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570 Ergebnisse
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In: Sammlung Metzler Ser.
In: Rombach Wissenschaften
In: Reihe Litterae Bd. 200
In: Postmoderne - globale Differenz, S. 121-165
Der Feminismus ist einerseits mit von der Aufklärung herrührenden Konzepten verbunden und steht damit in einem Gegensatz zum postmodernistischen Denken; zugleich stellt er aber durch seinen prinzipiellen theoretischen Ansatz die "universale" Fassade von Subjektivität und Sprache in Frage und ist hierin postmodernistischem Denken nahe. "Dieser Konflikt wird in den unterschiedlichen Strömungen feministischen Denkens auf unterschiedliche Weise evident und tritt am deutlichsten hervor im Widerspruch zwischen einigen theoretischen Positionen und politischer Praxis." Die Autorin skizziert repräsentative feministische (französische und amerikanische) Positionen und untersucht den genannten Widerspruch als mögliche Quelle produktiven Weiterdenkens und Handelns. Der feministische Diskurs, so zeigt sich, bewegt sich zwischen Positionen die dem Humanismus und auch dem Poststrukturalismus verpflichtet sind. Einerseits sucht der Feminismus nach selbstbestimmter kultureller Identität von Frauen, andererseits gibt es das Bewußtsein über die Macht von Sprache und ein Erkennen dezentrierter Subjektivität. Hier ergeben sich Unterschiede zwischen amerikanischen und französischen Theoretikerinnen. Es zeigt sich, daß die (französische) Destruktion von Subjektivität für Frauen ebenso problematisch ist, wie die liberale Konstruktion eines Selbst; eine These, die an J. Kristeva und G. Spivak verdeutlicht wird. (ICD)
In: Demokratie ohne Grund - kein Grund für Demokratie?
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4138-4151
"Ist die 'Gesellschaft' in der Krise? Netzwerk- und Systemtheoretiker reflektieren die Schwierigkeiten, die Gesellschaft als Ganze zu überblicken; Globalisierungs- und Weltkulturtheoretiker stellen 'Containergesellschaften' nach nationalstaatlichem Vorbild in Frage; politische Theoretiker weisen auf die Verflüssigung und Verschachtelung von Repräsentationsstrukturen und institutionellen Ordnungen hin; und die Kulturwissenschaften problematisieren homogenisierende und vereinheitlichende Zugänge zu den symbolisch-ästhetischen Ausdrucksformen einer Gesellschaft. Dieser Vortrag sucht den Problemen des Gesellschaftsbegriffs mit einer Theorie des 'Sozialen' zu begegnen. Im Anschluss an bestimmte Diskussionen der politischen Theorie (Laclau, Butler, Badiou) möchte der Verfasser das Soziale als ein Terrain von sozialen Praktiken einführen, die sich an seinen Lücken und Brüchen ansiedeln. Mit einem Schuss Lacan'scher Psychoanalyse können diese Orte als ein Mangel (manque) begriffen werden, die ein Verlangen (désir) nach Vernähung (suture) begründen und auf diese Weise immer mehr Diskurs, d.h. kontingente Akte des Politischen notwendig machen. Dieser für die Kontingenz diskursiver Praxis geöffnete Begriff des Sozialen wirft die Frage nach seiner methodischen Umsetzung auf. Lässt sich dieser Bedarf mit den Methoden der Diskursanalyse bedienen? Dieser Beitrag stellt die Möglichkeiten und Grenzen einer Kombination von Diskurstheorie und Diskursanalyse zur Diskussion." (Autorenreferat)
In: UTB 1054
In: Diskurs und Hegemonie: gesellschaftskritische Perspektiven, S. 173-201
Der Verfasser erweitert neogramscianische Analysen mit neueren poststrukturalistischen Erkenntnissen über das Finanzwesen und mit Ansätzen aus der Soziologie der Märkte im Anschluss an MacKenzie, de Goede und Langley. Auf diese Weise ergänzt er die Diagnose der Krisenhaftigkeit des Finanzmarktsystems mit einer Kritik an der Modellhaftigkeit neoklassischer Marktvorstellungen, die ihre Wirklichkeit performativ hervorbringen. Er zeigt, wie Finanzmärkte historisch gesellschaftsfähig wurden und heutzutage als Evaluierungsinstrumente nationalstaatlicher Fiskalpolitik akzeptiert sind. Die gramscianische Hegemonietheorie ermöglicht ihm, sowohl das Handeln der Akteure in seiner Konflikthaftigkeit als auch die akteurbezogene Dimension der Hegemonie analysieren zu können. (ICE2)
Kaum eine theoretische Strömung hat das abendländische Denken im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts so sehr beeinflusst wie der französische Poststrukturalismus. Das französische Denken über Sprache, Kultur und Geschichte, wie es seit den sechziger Jahren von Denkern wie Michel Foucault, Jacques Derrida, Roland Barthes und anderen entwickelt wurde, hat in Deutschland, den USA und darüber hinaus breite Wirkung entfaltet. Die »French Theory« hat Eingang gefunden in Universität und Feuilleton, Literatur und Theorie. Der Blick auf die steile internationale Karriere des Poststrukturalismus, seinen Niederschlag in den Diskursen zwischen Akademie und Zeitung, Buchmarkt und öffentlicher Debatte, wirft nicht nur Schlaglichter auf die Denkgeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern versteht sich als Vorgeschichte des Denkens unserer Gegenwart.
In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100095
Kaum eine theoretische Strömung hat das abendländische Denken im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts so sehr beeinflusst wie der französische Poststrukturalismus. Das französische Denken über Sprache, Kultur und Geschichte, wie es seit den sechziger Jahren von Denkern wie Michel Foucault, Jacques Derrida, Roland Barthes und anderen entwickelt wurde, hat in Deutschland, den USA und darüber hinaus breite Wirkung entfaltet. Die »French Theory« hat Eingang gefunden in Universität und Feuilleton, Literatur und Theorie. Der Blick auf die steile internationale Karriere des Poststrukturalismus, seinen Niederschlag in den Diskursen zwischen Akademie und Zeitung, Buchmarkt und öffentlicher Debatte, wirft nicht nur Schlaglichter auf die Denkgeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern versteht sich als Vorgeschichte des Denkens unserer Gegenwart.
In: Internationales Jahrbuch für philosophische Anthropologie Band 3 (2011/2012)