Energie und Siedlungsstruktur
In: Beiträge und Studienmaterialien der Fachgruppe Stadt 26
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In: Beiträge und Studienmaterialien der Fachgruppe Stadt 26
In: Informationen zur Raumentwicklung 2007,2/3
Die Verkehrsproblematik, d.h. das zunehmende Volumen an Verkehrsleistungen und seine gesellschaftlichen Kosten sowie umweltpolitischen Belastungen, bleibt ein gesellschaftliches Schlüsselthema. Wesentlichen Anteil daran hat der Berufsverkehr bzw. das berufsbedingte Pendeln. Derzeit entfällt etwa jeder fünfte im Verkehr zurückgelegte Weg auf den Berufs- und Ausbildungsverkehr, und für fast jeden vierten Personenkilometer ist der Berufsverkehr verantwortlich. Und aktuelle Prognosen lassen eher eine weitere Ausweitung der Pendelverflechtungen erwarten, da immer weniger Erwerbstätige willens oder in der Lage sind, in ihrer Wohnortgemeinde einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden. Vor diesem Hintergrund fragt das vorliegende Themenheft nach den aktuellen Tendenzen des Berufspendelverkehrs, seinen Ursachen und gesellschaftlich relevanten Wirkungen - und dies aus internationaler Sicht. Im Vordergrund steht dabei das Wechselverhältnis zwischen Raumstruktur und Pendelverflechtung (Quelle: BBR).
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 2167-2183
Fragen der Stadt- und Raumentwicklung lassen sich ohne die Berücksichtigung von Siedlungen und Siedlungsstrukturen nicht thematisieren; letztere begründen insofern kein eigenes Forschungsfeld. Soweit explizit auf den Begriff der Siedlung Bezug genommen wird, gilt das Augenmerk meist entweder der Unterscheidung von Siedlungstypen oder der Charakterisierung der inneren Gliederung der von Menschen geschaffenen Räume. Es erweist sich jedoch als zunehmend schwierig, Siedlungstypen und Siedlungsstrukturmuster eindeutig zu klassifizieren.
In: Klimawandel und Nutzung von regenerativen Energien als Herausforderungen für die Raumordnung, S. 87-88
"Kompakte Siedlungskörper sind eine Voraussetzung für Energieeffizienz im Siedlungswesen. Gegenüber Energie-Einsparmaßnahmen im häuslichen Bereich wird dieser Aspekt bisher nur wenig beachtet. Die Siedlungsentwicklung der letzten Jahrzehnte führte zu einer anhaltenden Auflösung der kompakten Siedlungskörper, vielerorts bei gleichzeitiger Entdichtung durch den demographischen Wandel. Dabei könnten durch die Innenentwicklung kompakte Siedlungskörper erhalten und die bestehende Infrastruktur ohne neuen Flächenverbrauch effizienter genutzt werden. Maßnahmen der Innenentwicklung müssen allerdings im Sinne einer 'doppelten Innenentwicklung' mit Maßnahmen der Wohnumfeldverbesserung, Entsiegelung und Durchgrünung von Straßenräumen einhergehen, um den Erwärmungseffekt von Siedlungskörpern in sommerlichen Hitzeperioden zu verringern. Ergänzend müssten Städte und Gemeinden den Erhalt und Ausbau von Frischluftschneisen und siedlungsnahen Freiräumen zur Verbesserung der Luftzirkulation konsequenter umsetzen." (Autorenreferat)
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 30, Heft 2, S. 108-115
ISSN: 0340-174X
Untersucht wird die Entwicklung und Entwicklungsperspektive der Kleinstädte in der Siedlungsstruktur Ungarns. 1980 lebten 2 Millionen Menschen oder 18,7% der Bevölkerung in den Kleinstädten Ungarns. Die durchschnittliche Bevölkerungszahl in den Kleinstädten betrug 11300 Einwohner. Die kleinsten Kleinstädte befanden sich in Nordungarn mit der Durchschnittsgröße von 8600 Einwohnern. Die Umgestaltung der Berufsstruktur in den Kleinstädten wurde zu drei Zeitpunkten (1960, 1970 und 1980) untersucht. 1960 zeigte die Berufsstruktur Ungarns noch ein traditionelles Erscheinungsbild; die Anzahl der industriegeprägten Kleinstädte war niedrig, die bäuerliche Landwirtschaft herrschte noch. Durch die Kollektivierung der Landwirtschaft und die Industrialisierung der strukturschwachen Gebiete in den 60er Jahren wurde die Berufsstruktur beeinflußt: die Anzahl der agrargeprägten Kleinstädte verminderte sich und die Anzahl der Kleinstädte mit Industrie- und Bergbaucharakter erhöhte sich. In den 70er Jahren verminderte sich geringfügig die Anzahl der Industriekleinstädte und erhöhte sich die Anzahl der Kleinstädte mit der Dominanz des tertiären Sektors. (BIOst-Ldg)
World Affairs Online
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Trotz der für den Menschen scheinbar schwierigen Umwelt- und Lagefaktoren boten Hochgebirge, besonders in tropischen Regionen, Ansatzpunkte für eine frühe Besiedlung und sogar für Hochkulturen. Während viele Hochgebirgsregionen heute periphere Räume mit Abwanderungstendenzen und Wüstungsprozessen sind, zeichnen sich andere als dynamisch wachsende Agglomerationen aus. Isolierte ländliche Hochgebirgssiedlungen mögen noch immer, zumindest auf den ersten Blick, einen Eindruck von Tradition und funktionaler Kontinuität vermitteln. Aber ein Großteil der Gebirgsbevölkerung ist heute mit der »Außenwelt«, mit städtischen Zentren und angrenzenden tiefer gelegenen Regionen, durch Verkehrs- und Kommunikationsanbindungen, durch Handelsbeziehungen und durch soziale Kontakte verbunden. Viele Siedlungen in Hochgebirgen sind im Lauf ihrer geschichtlichen Entwicklung durch einen wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandel gekennzeichnet. Heute verlaufen diese Veränderungsprozesse oft schneller und tiefgreifender. Naturgeographische Phänomene und Ereignisse, wie geomorphologische und hydrographischen Risiken oder die Auswirkungen des Klimawandels, aber auch neue politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen, stellen die Gebirgsbevölkerung vor große Herausforderungen und erfordern neue Anpassungsstrategien. Population and settlement structures in high mountains: The often apparently difficult locational and environmental conditions notwithstanding, are high mountains, especially in the tropics, foci of early settlement and even advanced civilizations. While many high mountain areas continue to be peripheral realms with trends of outmigration and settlement abandonment, have others developed into dynamically growing agglomerations. Remote rural mountain settlements may still convey the impression of tradition and functional continuity. However today most mountain people are connected to the outside world by effective transportation- and communication links, by trade relations, and by social contacts. Many mountain settlements have experienced in the course of their historical development economic and social structural transformations. Today, these changes are often more profound and occur at a faster pace. Natural phenomena and events, such as geomorphic or hydrographic risks or the repercussions of the climate change, but also political, economic, social, and cultural developments, present great challenges for the mountain populations and require new adaptation strategies
BASE
In: Veröffentlichungen der Akademie für Raumforschung und Landesplanung
In: Abhandlungen 56
In: Schriftenreihe des Salzburger Institutes für Raumforschung 9
In: Tübinger Atlas des Vorderen Orients
In: Beihefte zum Tübinger Atlas des Vorderen Orients. Reihe B, Geisteswissenschaften 76
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In: Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL 230