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Die in Text, Bild, Interviews, Gesprächen und mit vielen Hintergrundinformationen vorgestellten 4 Modellprojekte des gemeinschaftlichen Wohnens für Menschen mit Pflegebedarf zeigen unterschiedliche Lebensformen: In Eichstetten (Kaiserstuhl) setzt ein Dorf gemeinsam den Generationenvertrag in die Praxis um, in Berlin werden Besuchspartnerschaften organisiert, auch für eine Demenz-AG, in Soest sind mitgebrachte Tiere erwünscht, in Heidelberg nimmt das Mehrgenerationenhaus auch Behinderte (hier "assistenzbedürftig" genannt) in seinen Wohngemeinschaften auf. Mit Daten, Fakten, Adressen werden Konzepte, Planung, Finanzierung usw. vorgestellt, dazu wird in 16 theoretischen "Bausteinen" Pflege als relevantes Thema für die Öffentlichkeit diskutiert. Aus der Zusammenarbeit von Architekt (W. Frey: ID-A 5/13), Jurist im Bereich Pflege (Th. Klie: BA 2/08, ID-A 3/12) sowie ehrenamtlichen Praxisberichten entstand ein kreativer, journalistisch ansprechend präsentierter Beitrag ähnlich Irmgard Betz (BA 3/10), Jutta Besser (BA 8/10), Waltraut Ries (ID-A 39/12), Henning Scherf (ID-A 13/13) zum Pflegeengagement. (2)

Die beiden Journalisten Werner Filmer und Heribert Schwan beschäftigen sich mit Wolfgang Schäuble als Politiker wie als Mensch. Sie schildern seine steile politische Karriere ebenso wie die beträchtlichen Veränderungen in seinem Leben seit dem schrecklichen Attentat 1990.

Wolfgang Schäuble prägt seit einem halben Jahrhundert die deutsche Politik: Bundestagsabgeordneter der CDU, später Innenminister, Finanzminister und jetzt Bundestagspräsident. Sein Intellekt, seine Disziplin und Loyalität sind auch beim politischen Gegner anerkannt. Hans Peter Schütz hat für seine umfassend aktualisierte und erweiterte Biografie mit Schäuble und dessen Familie gesprochen, Weggefährten und politische Gegner befragt. So schildert er nicht nur den Weg eines Ausnahmepolitikers, sondern auch die weniger bekannte Seite des Menschen Schäuble

Sein Buch sollte nicht zur Abrechnung mit Helmut Kohl geraten, betont Wolfgang Schäuble. Er wolle die Höhen und Tiefen, welche die CDU und auch er persönlich seit dem 27. September 1998 durchlaufen haben berichten, subjektiv zwar, aber sich streng an die objektiv überprüfbaren Fakten haltend. Dass es dennoch eine scharfe Abrechnung geworden ist, liegt an den beschriebenen Ereignissen, nicht an ihrem Chronisten.