Die Soziologie und die Sozialarbeit Die Profession der Inklusion in Gesellschaft
In: Inklusion und Exklusion
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In: Inklusion und Exklusion
In: Erziehen als Profession: zur Logik professionellen Handelns in pädagogischen Feldern, S. 132-170
Der Verfasser analysiert die Paradoxien professionellen Handelns in der Sozialpädagogik/-arbeit. Er versucht nachzuweisen, "daß das von Etzioni und anderen in die professionstheoretische Diskussion eingeführte Konstrukt des Semi-Professionellen, welches besonders in der Diskussion um professionelle Sozialarbeit großen Anklang gefunden hatte, zu einer sachhaltigen Bestimmung professioneller Bedingungen und Möglichkeiten des Handelns in diesem Feld wenig beitragen kann". Die professionellen Bewältigungsstrategien des sozialpädagogischen Berufsalltags zeigen, daß "gerade die Sozialarbeit, die in der bisherigen Diskussion immer als 'minor-profession' eingestuft wurde, aus strukturtheoretischer Perspektive als Trendsetter zukünftiger Professionsentwicklung anzusehen" ist. (pbb)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 34, Heft 4, S. 127-130
ISSN: 0015-9999
Anhand seiner eigenen Erfahrungen thematisiert Petersen die Frage nach der politischen Funktion sozialer Arbeit. Die Studentenbewegung schuf Artikulationsmöglichkeiten für Unterdrückung, schuf einen konkreteren Widerstandswillen. Die Ablehnung studentischer Forderungen und Aktionen seitens der Bevölkerung machte deutlich, daß die Veränderungsperspektiven zumeist nur theoretisch existierten und keine Basis für reale Veränderungen boten. Sozialarbeit erscheint unter der Prämisse als Ausweg, daß die unterdrücktesten Gruppen den größten Widerstandswillen besitzen. Der Automatismus Unterdrückung - Gegenwehr - Veränderung erwies sich als Illusion. Der Alltag der Praxis der Sozialarbeiter besteht darin, die Minimalexistenz zu garantieren, Kontrolle und Reglementierung Andersdenkender zu betreiben. Ein Kampf um Verbesserungen muß notwendig über den Rahmen der Sozialgesetzgebung hinausgehen. So ist der Konflikt zwischen politisch motivierten Sozialarbeitern und ihrer Institution vorprogrammiert. Möglichkeiten im Vorfeld des Konflikts werden nur unzureichend genutzt, die Verantwortung wird dann oft der mangelnden Veränderungsbereitschaft der Zielgruppe angelastet. Wichtig ist es, neben realistisch reduzierten Veränderungsansprüchen nicht den Blick für weitgehende Veränderungen zu verlieren. (BG)
In: Buchreihe Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit Band 17
In: Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit 17
Die Professionsentwicklung in der Sozialarbeit ist unter anderem von den verschiedenen sozialpädagogischen Aufgaben in den Praxisfeldern und den strukturellen Bedingungen dort abhängig. Dieses Buch ermöglicht einen Einblick in unterschiedliche Praxisfelder der Sozialarbeit und untersucht, inwieweit sie ein Mandat und eine Lizenz für die Soziale Arbeit legitimieren und die Rahmenbedingungen professioneller Arbeit fördern oder behindern. SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen müssen plausibilisieren, dass ihre Arbeit nicht genauso gut von Nicht-Professionellen geleistet werden kann, sondern dass sie eine besondere theoretische und praktische Ausbildung erfordert. Die Soziale Arbeit übernimmt in Deutschland ganz unterschiedliche Aufgaben und ist in unterschiedlich strukturierten Praxisfeldern tätig. Nur wenige dieser Praxisfelder wurden bisher empirisch untersucht. Dieser Band stellt einen Diskussionsbeitrag zur Weiterentwicklung der Profession Sozialer Arbeit dar.
Tiergestützte Praxisansätze stoßen in der Sozialen Arbeit und Pädagogik auf großes Interesse. Tiere werden zur Herstellung eines therapeutischen Milieus und in diagnostischen und heilenden Prozessen eingesetzt. Oftmals erscheinen sie als die besseren Helfer. Wenig entwickelt ist eine kritisch-wissenschaftliche Distanz und das Wissen zu den vielschichtigen, auch problematischen Facetten der Mensch-Tier-Beziehung. Das interdisziplinär angelegte Buch mit Texten aus der Sozialen Arbeit, Sozialgeschichte, Kulturanthropologie, Soziologie, Psychologie und Heilpädagogik liefert einen wichtigen Beitrag, um die Mensch-Tier-Beziehung als paradoxes lebensweltliches Alltagsphänomen und pädagogisches Feld für Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit und Pädagogik in den fachlich-reflexiven Fokus zu rücken.
In: Silberburg-Wissenschaft 288
In: Sozialwesen
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 43, Heft 11, S. 410-419
ISSN: 0342-2275