In: Anthropos: internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde : international review of anthropology and linguistics : revue internationale d'ethnologie et de linguistique, Band 116, Heft 2, S. 532-532
Auschwitz verkörpert wie kein anderer Ort den Holocaust. Zugleich ist Auschwitz im Unterschied zu den meisten Konzentrationslagern noch in seiner ursprünglichen Form erhalten und nicht durch Symbole der Erinnerung gestaltet, die zugleich immer auch eine Zerstörung der historischen Spuren bedeuten. Beides mahnt zu einem behutsamen Umgang mit der Gedenkstätte. (Gewerkschaftliche Monatshefte / AuD)
Every human life form encapsulates an idea of humankind and humanity. Today, this very idea is challenged by the various and diverging needs for cultural orientation in the age of globalization. One of the recent attempts to meet these challenges is provided by a new humanism with an intercultural intent. Such humanism can be conceptualized only by the collaborative efforts of different academic disciplines at exploring the human being as the gist of what is meant by humanity. Thus, this volume explores the pertinent fields of knowledge from the perspectives of philosophy, theology, anthropology, sociology, economy, psychology, neurobiology, history, and gender studies. Focusing on the guiding question of what is meant by being a human, the contributions of this volume encompass a fascinating spectrum of insights, which will orientate future discussions on humanity and humanism.
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Zeiterfahrung gehört zu den Grundgegebenheiten des Menschseins. Der Mensch erfährt Zeit im Wandel seiner Welt und in den Tiefen seiner Selbst, als Fluch der Natur und als Leistung seines Geistes. Er kann die Zeit nicht so lassen, wie sie ihm geschieht, und er kann sich doch nicht bei dem beruhigen, was er mit ihr macht. Indem er sich kulturell deutend mit ihr auseinander setzt, erhebt er sich über die Zeit, versucht sie zu bannen und zu beherrschen, aber immer bleibt er ihrem Wandel unterworfen. Interdisziplinär gehen in diesem Band Philosophen, Historiker, Ethnologen, Juristen, Kulturwissenschaftler, Kunsthistoriker und Museumsfachleute der Frage nach, wie dies geschieht. Neben einem systematisch-theoretischen Teil, der den Grundlagen von Zeitdeutungen nachspürt, wird anhand von ethnologischen Fallstudien, historischen Untersuchungen und Gegenwartsanalysen gezeigt, wie divergierende Zeitdimensionen kompatibel gemacht werden, wie Zeitkonzepte sinnbildend wirken und wie Zeitdeutungen sich repräsentieren. Das Buch gibt also einen breiten Überblick über die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Zeitwahrnehmungen und Zeitdeutungen in verschiedenen Epochen und Kulturen, und zugleich auch einen Überblick darüber, welchen Beitrag die Kulturwissenschaften zur Zeitdeutung leisten
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