des Bestandes des Reiches. Das großdeutsche Ziel besaß für sie keine konkrete Priorität. Der Handlungspielraum für die sozialdemokratischen Parteien in beiden Ländern war durch die Politik der Entente und durch Widerstände im eigenen Land sehr beschränkt. So blieben die Anschlußbemühungen Episode. (DR)
Magazin: Sozialdemokratie in Österreich - eine Standortbestimmung
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 104, S. 8-10
ISSN: 0170-4613
Sozialdemokratie - Frau - Familie: wie es in Österreich begann
In: Beiträge zur neueren Geschichte Österreichs Bd. 20
Zwischen Ost und West : Österreichs Sozialdemokratie 1918-1920
In: Ein dritter Weg zwischen den Blöcken?: die Weltmächte, Europa und der Eurokommunismus, S. 99-110
Die theoretische Auffassung und konkrete Politik der österreichischen Sozialdemokratie (SDAP) zwischen Ost und West unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg werden vor allem an den Auffassungen zweier führender SDAP Politiker - Otto Bauer und Karl Renner - dargestellt. Ausgebliebene Revolution, Regierungsbeteiligung der SDAP und Versorgungsschwierigkeiten prägten die Rahmenbedingungen einer sich mehr und mehr an die Westmächte anlehnenden Politik, die durchaus im Einklang mit den theoretischen Auffassungen Bauers stand. Dieser hielt Anfang der 20er Jahre eine sozialistische Entwicklung in der Sowjetunion kaum für möglich. Allerdings widersetzte sich die österreichische Regierng auch einer Integration in westliche antirussische Blockbildungen und versuchte, mit einer Neutralitätsallianz einen Dritten Weg zu gehen, was jedoch scheiterte. (KS)
Wirtschaftsdemokratie als Ziel von Sozialdemokratie und Gewerkschaft in Österreich heute
In: Kapitalistische Krise und Strategien der Eurolinken: Fragen einer sozialistischen Politik in Westeuropa, S. 123-130
Im Rahmen der Dritten Otto-Bauer-Konferenz in Wien 1982, auf der gemeinsame theoretische Orientierungspunkte, aktuelle Probleme und Herausforderungen der Eurolinken erörtert wurden, entwickelte der Autor angesichts der auch in Österreich zunehmenden wirtschaftlichen Krise Vorstellungen über eine Neugestaltung der sozialistischen Wirtschaftspolitik. Als deren zentrale Punkte stellte er heraus die Mitbestimmung auf überbetrieblicher, betrieblicher und Arbeitsplatz-Ebene, die Arbeitszeitverkürzung und eine gezielte Wirtschaftsförderung mittels demokratischer Rahmenplanung, die qualitatives Wachstum, Umweltschutz und sparsamen Energieverbrauch umfaßt. Darüber hinaus plädierte er für die Schaffung eines neuen Wertsystems mit dem Menschen als Mittelpunkt wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aktivitäten. (JS)
Schule und Sozialdemokratie
In: Freie Lehrerstimme: größte pädagogische Zeitschrift Österreichs - gegründet 1895 ; [Österreichs Zeitschrift für Pädagogik und Politik], Heft 4, S. 2
ISSN: 0016-075X