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Säkularisierung – und was dann?
In: Interdisciplinary journal for religion and transformation in contemporary society: J-RaT, Band 1, Heft 1, S. 72-78
ISSN: 2364-2807
Aufklärung als Säkularisierung?
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 54, Heft 389, S. 44-51
ISSN: 0032-3462
Von 'Säkularisation' ist von 'Säkularisierung' zu unterscheiden. Säkularisierung meint Verweltlichung der Kultur und der Lebenszusammenhänge und im weitesten Sinne das, was Max Weber 1905 'Entzauberung der Welt' nannte. Während der Begriff #Säkularisation' wahrscheinlich auf den Westfälischen Friedenskongress und auf das Jahr 1646 zurückgeht, kam der Begriff 'Säkularisierung' erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts bei denjenigen auf, die das Ende der geistlich-kirchlichen Dominanz begrüßten (Antiklerikalismus, Forderung nach Trennung von Staat und Kirche). Doch hatte schon der Philosoph G.W.F. Hegel von 'Verweltlichung' als geschichtsphilosophischem Prozessbegriff gesprochen, was der evangelische Theologe Richard Rothe als 'Säkularisierung' wieder gab. Der Autor dieses Beitrags untersucht die neuerdings aufkommenden Zweifel an der Kategorie der Säkularisierung und deren Ersetzung oder Ergänzung durch 'Dechristianisierung'. Für ihn repräsentiert 'Dechristianisierung' die historische Erkenntnis, die den Prozess der Säkularisierung als vielfach durch Prozesse der Resakralisierung oder Rechristianisierung Rechristianisierung gebrochen erscheinen lässt, und die lebensweltliche Erfahrung, dass Entkirchlichung und Entchristlichung nicht den Verlust jeglicher religiöser Wertorientierung bedeuten muss. Diskutiert wird auch der Widerspruch von Religionssoziologen, die darauf hinweisen, dass der Zulauf zu neuen religiösen Bewegungen nur einen Bruchteil des Ausmaßes der Entkirchlichung erreiche, während es sich bei der Skepsis gegenüber dem Konzept Säkularisierung, wenn diese mit dem Hinweis auf außerkirchliche bzw. außerchristliche religiöse Energien argumentiere, um eine Beruhigungsformel für Interessierte handele. (JA)
Säkularisierung, I. Säkularisierung, Säkularisation, Säkularität, Säkularismus
In: Staatslexikon
Schwerpunktthema: Die Säkularisierung in ihrer historischen Bedeutung - Aufklärung als Säkularisierung?
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 54, Heft 389, S. 44-51
ISSN: 0032-3462
Die Dialektik der Säkularisierung
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 53, Heft 4, S. 33-46
Der Autor greift die vielbeschworene Rede vom "Ende der Säkularisierung" auf und geht aus normativer Sicht der Frage nach, was den Staatsbürger in einer religiös mobilisierten Weltgesellschaft kennzeichnet: "Wie sollen wir uns als Mitglieder einer postsäkularen Gesellschaft verstehen und was müssen wir reziprok voneinander erwarten, damit in unseren historisch fest gefügten Nationalstaaten ein ziviler Umgang der Bürger miteinander auch unter den Bedingungen des kulturellen und weltanschaulichen Pluralismus gewahrt bleibt?" Die Reflexionen des Autors beziehen sich u.a. auf die Vitalität des Religiösen, die Trennung von Staat und Kirche, die Gegenüberstellung von "Aufklärungsfundamentalismus" und "Multikulturalismus" und die Parolen des neuen Kulturkampfes. Er diskutiert außerdem die Frage, ob eine säkularistische Abwertung der Religion überhaupt mit dem skizzierten Verhältnis von staatsbürgerlicher Gleichheit und kultureller Differenz vereinbar ist. Seines Erachtens ist ein komplementärer und dialektischer Lernprozess nicht nur auf Seiten des religiösen Traditionalismus, sondern auch auf der des Säkularismus notwendig. (ICI)
Säkularisierung und Sexualwissenschaft
In: Oldenburger Universitätsreden 134
Die Bezeichnung der Sexualwissenschaft als einer 'jüdischen Wissenschaft' war von den Nationalsozialisten und Antisemiten diffamatorisch gemeint und hing eng mit der Rolle der Sexualbilder im rassistischen Antisemitismus zusammen. Aber man kann sich durchaus die Frage stellen, warum, wie Erwin Haeberle (Haeberle 1982, 306) schon vor Jahren schrieb, die 'überwältigende Mehrheit der Pioniere der Sexualwissenschaft' Juden waren. Er selbst wusste keine Erklärung dafür, und ganz gewiss gibt es auch nicht eine Antwort, sondern mehrere. Aber eine der Schlussfolgerungen, zu denen mich die Beschäftigung mit der Geschichte der Sexualwissenschaft führte, bestand darin, dass für das Ende des 19. und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts von verschiedenen Sexualwissenschaften auszugehen ist: darunter einer, die sich säkularisierten jüdischen Traditionen verdankt.
Wellen der Säkularisierung
In: Unerfüllte Moderne?: neue Perspektiven auf das Werk von Charles Taylor, S. 716-729
Schwerpunktthema: Die Säkularisierung in ihrer historischen Bedeutung - Postmoderne als Korrekturversuch der Säkularisierung?
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 54, Heft 389, S. 61-72
ISSN: 0032-3462
Sakularisierung oder Sakularismus?
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 4, S. 64-69
ISSN: 1430-175X, 1430-175X
Religion as it pertains to politics is not only discussed in the western world. Under the concept of "Secularism" the living together of many religious groups in Southeast Asia has been debated in India for a long time. Last summer, this debate was featured in Outlook India thereby addressing the broad public. This article documents the contributions of three leading Indian scholars that do not avoid candid opinions. E. Sanchez
Das Vorschreiten der Saekularisierung
In: Abhandlungen zur Philosophie, Psychologie und Pädagogik 55
Polens Säkularisierung
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 41, Heft 1, S. 9-12
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online