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In diesem Übersichtsartikel zu Forschungsrichtungen über den Einfluss der Lehrer-Schüler-Beziehung auf die Lern- und Leistungsmotivation werden internationale Studien zur Eltern-Kind-Beziehung und zur Lehrer-Schüler-Beziehung beleuchtet. Davon ausgehend wird die Frage gestellt, welche Gemeinsamkeiten zwischen guten Lehrpersonen und guten Eltern zu finden sind, wenn die Lern- und Leistungsmotivation von Schülern im Fokus steht. Schwerpunkte bilden dabei die Forschungsrichtungen der Selbstbestimmungstheorie und der Erziehungsstilforschung. (DIPF/Orig.).

Fabian kommt am Morgen ins Klassenzimmer und wirft seinen Schulranzen ohne ersichtlichen Grund gegen die Wand. – Für LehrerInnen, die SchülerInnen mit Verhaltensauffälligkeiten unterrichten, sind Konflikte und Unterrichtsstörungen Normalität. Man steht unter Druck, angemessen zu reagieren und gleichzeitig Bildungsinhalte zu vermitteln. Der Lernerfolg von SchülerInnen mit Verhaltensauffälligkeiten hängt dabei maßgeblich von einer positiven Lehrer-Schüler-Beziehung ab. Doch wie sieht eine solche Beziehung aus und wie kann sie im Schulalltag gestaltet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet der Autor in seinem Buch. Er gibt wichtige Informationen zu schulischen Rahmenbedingungen und Interaktionen sowie zahlreiche Tipps für die Praxis. Ein Kapitel zur Lehrergesundheit rundet das Buch ab.

In der Bundesrepublik sind in den letzten Jahren zahlreiche Bemühungen um die Weiterentwicklung der Qualität der Schule und der schulischen Bildung zu verzeichnen. Ergebnisse aus messenden und vergleichenden Verfahren über Schülerleistungen stehen dabei im Zentrum öffentlicher Diskussionen. Soziale Aspekte des Schullebens und Einschätzungen der Schüler, aber auch der Lehrer auf das wechselseitige Verhältnis werden in Reformdiskussionen hingegen kaum thematisiert. Eine stärkere Fokussierung der pädagogischen Forschung auf wechselseitige schulische Beziehungen würde die öffentliche Reformdiskussion erweitern. Vor diesem Hintergrund kommt der professionsbezogenen Beziehungsforschung in der Schule insbesondere mit Blick auf die Einhaltung von Menschen- und Kinderrechten eine enorme Bedeutung zu. Um diese Lücke zu schließen, untersucht die in diesem Beitrag behandelte Studie die Binnenstruktur der Beziehungen zwischen Lehrern und Schülern. Theoretisch knüpft dieser Beitrag zur empirischen Schulforschung am pädagogischen Generationenkonzept an. (DIPF/Orig.).