[Pro und Contra dem Raketenabwehrsystem MEADS]
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 3, S. 114-117
ISSN: 1430-175X
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 3, S. 114-117
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Criticón: konservative Zeitschrift, Band 15, Heft 90, S. 157-160
ISSN: 0011-1597
Beim SDI-Programm geht es um die Verhinderung der einseitigen Entwicklung eines Raketenabwehrprogramms angesichts der von der Sowjetunion trotz ABM-Vertrag vorangetriebenen Entwicklungsarbeiten in diesem Bereich. Die ohnehin existierende militärische Nutzung des Weltraums ist durch die technologisch-physikalischen Eigenarten der zu entwickelnden Abwehrsysteme unumgänglich und hat positive Effekte durch die Möglichkeit, nukleare Waffen außerhalb der Atmosphäre mit nichtnuklearen Waffen zu zerstören. Die Eingliederung eines weltraumgestützten Raketenabwehrsystems in das NATO-Konzept ist möglich und bedeutet keine Reduzierung des Schutzes für Westeuropa. Die frühzeitige Beteiligung der westeuropäischen Länder an SDI bietet die größte Gewähr für die "politische und strategische Einheit des Bündnisses". (RB)
Blog: PRIF BLOG
Die Bundesregierung beschafft für rund vier Milliarden Euro das israelisch-amerikanische Raketenabwehrsystem Arrow 3. Im politischen Berlin stößt der Kauf auf breite Zustimmung, doch international sorgt er für Stirnrunzeln. Anders als das bereits vorhandene Patriot- und das kürzlich bestellte Iris-T-Luftverteidigungssystem der Bundeswehr eignet sich Arrow 3 nämlich gar nicht dazu, russische Raketen oder Marschflugkörper abzufangen. Auch andere Erklärungsansätze für die Beschaffung sind wenig überzeugend. Somit bleibt die Bundesregierung der deutschen Öffentlichkeit eine Antwort schuldig, gegen welche Bedrohungen sie das System in Zukunft einsetzen möchte.
Author information
Frank D. Kuhn
Frank D. Kuhn ist Projektkoordinator des Clusters Natur- und Technikwissenschaftliche Rüstungskontrollforschung (CNTR) am PRIF. Zu seinen Forschungsinteressen zählen nukleare Abschreckung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung sowie Militärtechnologien und -strategien. // Frank D. Kuhn is the project coordinator for the Cluster for Natural and Technical Science Arms Control Research (CNTR) at PRIF. His research interests include nuclear deterrence, arms control and non-proliferation, as well as military technology and strategy. | Twitter: @_FrankKuhn
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Der Beitrag Das Raketenabwehrsystem Arrow 3: Eine fragliche Beschaffung erschien zuerst auf PRIF BLOG.
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 60, Heft 5, S. 78-79
ISSN: 0940-4171
World Affairs Online
In: Wehrtechnik: WT, Band 42, Heft 1, S. 8-9
ISSN: 0043-2172
World Affairs Online
SWP
In: Wehrtechnik: WT, Band 42, Heft 1, S. 8-10
ISSN: 0043-2172
SWP
In: Asien, Afrika, Lateinamerika, Band 30, Heft 6, S. 637-643
Blog: Augen geradeaus!
Fürs Archiv: Das von Israel in Zusammenarbeit mit den USA entwickelte Raketenabwehrsystem Arrow soll planmäßig ab dem kommenden Jahr in Deutschland stationiert werden. Die Vorarbeiten dafür hätten begonnen, teilte das israelische Verteidigungsministerium nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters mit. Die Bundeswehr soll drei Arrow-Systeme für an die vier Milliarden Euro erhalten. Für die geplante Stationierung im kommenden Jahr habe es Gespräche einschließlich des deutschen Verteidigungsministeriums mit den beteiligten israelischen und deutschen Firmen gegeben, berichtete Reuters am (heutigen) Sonntag unter Berufung
Blog: Augen geradeaus!
