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Profintern: Die Rote Gewerkschaftsinternationale 1920–1937
In: Historical materialism: research in critical marxist theory, Band 17, Heft 4, S. 164-176
ISSN: 1569-206X
AbstractReiner Tosstorff's book gives a detailed account of the history of the Red International of Labour Unions (RILU), founded in 1921 as a body associated with the Communist International. Whereas the Comintern organised the minority of workers belonging to revolutionary parties, the trade-unions were the mass-organisation of the class. Tosstorff traces the various organisational problems that attended the founding of the RILU, and the splits, alliances, manoeuvres, negotiations and compromises that characterised its early years. From 1924 onwards the RILU rapidly became no more than an appendage of the Comintern, echoing the errors and betrayals of the latter body. The book contains a wealth of historical detail that makes it the standard work on the question. It may also have contemporary relevance to the way in which Marxists relate to the post-Seattle generation of anti-capitalists.
Moskau oder Amsterdam?: die Rote Gewerkschaftsinternationale 1920 bis 1937
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 177/178, S. 704-718
Von der Roten Gewerkschaftsinternationale wird ein widersprüchliches Bild gezeichnet: War sie "nicht mehr als eine Fußnote in der Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung" oder "die bei weitem mächtigste und wichtigste der Vorfeldorganisationen der Komintern"? Der Verfasser zeichnet das Bild einer Organisation im Wandel - zuerst charakterisiert durch die syndikalistische Tradition ihrer Gründer, später gewandelt in einen bürokratischen Apparat, der vor allem bolschewistischen und stalinistischen Strategien diente. (ICEÜbers)
Neue Literatur - Profintern. Die Rote Gewerkschaftsinternationale 1920-1937, Paderborn u.a. 2004
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 41, Heft 3, S. 430-432
ISSN: 0046-8428
Die Rote Gewerkschafts-Internationale
In: Beitraege zur Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung 7
Der Balkan im Blick der Gewerkschaftsinternationalen (vom Vorabend des Ersten Weltkrieges bis zur Weltwirtschaftskrise)
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 33, S. 77-98
Die 1901 unter sozialdemokratischer Dominanz gegründete und von dem deutschen Carl Legien geleitete Gewerkschaftsinternationale organisierte wichtige internationale Hilfe für die Entwicklung der Gewerkschaften auf dem Balkan. Gleichzeitig versuchte sie, in den Konflikten zu vermitteln, die die bulgarische Arbeiterbewegung erschütterten und sich auf dem gesamten Balkan auswirkten. Die Folgen des Ersten Weltkriegs führten mit der Gründung der kommunistischen Roten Gewerkschaftsinternationale zu einer Transformation dieser organisatorischen Konflikte in politische Konflikte. Innerhalb der Gewerkschaftsbewegung auf dem Balkan kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, die ihre schwache Position weiter untergruben. Die Rekonstruktion der Intervention der beiden Gewerkschaftsinternationalen zeigt nicht nur die organisatorischen Konsequenzen und die wechselseitigen Abhängigkeiten auf, sondern macht auch die Schwierigkeiten des Blicks aus der Ferne, aus dem Zentrum der europäischen Arbeiterbewegung, auf eine solche "exotische Region" deutlich. (ICEÜbers)
Reiner TOSSTORFF, The Red International of Labour Unions (RILU) 1920-1937 , Leyde-Boston, Brill, 2016, 918 p. [traduction par Ben Fowkes de Profintern: die Rote Gewerkschaftsinternationale 1920-1937 , Paderborn, Schöningh, 2004]
In: Le mouvement social, Band 264, Heft 3, S. XIII-XIII
ISSN: 1961-8646
Globalisierung einmal anders: der internationale Zusammenschluss der Gewerkschaftsbewegung und seine Geschichte : the international structures of trade union movement and its history
In: Schriftenreihe des Instituts zur Erforschung der Geschichte der Gewerkschaften und Arbeiterkammern 20
Darstellung der Geschichte der Internationalen Gewerkschaftsorganisationen (Berufsinternationalen, Internationale Gewerkschaftsorganisationen: Internationaler Gewerkschaftsbund alt/IGB, Internationaler Bund Christlicher Gewerkschaften/IBGC - Weltverband der Arbeitnehmer/WVA, Rote Gewerkschaftsinternationale/RGI, Weltgewerkschaftsbund/WGB, Internationaler Bund Freier Gewerkschaften/IBFG, Internationaler Gewerkschaftsbund neu/IGB, einschließlich der Vorgeschichte in den vergangenen Jahrhunderten. Weitere wichtige Themen: Unterschiedliche Gewerkschaftstraditionen, Internationale Arbeitsorganisation, Menschenrechte, 1. Mai, Europäischer Gewerkschaftsbund, Globalisierung.
