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Netzwerke vs. Seilschaften
In: Schrägstrich: Mitgliederzeitschrift von Bündnis 90/Die Grünen, Heft 11-12, S. 31
ISSN: 1434-3835
Klettertechnik für Aufsteiger: Seilschaften als soziales Phänomen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 48, Heft 1, S. 141-155
ISSN: 0023-2653
"Die Integration der ehemaligen DDR hatte zur Folge, daß 'Seilschaft' zum viel benutzten Schlagwort wurde. Ist es in diesem Zusammenhang vor allem auf alte SED/PDS-Kader im Transformationsprozeß bezogen, wurde der Begriff hier erweitert auf Typen informeller sozialer Beziehungen mit dem Ziel des sozialen Aufstiegs unter Nutzung partiell illegaler Mittel. Somit bezeichnet 'Seilschaft' soziale Netzwerke besonderer Qualität und ist daher nur einer handlungsbezogenen Analyse in der Langsicht zugänglich. Der besondere Typus der sozialen Beziehung wird illustriert mittels eines Fallbeispiels, das aus intensiver und langjähriger beobachtender Teilnahme der Verfasser erschlossen wurde. Im Zentrum der Betrachtung stehen Machtbildungsprozesse sowie Techniken zur Sicherung und Ausweitung von Macht- und Statuschancen nicht zuletzt durch Tausch von Machtressourcen in formalen Organisationen und/ oder Institutionen. Inbesonderem Maß spiegeln dabei Seilschaften das Überleben reziprozitätsorientierter archaischer Handlungsweisen und Verhaltensmuster wider." (Autorenreferat)
Nützliche Netzwerke und korrupte Seilschaften
hrsg. von Arne Karsten . ; Klappentext ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2007.7901
BASE
Rezensionen: Hans-Jürgen Döscher: Seilschaften
In: Deutschland Archiv, Band 39, Heft 2, S. 347
ISSN: 0012-1428
Seilschaften: Machterhaltungsstrategien der früheren ostdeutschen Machtelite
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 43, Heft 2, S. 144-152
ISSN: 0004-8194
World Affairs Online
Seilschaften: die verdrängte Vergangenheit des Auswärtigen Amts
Eine historische Aufarbeitung der brisanten politischen Debatte um die Praxis des Gedenkens, die 2003 für Schlagzeilen sorgte: Der damalige Außenminister Joschka Fischer hatte den ehrenden Nachruf für einen Botschafter aufgrund dessen NSDAP- und SS-Vergangenheit abgelehnt, woraufhin über hundert ranghohe Diplomaten eine privat finanzierte Zeitungsanzeige für diesen schalteten. Döscher hatte als erster Historiker Einsicht in die geheimen Protokolle und beleuchtet die Missstände im Auswärtigen Amt von einer neuen Seite.
World Affairs Online
Klettertechnik für Aufsteiger. Seilschaften als soziales Phänomen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 48, Heft 1
ISSN: 0023-2653
Seilschaften und andere 'Verstrickungen': zur Politischen Kultur der Europäischen Union
In: Das Ende der Politik?: Globalisierung und der Strukturwandel des Politischen, S. 182-207
Die Autorin möchte mit ihren Ausführungen auf einige Problemfelder für die zukünftige geschlechtersensible Forschung im Bereich Europäische Integration aufmerksam machen. Sie identifiziert im Rahmen einer Netzwerkanalyse elitäre männerbündische Interaktionsmuster in der EU, die sich mit der Entwicklung des supranationalen Systems herausgebildet haben und offensichtlich wie Gelegenheitsstrukturen und latente Bedingungsfaktoren für normwidriges und diskriminierendes Handeln wirken. Sie untersucht ferner den Wandel der handlungsleitenden Normen und politischen Leitideen, die das Projekt Europa begleitet haben, und hinterfragt ihre impliziten maskulinen Prägungen. Gegenstand ihrer Betrachtungen sind u.a. das Primat der ökonomischen Logik und des "schlanken Staates", die bürokratische Herrschaftsform der EU, die "Fachbruderschaften" als Träger der europarechtlichen Entscheidungsbildung, die Ausschüsse der Kommission "Komitologie" und "Corporate Culture" als Beispiel für die Verbandsmacht und Interessenpolitik in der EU, die Wandlungen des Lobbyismus und der männlichen Seilschaften, die androzentrische Arbeitskultur in der Europäischen Gemeinschaft sowie die nationale Patronage bei der Besetzung von Spitzenpositionen und Kabinetten. (ICI)
Borgen - Gefährliche Seilschaften (1. - 3. Staffel)
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 11, Heft 3, S. 458-459
ISSN: 1610-7780, 1610-7780
Das Ministerium für Staatssicherheit, Seilschaften, Altkader, Regierungs- und Vereinigungskriminalität
In: Materialien der Enquete-Kommission "Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland, Bd. 8
World Affairs Online
Homosexuelle, Seilschaften, Verrat: ein transnationales Stereotyp im 20. Jahrhundert
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Band 118
Die Studie beschäftigt sich mit der Geschichte eines Vorurteils - dass nämlich Homosexuelle zur Bildung einflussreicher, oft transnationaler Netzwerke tendierten, die gefährlich seien für "gesunde" nationale Politik. Die Untersuchung geht aus vom Skandal um einen Freundeskreis des deutschen Kaisers Wilhelm II. 1907/08 und vom österreichisch-ungarischen Spionagefall Redl 1913. Auf die 1934 ermordete SA-Führung um Ernst Röhm wird als herrschende "homosexuelle Clique" neues Licht geworfen. Weiterhin wird die Jagd auf homosexuelle "Verräter" in staatlichen Elitepositionen betrachtet, die in den 1950er und 1960er Jahren die USA und Großbritannien, aber auch die Bundesrepublik und die DDR prägte. Im Zuge sexueller Liberalisierung erlebte das homophobe Stereotyp einen Relevanzverlust. Doch noch 1983/84 konnte einer der ranghöchsten Bundeswehrgeneräle als angebliches homosexuelles Sicherheitsrisiko aus dem Amt gedrängt werden. Noch immer existieren heute Restbestände des alten Feindbildes
Homosexuelle, Seilschaften, Verrat: ein transnationales Stereotyp im 20. Jahrhundert
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Band 118
Die Studie beschäftigt sich mit der Geschichte eines Vorurteils – dass nämlich Homosexuelle zur Bildung einflussreicher, oft transnationaler Netzwerke tendierten, die gefährlich seien für "gesunde" nationale Politik. Die Untersuchung geht aus vom Skandal um einen Freundeskreis des deutschen Kaisers Wilhelm II. 1907/08 und vom österreichisch-ungarischen Spionagefall Redl 1913. Auf die 1934 ermordete SA-Führung um Ernst Röhm wird als herrschende "homosexuelle Clique" neues Licht geworfen. Weiterhin wird die Jagd auf homosexuelle "Verräter" in staatlichen Elitepositionen betrachtet, die in den 1950er und 1960er Jahren die USA und Großbritannien, aber auch die Bundesrepublik und die DDR prägte. Im Zuge sexueller Liberalisierung erlebte das homophobe Stereotyp einen Relevanzverlust. Doch noch 1983/84 konnte einer der ranghöchsten Bundeswehrgeneräle als angebliches homosexuelles Sicherheitsrisiko aus dem Amt gedrängt werden. Noch immer existieren heute Restbestände des alten Feindbildes