Hauptbeschreibung: Jens-Hinrich Binder nimmt rechtstheoretische und rechtsökonomische Aspekte zur Wirkung von Rechtsnormen auf und entwickelt sie zu Vorstudien einer Rechtsetzungslehre für das Kapitalgesellschaftsrecht. Zunächst untersucht er theoretisch, dann historisch-vergleichend die Rechtsentwicklung in Deutschland, England, Frankreich und den USA sowie deren unterschiedliche Regulierungsinstrumente und entwickelt Aussagen zu jeweils strukturimmanenten Funktionsmerkmalen. Dabei entsteht eine Art dynamisches Regulierungsmodell, das eine kontinuierliche Anpassung bestehender Regelprogramme im
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Maßnahmen der Marktstrukturregulierung zählen zu jenen Regulierungsinstrumenten, die in Netzsektoren neben Zugangsregelungen und Vorgaben für die Nutzung von Leistungen Anwendung finden. Sie können unterschiedliche Intensitätsgrade aufweisen, die mit entsprechend starken Eingriffen in die Verfügungsrechte von Unternehmen korrespondieren. Im aktuellen Prozess der Liberalisierung von Netzsektoren in der Europäischen Union haben die Diskussion sowie die Vorgabe entsprechender Maßnahmen zunehmend Bedeutung gewonnen, regelmäßig vor dem Hintergrund einer als zu langsam eingeschätzten Herausbildung von wettbewerblichen Strukturen. Nach eigentumsrechtlichen Separierungsmaßnahmen bei Strom und Gas ist auf der europäischen Ebene die funktionale Separierung auf den Telekommunikationsmärkten zu einem Thema geworden. Zwar ist die Entscheidungsfindung noch nicht abgeschlossen, dennoch liegen bereits erste Erfahrungen mit freiwilligen Akten der Separierung in einigen Ländern der Europäischen Union vor. Christian Harnisch stellt in diesem IfG-Arbeitspapier diese Fälle vor, nachdem er aus einem spieltheoretischen Modell, in dem die Optionen der Regulierungsbehörden berücksichtigt werden, Hypothesen über die Wirksamkeit hinsichtlich der Herausbildung von Wettbewerb abgeleitet hat. Er analysiert die Entwicklungen im aktuellen technischen Umfeld, das sich derzeit grundsätzlich in Bewegung befindet. Sein wichtigstes Ergebnis besteht darin, dass unter Berücksichtigung des politischen und regulatorischen Umfeldes funktionale Separierungsmaßnahmen als ein strategisches Instrument gehandhabt werden sollten. Dies bedeutet, dass bereits die Möglichkeit einer freiwilligen Umsetzung in der Lage ist, Wettbewerbsprozesse in Gang zu bringen oder zu intensivieren. Diese Überlegungen sollen hiermit zur Diskussion gestellt werden. Das Arbeitspapier ist in den IfG-Forschungscluster I: Institutionenökonomische Analysen einzuordnen.
Hauptbeschreibung: Der Autor befasst sich mit einem sehr aktuellen Thema im Schnittpunkt von Verfassungsrecht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, europäischem Gemeinschaftsrecht und Ökonomie. Es geht um den Einsatz von Versteigerungen als Vergabekonzept und Regulierungsinstrument für knappe Gemeinschaftsgüter. Alexander Leist gibt zunächst einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen der Versteigerungsregelung im Telekommunikationsgesetz, vor allem über die ökonomischen Grundlagen und Konzepte zum Einsatz von Versteigerungen bei der Verwaltung knapper Güter. Im zweiten Teil befasst er sich insbes
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