Deutschland und Israel treiben die Anschaffung des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 weiter voran. Die Verteidigungsminister beider Länder unterzeichneten eine Absichtserklärung für den Kauf des Systems zur Verteidigung gegen ballistische Raketen für die Bundeswehr. Zugleich vereinbarten die israelische und die deutsche Industrie eine Kooperation zur Einführung in die deutschen Streitkräfte. Für den Einstieg in die Beschaffung hatte der Bundestag bereits im Juni die ersten Gelder bewilligt. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein israelischer Kollege Yoav Gallant zeichneten am (heutigen) Donnerstag
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 63, Heft 3, S. 44-49
ISSN: 1430-175X
In: HSFK-Report 2005,10
Der Bundestag hat im April 2005 eine deutsche Beteiligung am trinationalen Raketenabwehrprojekt MEADS (Medium Extended Air Defense System) beschlossen – trotz der zahlreichen Gegenargumente, die in der öffentlichen Debatte hervorgebracht wurden. Vor allem der Bundesrechnungshof ist bis heute nachdrücklicher Kritiker des Vorhabens. Bereits vor der Parlamentsentscheidung hatte Bernd W. Kubbig die Dokumente, die als Informationsgrundlage dienten, analysiert und in HSFK-Report Nr. 2/2005 Defizite darin aufgezeigt. MEADS bleibt aktuell, denn auch die neue Bundesregierung hat ein Festhalten daran bekräftigt. Zudem ist erneut Bewegung in die Debatte um Raketenabwehr gekommen, da die USA und Polen ihre Gespräche über Stützpunkte für amerikanische Abschusssysteme in Polen voraussichtlich bald abschließen werden. Bernd W. Kubbig nimmt diese Entwicklungen zum Anlass, einen weiteren HSFK-Report vorzulegen. Er untersucht darin, welche Punkte noch immer einer Klärung bedürfen – hierzu zählen vor allem die Kosten für das System. Denn gerade die finanzielle Seite ist Grund für Kritik, da erst nach der Parlamentsentscheidung die kalkulierten Kosten erheblich nach oben korrigiert wurden: statt 2,3 Mrd. Euro, werden die Kosten seither auf etwa 3,8 Mrd. Euro geschätzt. Ein Augenmerk dieses HSFK-Reports liegt auf Entscheidungen, die nun unmittelbar anstehen, weil sie von der grundsätzlichen Entscheidung um MEADS abgekoppelt worden waren. Im Wesentlichen betreffen diese den so genannten Zweitflugkörper für MEADS – ebenfalls eine teure und technisch fragwürdige Komponente dieses Systems. Zum weiteren Umgang mit dem Raketenabwehrprojekt entwickelt der Autor Empfehlungen und mahnt, die im ursprünglichen Beschluss auferlegte parlamentarische Kontrolle beim Fortgang des Projekts nicht zu vernachlässigen und als Chance zu begreifen.
In: HSFK-Report, Band 10/2005
"Der Bundestag hat im April 2005 eine deutsche Beteiligung am trinationalen Raketenabwehrprojekt MEADS (Medium Extended Air Defense System) beschlossen – trotz der zahlreichen Gegenargumente, die in der öffentlichen Debatte hervorgebracht wurden. Vor allem der Bundesrechnungshof ist bis heute nachdrücklicher Kritiker des Vorhabens. Bereits vor der Parlamentsentscheidung hatte der Autor die Dokumente, die als Informationsgrundlage dienten, analysiert und in HSFK-Report Nr. 2/2005 Defizite darin aufgezeigt. MEADS bleibt aktuell, denn auch die neue Bundesregierung hat ein Festhalten daran bekräftigt. Zudem ist erneut Bewegung in die Debatte um Raketenabwehr gekommen, da die USA und Polen ihre Gespräche über Stützpunkte für amerikanische Abschusssysteme in Polen voraussichtlich bald abschließen werden. Bernd W. Kubbig nimmt diese Entwicklungen zum Anlass, einen weiteren HSFK-Report vorzulegen. Er untersucht darin, welche Punkte noch immer einer Klärung bedürfen – hierzu zählen vor allem die Kosten für das System. Denn gerade die finanzielle Seite ist Grund für Kritik, da erst nach der Parlamentsentscheidung die kalkulierten Kosten erheblich nach oben korrigiert wurden: statt 2,3 Mrd. Euro, werden die Kosten seither auf etwa 3,8 Mrd. Euro geschätzt. Ein Augenmerk dieses HSFK-Reports liegt auf Entscheidungen, die nun unmittelbar anstehen, weil sie von der grundsätzlichen Entscheidung um MEADS abgekoppelt worden waren. Im Wesentlichen betreffen diese den so genannten Zweitflugkörper für MEADS – ebenfalls eine teure und technisch fragwürdige Komponente dieses Systems. Zum weiteren Umgang mit dem Raketenabwehrprojekt entwickelt der Autor Empfehlungen und mahnt, die im ursprünglichen Beschluss auferlegte parlamentarische Kontrolle beim Fortgang des Projekts nicht zu vernachlässigen und als Chance zu begreifen." (Autorenreferat)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 3, S. 114-115
ISSN: 1430-175X
The Medium Extended Air Defense System (MEADS) is a cooperative project with the US & Italy currently under debate in the German parliament for land-based protection from airborne weapons systems up to 1000 miles away. The system however, does not offer an appropriate response to Germany's current security policy challenges. It does not provide additional security internally or abroad, as no threats exist within the 1000 mile range, & it is not suitable for the majority of risks troops stationed abroad must face. MEADS does not further European cooperation due to the limited participation, its costs are difficult to accurately assess, & is likely to provoke further weapons proliferation. The German-American relationship is not dependent on its implementation, & it is time to reexamine its use, & step out of the program. L. Kehl