Selbstöffnung
In: Qualitas: Zeitschrift für Qualität und Entwicklung in Gesundheitseinrichtungen, Band 22, Heft 1, S. 15-15
ISSN: 1810-1755
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In: Qualitas: Zeitschrift für Qualität und Entwicklung in Gesundheitseinrichtungen, Band 22, Heft 1, S. 15-15
ISSN: 1810-1755
In: Zeitschrift für Informationsrecht: ZIR, Band 7, Heft 3, S. 347
ISSN: 2309-754X
In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik: Beiträge zur Sozialpsychologie und therapeutischen Praxis, Band 57, Heft 1, S. 68-72
ISSN: 2196-7989
In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik: Beiträge zur Sozialpsychologie und therapeutischen Praxis, Band 57, Heft 3, S. 224-249
ISSN: 2196-7989
In: Globale Jugend und Jugendkulturen: Aufwachsen im Zeitalter der Globalisierung, S. 315-328
Die historische Semantik der Freundschaft wird skizziert. Es zeigt sich, dass Freundschaft ihren universalen moralischen Anspruch, wie er in Antike, Mittelalter und in der Aufklärung formuliert wurde, verloren hat, und dennoch auch heute nicht ohne ethische Regeln auskommt. Eine dieser Regeln ist die Pflicht zur gegenseitigen, vertrauensvollen Selbstöffnung (Alter-Ego-Prinzip). Es wird gezeigt, wie sich eine persönliche Beziehung auf der Grundlage dieses Prinzips generiert. Freundschaft ist abzugrenzen von medial vermittelten Netzwerkbeziehungen, die auf unverbindlichen Kommunikationen basieren und um geteilte Interessen an einem individualisierten Lustgewinn kreisen. Freundschaft konfrontiert die Jugendlichen mit sich selbst, setzt ihr Ich der Wahrnehmung und Beurteilung des Anderen aus. Sie impliziert Rechte und Pflichten, verlangt Sorgfalt und Achtsamkeit im Umgang mit dem Anderen. (GB)
In: Globale Jugend und Jugendkulturen. Aufwachsen im Zeitalter der Globalisierung., S. 315-328
Die historische Semantik der Freundschaft wird skizziert. Es zeigt sich, dass Freundschaft ihren universalen moralischen Anspruch, wie er in Antike, Mittelalter und in der Aufklärung formuliert wurde, verloren hat, und dennoch auch heute nicht ohne ethische Regeln auskommt. Eine dieser Regeln ist die Pflicht zur gegenseitigen, vertrauensvollen Selbstöffnung (Alter-Ego-Prinzip). Es wird gezeigt, wie sich eine persönliche Beziehung auf der Grundlage dieses Prinzips generiert. Freundschaft ist abzugrenzen von medial vermittelten Netzwerkbeziehungen, die auf unverbindlichen Kommunikationen basieren und um geteilte Interessen an einem individualisierten Lustgewinn kreisen. Freundschaft konfrontiert die Jugendlichen mit sich selbst, setzt ihr Ich der Wahrnehmung und Beurteilung des Anderen aus. Sie impliziert Rechte und Pflichten, verlangt Sorgfalt und Achtsamkeit im Umgang mit dem Anderen. (GB).
In: Annales Universitatis Saraviensis
In: Philosophische Fakultät 11
In: Lebensweltbezogene Medienforschung: Angebote - Rezeption-Sozialisation Band 7
In: Neue Schriften zur Online-Forschung 14
In: Perspectives in social psychology
Heute kann man über alles reden, solange es nur persönlich ist. Selbstentblößungen jeder Art sind gesellschaftlich weithin akzeptiert. Beziehungs- und Lebenskrisen werden in Talkshows ausgetragen. Prominente inszenieren ihr Liebesleben hemmungslos in Gala oder Bild. Millionen Menschen geben in Online-Netzwerken bereitwillig Auskunft über ihre Sehnsüchte, sexuelle Vorlieben, den täglichen Pegelstand ihrer Launen und Gefühle. Die facebook-friends oder twitter-followers sind nicht wenigen näher als die eigene Familie. Aber ist das wirklich ein Zugewinn an Autonomie und Freiheit? Verlieren wir uns nicht selbst, wenn wir unser Innenleben mit zu vielen teilen? Martin Simons erkundet unseren heutigen Umgang mit Freundschaft, Liebe, Angst und Scham in seiner ganzen Widersprüchlichkeit. Am Ende steht ein Plädoyer für das Private, das gerade deshalb seinen Wert hat, weil es nicht zu Markte getragen wird.