Der Haager Friedenskongreß von 1922: seine Ergebnisse und Folgen
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 20, Heft 1, S. 236-247
ISSN: 0005-8068
In Den Haag fand vom 10. bis 15. Dezember 1922 ein internationaler Friedenskongreß statt, zu dem der Internationale Gewerkschaftsbund aufgerufen hatte. Eingeladen waren neben den sozialdemokratischen Gewerkschaften die Vertreter der II. und II 1/2. Internationale, nicht aber die Kommunistische Internationale und die Rote Gewerkschaftsinternationale. Von kommunistischer Seite war nur eine Vertretung des Gesamtrussischen Zentralen Gewerkschaftsrates mit Losowski, Radek und Rotstein zugelassen. Dargelegt werden die Auseinandersetzungen auf dem Kongreß zwischen nicht-kommunistischen und kommunistischen Vertretern. Der Versuch der Kommunisten, eine gemeinsames Aktionsprogramm zu entwickeln, scheiterte nach Ansicht des Autors daran, daß der Kongreß von Anfang an "einen antikommunistischen Akzent trug, der die Herstellung der Aktionseinheit verhinderte". Daher war es auch nicht möglich, eine einheitliche Haltung zur Ruhrbesetzung durch Frankreich herbeizuführen. (WJ)
Die Bedeutung des III. Kongresses der KI 1921 für die Aneignung marxistisch-leninistischer Positionen in der Gewerkschaftspolitik
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 30, Heft 5, S. 579-591
ISSN: 0005-8068
World Affairs Online
Bedeutender Funktionär der deutschen Arbeiterbewegung und proletarischer Internationalist: zum 100. Geburtstag von Fritz Heckert
In: Einheit: Zeitschrift für Theorie und Praxis des Wissenschaftlichen Sozialismus, Band 39, Heft 2, S. 149-154
ISSN: 0013-2659
Diese Skizze liefert einen kurzen biographischen Abriß von Leben und politischer Tätigkeit des kommunistischen Funktionärs Fritz Heckert. Am 28.03.1884 in Chemnitz geboren, schloß er sich nach Beendigung seiner Ausbildung als Maurer der SPD und der Gewerkschaft an, wurde 1912 Vorsitzender des Chemnitzer Bauarbeiterverbandes und beteiligte sich 1918 aktiv an der Gründung der KPD. Seit 1920 arbeitete er ständig in der Führung der KPD, seit 1921 war er auch in das Exekutivkomitee der Komintern gewählt und Mitglied des Vollzugsbüros der Roten Gewerkschaftsinternationale. 1932 zur Arbeit in der Komintern nach Moskau berufen, konnte er nach Errichtung der faschistischen Diktatur nicht mehr nach Deutschland zurückkehren und blieb bis zu seinem Tode am 07.04.1936 in der Sowjetunion. Sein Anteil an der Entwicklung der KPD zu einer marxistisch-leninistischen Massenpartei, sein Eintreten für eine revolutionäre Gewerkschaftspolitik, für proletarischen Internationalismus und gegen Krieg und Faschismus wurden besonders hervorgehoben. (HRS)