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Zur Revolution der Reproduktion
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 36, Heft 4, S. 347
ISSN: 0044-3360
Arbeit und Reproduktion
In: Kapitalismustheorie und Arbeit: neue Ansätze soziologischer Kritik, S. 273-288
Der Beitrag widmet sich dem Zusammenhang von Arbeit und Reproduktion. Nach einer Skizze empirischer Hinweise auf eine neue Brisanz des Reproduktiven (1) und einer definitorischen Annäherung (2), plädiert der Beitrag für eine reproduktionssoziologische Erweiterung der gegenwärtigen Debatte über Dynamik und Zukunft des Kapitalismus (3). Ziel ist es zu begründen, warum die Analyse der Wirtschaftsordnung reproduktive Belange nicht länger als Randgeschehen, sondern Kernelement der Arbeits- und Produktionsregime in unserer Gesellschaft begreifen muss. Die Vernachlässigung reproduktionssoziologischer Prämissen und Erkenntnisse führt nicht nur zu einer Ausblendung negativer Folgewirkungen von Rationalisierung und Deregulierung, sondern sie nimmt der Analyse der Funktionsweise des flexiblen Kapitalismus ihrer Schärfe: Erst unter Einbeziehung reproduktiver Belange wird einerseits die enorme Reichweite des Kapitalismus sichtbar, andererseits aber auch die Grenze des Zugriffs auf die "ganze" Person. (ICB2)
Zwischen Reproduktion und Transformation
Der Artikel befasst sich mit den Auswirkungen von Krisen auf die politisch-ökonomische Ordnung moderner kapitalistischer Gesellschaften, präziser auf das Verhältnis zwischen Demokratie und Kapitalismus sowie die Rolle des Interventionsstaates. Konkret wird herausgearbeitet , inwieweit und aufgrund welcher Faktoren Krisen transformativ wirken und das historisch-spezifische Arrangement zwischen Demokratie und Kapitalismus umordnen – bzw. aufzuzeigen, wann und warum eine Krise die politisch-ökonomische Ordnung reproduziert. Dazu werden in einem Vergleich die Großen Krisen des Kapitalismus – die Great Depression 1929ff., die Stagflationskrise 1973ff. sowie die Finanz- und Wirtschaftskrise 2007ff. – in ihren Ursachen, ihrem Verlauf und ihren Folgewirkungen betrachtet. Darüber hinaus wird ein Versuch unternommen, die politisch-ökonomischen Folgen der Corona-Krise einzuordnen und zu bewerten. Krisen, so die grundsätzliche These, bewegen sich als dialektische Doppelinstanz zwischen Reproduktion und Transformation. Während die Great Depression und die Stagflationskrise politisch-ökonomische Transformationskrisen waren, was sich in den paradigmatischen wirtschaftspolitischen Umordnungen hin zum Keynesianismus bzw. Neoliberalismus ausdrückt, war die Finanz- und Wirtschaftskrise 2007ff. keine Transformationskrise. Auch die Corona-Krise wird, so die ausblickende These, wahrscheinlich nicht zu einer substanziellen Umordnung des Verhältnisses zwischen Demokratie und Kapitalismus führen.
BASE
Produktion und Reproduktion
In: Luxemburg: Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, Band -, Heft 2, S. 134-138
ISSN: 1869-0424
Reproduktion des Krieges
In: Frauen * Gesellschaft * Kritik; Akteurinnen asymmetrischer Konflikte, S. 317-338
Krise der Reproduktion
In: PROKLA 197
Reproduktion als männliche Ideologie
In: Denkverhältnisse: Feminismus und Kritik, S. 133-163
In dem Beitrag wird der Begriff der Reproduktion einer kritischen Betrachtung unterzogen. Ausgehend davon, daß die sogenannten reproduktiven Tätigkeiten herkömmlicherweise als Herzstück des privaten Bereichs aufgefaßt werden, werden in dem Beitrag die Gründe, die dem Ausschluß dieser Aktivitäten aus dem politischen Bereich zugrunde liegen, ausfindig gemacht und auf ihre Gültigkeit hin untersucht. Im Mittelpunkt steht die Behandlung der Reproduktion zuerst bei Marx und Engels und dann bei Simon de Beauvoir. Es wird die These aufgestellt, daß diese Theoretiker bestimmte unbegründete Annahmen über die Natürlichkeit des sogenannten Reproduktionsbereichs treffen. Daher fassen sie ihn auf eine Weise, die seine Historizität verschleiert. Vor allem verschleiert dieser Ansatz jedoch die gesellschaftliche Möglichkeit von Alternativen zu vergangenen und gegenwärtigen Organisationsweisen dieser Aspekte des Lebens. Schließlich wird die Frage aufgeworfen, ob es für die Aussonderung bestimmter menschlicher Aktivitäten unter dem Begriff der Reproduktion eine rationale Rechtfertigung gibt. Dabei wird die Auffassung vertreten, daß die Unterscheidung zwischen Produktion und Reproduktion, zumindest wie sie von den untersuchten Theoretikern getroffen wird, eine ärgerliche und androzentrische Distinktion ist: Der traditionelle Begriff der Reproduktion ist Teil einer männlichen Herrschaftsideologie. (ICA)
Staatsmonopolistische Intensivierung und Widersprüche der Reproduktion
In: IPW-Forschungshefte / Hrsg. Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 21, Heft 4, S. 5-121
ISSN: 0323-3901
Die Gemeinschaftsarbeit des IPW-Autorenkollektivs gliedert sich in fünf Hauptabschnitte: 1. Charakter der gegenwärtigen intensiv erweiterten Reproduktion. 2. Überakkumulation und intensiv erweiterte Reproduktion von fixem Kapital. 3. Das konstante zirkulierende Kapitel im staatsmonopolistischen Intensivierungsprozeß. 4. Staatsmonopolistische Intensivierung der lebendigen Arbeit. 5. Staatsmonopolistische Intensivierung und die Entfaltung der kapitalistischen Widersprüche. (IGW)
Intensivierung und Effektivität der erweiterten Reproduktion
In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 35, Heft 3, S. 336-348
ISSN: 0038-6006
Translated from the Russian from "Voprosy �:Ekonomiki" no. 9, 1981.
Probleme der Theorie der sozialistischen Reproduktion
In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 32, Heft 9, S. 889-903
ISSN: 0038-6006
Für die sozialistische Reproduktion ist kennzeichnend, daß erstens die der Reproduktion in der ersten Phase der kommunistischen Formation eigenen Züge immer vollständiger hervortreten, und daß zweitens der Aufbau der materiell-technischen Basis des Kommunismus sowie die Evolution der sozialistischen Reproduktion zur kommunistischen Reproduktion voranschreiten. Beide Prozesse bedingen sich gegenseitig. Eine bedeutsame sozialökonomische Aufgabe ist die erweiterte Reproduktion der Arbeitskraft. Die Lenin'schen Reproduktionsschemata werden mit der realen Entwicklung der erweiterten Reproduktion in der UdSSR verglichen. Sodann rückt die Frage nach dem Wachstumstempo der sozialistischen Wirtschaft in den Mittelpunkt. Welche Möglichkeiten der Beschleunigung gibt es? Abschließend wird das Problem der technischen und organischen Zusammensetzung der Produktion diskutiert. (CK)